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Thema: Wer ist der Mörder von Gertrud?

  1. #1

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    Wer ist der Mörder von Gertrud?

    Hallo zusammen,

    heute morgen waren meine Mädels alle noch vollzählig. Ich hab sie dann wie so oft am Wochenende tagsüber im Garten springen lassen. Das genießen sie sehr. Heute nachmittag gegen halb 4, als ich wieder zu meinen Mädels bin, lag meine Gertrud tot auf der Wiese und die anderen Hühner standen alle drum herum. Kann mir jemand sagen was das war? Fuchs? Marder? Greifvogel?

    In diesem Thread find ich leider überhaupt keine Fotos. Hat die jemand rausgelöscht?
    Wichtig: Marderbissfotos
    Marderbissfotos

    Hier daher meine eigenen Fotos.

    Wir haben uns auch nicht getraut das schöne Bruststück noch rauszuschneiden. Könnte ja ein Fuchs gewesen sein und was wäre dann mit Übertragung von Tollwut. Nicht das wir das dann auch noch bekommen.

    Viele Grüße
    wiesenpieps
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  2. #2
    Avatar von Ira
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    würde auf greif tippen, da das tier von oben erwischt wurde und auch so getötet.
    so blieb es auch liegen auf dem bauch und der greif hat's so auch gerupft und angefangen zu fressen.

    war dann bei so einem großen wildbrett satt und den rest haben die eigenen genossinen abgepickt.

    sieht nämlich gar nicht nach zahnspuren aus.
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  3. #3
    Avatar von Illy
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    Genau, so sehe ich das auch..... Es muss nicht immer Fuchs, Marder oder Greif gewesen sein.....wahrscheinlich haben Deine Hühner ihre eigene Kollegin angefressen.
    Gleiches ist meiner Freundin passiert.........da haben die eigenen Hühner eine Artgenossin halb aufgefressen und die sah genau so aus wie auf Deinen Bildern.
    Vielleicht hatte sie eine kleine Verletzung..........das reicht ja schon aus, dass die anderen drauf los picken.
    Hühner können manchmal echt grausam sein...........
    Beste Grüße, Illy
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  4. #4
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Ich schätze auch ein Greif und zwar wurde die Henne oben bei der Hecke geschlagen, wo die meissten Federn liegen und dort auch gerupft. Wie sie weiter herunter kam, vermutlich tatsächlich die anderen Hühner, oder sie war in Schockstarre und ist während des Rupfens wieder zu Bewusstsein gekommen und noch das Stück geflattert.
    Interessant auch, das die Augen fehlen, das spricht für einen geflügelten Angreifer. Sie späteren Nutzniesser können aber auch Raben, Elstern oder Krähen gewesen sein.

    Zum Thema Tollwut, Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei*, heißt keine Fälle wurden in den letzten Jahren nachgewiesen. Im übrigen heißt es richtiger "Wildtiertollwut" was bedeutet, das auch Marder, Waschbären, Mauswiesel, Hermeline, Iltisse und Marderhunde bis hin zu Ratten die Krankheit tragen und übertragen können. In den 80ern wurde der Erreger auch vereinzelt bei Wildschweinen (Alles- und somit auch Aasfresser) nachgewiesen. Auch verwilderte Katzen können das Virus empfangen und weitertragen. Also diesbezüglich nicht nur bei Füchsen vorsichtig sein.

    * nach OIE, aber nicht WHO Kriterien: http://de.wikipedia.org/wiki/Tollwut#Deutschland
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  5. #5

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    Hallo zusammen,

    also Bissspuren haben wir sehr wohl gefunden, und zwar am Hals. Wir haben drei kleine Flecken im Schnee mit Blut gefunden. Das sah aus, wie genau dort ins Huhn gebissen. Drum auch diese konzentrierten Blutflecken. Meine Mädels haben die Gertrud ziemlich sicher nicht selbst zugerichtet. Sie war nicht verletzt. Ich hab sie heute morgen noch gestreichelt und sie war top fit. Sie lag auch auf der Seite und nicht auf dem Bauch. Und wie sollten die Hühner ihre Kollegin den rupfen? Das können die doch gar nicht.

    Hab heute abend mit nem befreundeten Jäger telefoniert und er meinte, es wäre ein Fuchs gewesen. Das kann ich mir ehrlich gesagt auch ganz gut vorstellen, weil bei uns einige Füchse unterwegs sind. Wir werden das ganze die nächsten Tage mal beobachten und hoffen, dass so ein Zwischenfall nicht wieder vorkommt. In den Garten dürfen sie jedenfalls die nächste Zeit nicht ohne Aufsicht.

    VG wiesenpieps

  6. #6
    Avatar von Illy
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    Egal wer´s war....es ist einfach nur schade um das Tier....die Arme !!!
    Wirklich wahr...das Huhn meiner Freundin sah genauso aus...wir kamen gerade dazu, als die andern Hühner an dem toten Huhn herumpickten und es auffraßen. Es war nur noch die Hälfte übrig....Keine Federn mehr....genau wie auf dem Bild.
    Der Fuchs hätte das Huhn doch sicherlich mitgenommen....und wie kam der Fuchs in den Garten ? Durch die Türe ? Oder hat er ein Loch gebuddelt...denn bekannterweise springen Füchse höchst selten über enen Zaun.
    Dann schon eher ein Greif, der beim Fressen gestört wurde und dann kamen die Kolleginnen..........Glaube mir, auch Deine Hühner sind Kanibalen....
    Beste Grüße, Illy
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  7. #7

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    Hallo!

    Wenn es frisch geschneit hat, gehen wir ab und zu morgens den Zaun ab. Dann kann man sehr gut sehen, wer oder was zu Besuch gekommen ist.
    Anders wirst du das kaum herausfinden.

    Das sieht aber eher nach gerupft vom Habicht aus. Die Federn sind großflächig verteilt worden.
    Fuchs und Marder würden ihre Beute sicher erstmal in Sicherheit bringen, vor allem wenn es noch hell ist.

    Ein Zaun ist für einen Fuchs allerdings kein Hindernis. Bei uns geht er regelmäßig über 160cm Weidezaun und bei allen Nachbarn auch.
    lg

  8. #8
    Avatar von Illy
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    Dann haben wir hier wohl "anständige Füchse und Marder"
    Die sind bei uns regelmäßig abends im Garten zu sehen und bekommen auch regelmäßig was zu fressen. Im und um den Auslauf herum habe ich noch nie deren Spuren gesehen.
    Kommts vielleicht daher, weil wir nen Kampfkater und auch sonst viele Katzen hier haben ? Ich hoffe, wir haben weiterhin so viel Glück !!
    Etwa 100 m weiter hat meine Freundin ihren Hühnerauslauf....da kommt zwar auch kein Fuchs oder Marder...aber der Milan hat schon öfters zugeschlagen....
    es stehen dort keinerlei Büsche oder Bäume im Auslauf - die Hühner sind also völlig ausgeliefert.
    Bei uns hingegen ist teilweise ein richtiger Dschungel....
    Beste Grüße, Illy
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  9. #9
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    RE: Wer ist der Mörder von Gertrud?

    Original von wiesenpieps
    ---
    Wir haben uns auch nicht getraut das schöne Bruststück noch rauszuschneiden. Könnte ja ein Fuchs gewesen sein und was wäre dann mit Übertragung von Tollwut. Nicht das wir das dann auch noch bekommen.

    Viele Grüße
    wiesenpieps
    Hut ab, wiesenpieps, der Gedanke alleine nötig mit Respekt ab angesichts so eines Anblickes.
    Aber es ist wohl doch besser, man isst kein Fleisch, dass man nich kontrolliert selbst geschlachtet hat.
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  10. #10

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    Original von Illy
    Dann haben wir hier wohl "anständige Füchse und Marder"
    Die sind bei uns regelmäßig abends im Garten zu sehen und bekommen auch regelmäßig was zu fressen. Im und um den Auslauf herum habe ich noch nie deren Spuren gesehen.
    Wenn ich die auch noch anfüttern würde, hätte ich im Monat eine Jacke zusammen.
    Gestern haben die Hunde wieder mal einen jungen Steinmarder erlegt und ich überlege, ob ich anfange, die Viecher abzuhäuten und das Fell zum Gerben gebe. Einerseits mag ich keine toten Viecher an meinem Körper, andererseits ist´s Verschwendung die Tiere mit Fell zu entsorgen.
    Die ersten drei Jahre hatten wir auch kaum Marder. Ab und zu ging mal der Fuchs übers Grundstück und weiter nichts. Aber seit ca. zwei Jahren geht´s bei uns richtig ab.
    lg

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