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Thema: Hühnerhaus.... und nichts als Fragen....

  1. #11
    Avatar von Mother Goose
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    Ich finde einen begehbaren Stall auch besser, zumal der auch von anderen Tieren genutzt werden kann, sollten die Huehner jemals umziehen. Aber wie sollte man z.B. eine Ziege in einen Stall auf Stelzen bekommen?

    Wenn man ein solides Fundament hat, kann man sich auch die Materialien fuer den Fussboden sparen und einfach den Erdboden mit Streu einstreuen. So ein Boden eignet sich auch sehr gut fuer Tiefstreu, was den Arbeitsaufwand unheimlich verringert; ich habe seit dem Bau meines Stalles im letzten August noch nicht einmal ausgemistet, und trotzdem riecht nichts. Ich habe mir auch das Kotbrett gespart =weniger Arbeit und weniger Verstecke fuer Milben.

    Die Sache mit der Helligkeit habe ich so gemacht, dass der Stall gen Westen her offen ist. Dadurch ist auch immer frische Luft im Stall.

  2. #12
    Avatar von silver1977
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    Hallo Bettina, schau dir doch mal die Bilder hier an, da findest du sehr viele Möglichkeiten der Gestaltung...
    Araucana Maran Brahma Orpington Sachsenenten

  3. #13
    Avatar von Waldfrau2
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    Hallo Florianna,

    der Stall, den Du gefunden hast, ist schon so groß, daß man vergleichbar auch ein begehbares Exemplar bauen könnte. Die Frau, von der ich meine Lachshuhneier beziehen möchte, hat mehrere solche kleinerer Ställe, vielleicht mit 3qm Grundfläche, aber einer normal großen Tür und Stehhöhe.

    Es ist allenfalls die Frage, ob man mit so einem Stall vielleicht Baugenehmigungen etc. umgehen kann. Hier in Hessen steht jedenfalls irgendwas in der Bauordnung, daß ein Teil, was nicht durch Menschen betretbar ist, nicht zählt. Somit sind meine kleinen Häuser außen vor, denn ich darf lediglich ein zusätzliches Gartenhaus zum Haupthaus bauen.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  4. #14
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    RE: Hühnerhaus.... und nichts als Fragen....

    Original von Hühnerheld
    Hallo liebe Hühnerkundige!

    Seit einer ganzen Zeit lese ich mich querbeet. Im nächsten Frühling sollen die Damen einziehen. Welche Rasse, weiß ich noch nicht so genau. Es soll eine mittelschwere Rasse sein.

    Ich hänge immer noch mit der Sache Hühnerhaus-Bau in den Seilen.

    1. Aufgeständertes Haus oder ein Haus auf einem Fundament....
    Welche Erfahrungen habt Ihr hier gemacht? Wenn ich durch die Bildergalerie gehe, gibt es solche und solche. Gibt es Gegenden, die weniger Fuchs und Marder frequentiert sind? HAus auf einem Fundament gefällt mir wegen dem Staubbad. Allerdings wäre eines auf einem Fundament a) zu begehen und b) wohl sicherer gegen Füchse etc.

    2. Helligkeit im Stall. Da bin ich total verwirrt. Die Nester sollen dunkel stehen okay, aber die Morgensonne soll ins Haus kommen und ein Fenster gen Süden wär auch gut.....

    Gibt es eine Art: Da kann man nichts falsch machen?
    Hallo Bettina - ich bin nach wie vor der Meinung, daß ein gemauerter Stall das Ideal ist. Mit Zementboden und isolierten Wänden und Decke. Ausgerichtet nach Süd-Südost. Mit einer großen, vergitterten Fensteröffnung, in die man erst im Herbst die Fenter wieder einhängt.

    Außerdem mit mindestens einem kleinen Extraraum, nebst Hühnerklappe (und angrenzendem, kleinen Kükenauslauf) der als Gkuckenstall dienen kann und für Kranke oder Neuzugänge. Besser sind insgesamt drei separate Räume im Stall. Soweit das Ideal - wie ich es sehe.

    Wenn Du einen Holzstall bauen willst, wäre es gut, wenn Du auf das Zementfundament eine oder zwei Reihen Steine setzen würdest - muß aber nicht sein.

    Die Wände samt Decke würde ich mit Konterlattung versehen und die Hohlräume mit Dämmaterialien bestücken (beidseitig eine Dampfbremse) und darüber Rigipsplatten (für Trockenräume, also saugfähige). Vorher aber die Stromkabel verlegen und bedenken, wo die Steckdosen hin sollen - auch die Lüftungslöcher berücksichtigen beim basteln der Dämmung, weil die Dampfbremse wirklich ein geschlossenes System sein muß, damit hinter den Wänden keine Kondensation stattfinden kann. Du kannst Steckdosen aber auch aufputz verlegen und das Kabel zwischen Rigips und Dampfbremse.

    Bei der Stallplanung würde ich berücksichtigen, daß das Lüftungsloch für die Luftzufuhr möglichst auf der Westseite (unten) angebracht wird, und das Loch für die Entlüftung (oben) auf der Ostseite - da der Wind überwiegend von Westen kommt. Mit der Süd- oder Süd-Südost-Ausrichtung der Fensterseite hast Du dann die Grundbedingungen für die Planung der Innenausstattung, bei der zu bedenken ist, daß die Hühner auf der Sitzstange nicht in der Zugluft sitzen dürfen. Ebenso würde ich jegliche überflüssigen Ecken und Kanten bei der Innenausstatung vermeiden.

    Ein Ständerstall ist eine niedliche Sache. Aber ich würde den Hühnern lieber einen Unterstand bauen, unter dem das Staubbad auch im Winter trocken bleibt, und ich es von Zeit zu Zeit bequem betreten kann. Wenn man sich einen nur kleinen Holzstall bauen will, ist ein Ständerstall sicher sinnvoll. Hat aber auch einige bereits erwähnte Nachteile, die über die Zeit sehr lästig werden. So ein Unterstand bietet auch Schutz vor Sonne oder allzu heftigem Regen, oder kreisenden Raubvögeln. Denn selbst bei Übernetzung oder Überdrahtung des Auslaufs, geraten die Hühner jedesmal in Panik, wenn sie sich nicht schnell verstecken können.

    Zu Deiner Frage welche Erfahrungen gemacht wurden... Ich habe Rigipswände und kenne Milben nur hier aus dem Forum und von Hühnerhaltern mit Holzställen in der Nachbarschaft. Füchse gibt es wohl überall. Aber da würde ich mich mal beim ortsansässigen Jagdpächter erkundigen - auch nach Habichten, Mardern, etc.
    Ein festes Fundament ist besonders gut gegen Ratten, die es überall gibt. Auch läßt es sich optimal reinigen.

    Die Art "da-kann-man-nichts-falsch-machen" wüßte ich nicht mit Sicherheit, da es auch darauf ankommt, in welchem Klima der Stall stehen soll und welche anderen Bedingungen zu berücksichtigen wären. Zementboden ist jedenfalls optimal. Auch würde ich ein Satteldach bauen, welches größere Schneemengen besser trägt.

    Mehr fällt mir nicht ein..
    LG, Saatkrähe

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