Hallo,
ist es besser ein Kükenfutter mit Kokzidiostatikum oder eins ohne zu füttern ?
Die Küken werden nicht gegen Kokzidiose geimpft.
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Hallo,
ist es besser ein Kükenfutter mit Kokzidiostatikum oder eins ohne zu füttern ?
Die Küken werden nicht gegen Kokzidiose geimpft.
Gruß Torsten
Ich habe meine Küken nicht geimpft und keine Kokzidiostatikum verfuttert, nur Oregano, Knoblauch und Schnittlauch gegehben. Es hat gut geklappt, keiner wurde krank.
Wie viele Küken sollen es werden?
Hallo Murmeltier,
das ist jetzt die erste Probebrut im Flächenbrüter nach 5 Tagen Brut hatte ich 13 befruchtete Eier im Brutkasten. Heute,nach 14 Tagen, hatten mir beim Schieren noch 12 Küken zugewunken. Wenn nächsten Samstag noch alles ok ist sollten es 12 Küken werden, danach wollte ich mir ein paar Bruteier von Bresse Hühnern besorgen und die zweite Brut starten. Aber wie gesagt das ist mein erster Versuch der Kunstbrut und da will ich erstmal den Schlupf und die ersten Tage abwarten , bevor ich geld für Eier ausgebe.
Gruß Torsten
Hi,
Ich denke, bei so einer Kükenanzahl kann man ohne Chemie und Impfungen auskommen. Wenn man absolut sicher sein will, dann lieber Impfung.
Und was kostet die Impfung?Original von Murmeltier
Hi,
Ich denke, bei so einer Kükenanzahl kann man ohne Chemie und Impfungen auskommen. Wenn man absolut sicher sein will, dann lieber Impfung.
P.S.: Meine Tierärztin verlangt etwas über 250 Euro.
L. G.
Wontolla
Original von Wontolla
Und was kostet die Impfung?
P.S.: Meine Tierärztin verlangt etwas über 250 Euro.
und was machst Du ?
Gruß Torsten
Wei Runn,Helau,Torsten. Ich brüte künstlich seit einem Jahr,auch unerfahren,füttere mit Cocc. Bis heute ist alles okey.
Teile einhundertachtundachtzig durch 2, damit man 2 mal einhundert raus hat.
Mich würde ernsthaft interessieren, was Murmeltier für die Impfungen bezahlt. Man empfiehlt so was ja nicht ohne Grund.
Ich gebe Oreganumöl ins Trinkwasser und halte meine Küken in den ersten drei Wochen fern von Kokzidien. Danach müssen sie sich langsam daran gewöhnen, denn das selbstgemischte Futter ist frei von Kokzidiostatikum.
L. G.
Wontolla
Ich zahle gar nicht für die Impfung, weil ich keine mache. Man kann aber bei Verein fragen, genau wie mit ND-Impfung, und dann entscheiden ob man das macht.Original von Wontolla
Mich würde ernsthaft interessieren, was Murmeltier für die Impfungen bezahlt. Man empfiehlt so was ja nicht ohne Grund.
Ich gebe Oreganumöl ins Trinkwasser und halte meine Küken in den ersten drei Wochen fern von Kokzidien. Danach müssen sie sich langsam daran gewöhnen, denn das selbstgemischte Futter ist frei von Kokzidiostatikum.
Die Küken sind erste 8 Wochen empfindlich, warum denn 3 Wochen?
Letzstes Jahr hast du epfolen Futter mit Kokzidiostatikum zu futtern, wenn ich mich richtig erinnere (oder soll ich Beitrag raussuchen?). Empfelung, gebrauchte Einstreu als Impfung zu benutzen, ohne Angaben von Kükenalter und Menge ist auch nicht besonders genau.
Ich rate auch weiterhin zu Kükenfutter mit Kokzidiostatikum. Woraus Du anderes entnimmst, ist mir schleierhaft. Wer jedoch Futter selbst mischt, hat diese Möglichkeit eher nicht.
In meinem Verein impft man nicht gegen Kokzidiose. Geht also auch nicht. Was kostet es in Deinem Verein?
Wenn Küken und Jungtiere nicht an Kokzidien gewöhnt sind, bleiben sie auch weiterhin empfindlich. Sie vertragen nur den Erstkontakt mit zunehmendem Alter besser. Entgehen können sie den Kokzidien nicht und nur wenn sie langsam daran gewöhnt werden, kommen sie damit zurecht.
Dazu kenne ich drei Methoden:
1. Impfung
Dabei werden die Küken mit abgeschwächten Kokzidien infiziert. Diese müssen sich, durch ständig wiederholte Aufnahme mit dem Kot, vermehren können, damit die Küken Abwehrmechanismen aufbauen können. Impfung ist maßgeschneidert für artfremde Massenaufzucht in Hallen und andere isolierte Aufzuchtmethoden auf Einstreu. Bei frühzeitigem Auslauf in belastetem Freiland ergeben sich deutliche Nachteile gegenüber anderen Methoden, weil der Impfschutz nur allmählich greift.
Die Impfmethode funktioniert nicht bei Aufzucht auf Gitter, weil die Küken ihren eigenen Kot nicht aufnehmen können. Sie funktioniert auch nicht, wenn die meisten Impfkokzidien durch keimreduzierende Maßnahmen wieder abgetötet werden, wie etwa durch Trinkwasserzusätze wie Oreganumöl, Apfelessig oder Blautinktur. Ebenso verhindern kokzidienwirksame Medikamente den Impferfolg. Dazu zählt vornehmlich das Kokzidiostatikum im Aufzuchtfutter.
2. Kokzidiostatikum
Kokzidienwirksame Medikamente im Futter bremsen die Ansiedlung von Kokzidien im Darm, verhindern sie aber nicht völlig. So bleibt dem Organismus der Küken und Jungtiere ausreichend Zeit ihre Abwehrkräfte zu mobilisieren.
Nicht nur die Hühner gewöhnen sich an die Kokzidien. Diese werden auch bald resistent. Die Futtermittelproduzenten begegnen dem, indem sie die beigemischten Medikamente immer wieder wechseln.
3. Gezielter Kontakt
Gefährlich für Hühner jeglichen Alters ist unvorbereiteter massiver Kontakt mit Kokzidien. Dem begegnet man traditionell durch Beimischung von wenig Alttierkot zum Einstreu. Die weiter oben genannten Beimischungen im Trinkwasser wirken ergänzend.
Die völlige Isolierung der Küken würde ihre natürliche Fähigkeit zum Aufbau von Abwehrkräften einschränken. Allerdings sind Küken gerade in den ersten Tagen noch sehr empfindlich, nicht nur gegen Kokzidien. Daher bleiben sie die ersten drei Wochen grundsätzlich im Kükenheim, wo sie auch mit Kokzidien nicht in Kontakt kommen. Bis dahin hat sich ihr kleiner Organismus so weit stabilisiert, dass sie es sogar mit Marek aufnehmen könnten. Dann wird es aber auch Zeit zum Kontakt mit den allgegenwärtigen Kokzidien.
L. G.
Wontolla
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