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Thema: Hundefutter

  1. #21
    Avatar von Pralinchen
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    Kann mich da anschließen. Fertigfreßchen für Hund und Katz sind bequem, einfach zu dosieren und zu lagern und schön undurchsichtig was die Inhaltsstoffe betrifft. Gibt sicher Qualitätsunterschiede der einzelnen Marken, aber alleine die Tatsache daß keiner meiner Hunde Dosenfutter problemlos vertragen hat, gab mir zu denken. Wir barfen.

    Ja Wolf frißt alles was er knacken kann, bis hin zu Beerenobst und Kräutern, weil er nicht immer erfolgreich in der Jagd war. Der moderne Hund kann immerhin Blättermagen fressen, auch da ist schon alles an Pflanzenkost drin und ist vorverdaut, sprich auch mit Enzymen versetzt.
    Es wäre jetzt eine rahmensprengende Litanei die Vorteile beider Fütterungsmethoden aufzuzählen, aber Hunde- und Katzenfutter für Hühner halte ich für weniger geeignet. Wenn man ihnen etwas gutes tun will, dann kann man entweder zu Mehlwürmern oder halt Fleisch greifen.

    Ach ja und weil das hier auch irgendwo mit drin stand. Einem Hund einen Mix aus Trockenfutter und Dosen- oder Frischfutter zu geben, überfordert seinen Verdauungstrakt. Das TroFu braucht viel länger bis es den Magen endlich verlassen hat.

    LG, Andrea

  2. #22

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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Diese Mischung zu imitieren ist natürlich nicht so einfach. Aus dem Grund bekommt mein Hund und auch meine Katze Fertigfutter weil ich auch davon ausgehe das die Hersteller bestrebt sind Qualität zu liefern und nicht nur die Kunden abzocken.
    Einen Hund naturgemäß mit Frischfutter zu ernähren ist viel einfacher als die meisten denken. Erst die Futtermittelindustrie hat es künstlich kompliziert gemacht, damit sie ihr Kunstfutter verkaufen kann. Seit es Fertigfutter gibt steigt ständig die Zahl an Zivilisationskrankheiten leidender Haustiere. Die Tiere sind mittlerweile von denselben Krankheiten geschlagen wie die Menschen, unter deren Herrschaft sie stehen und die ihnen ihre eigen widernatürliche Lebensweise aufzwingen.

    Ich habe meine Hunde von Welpe an nur mit Rohkost aufgezogen und sie erreichen ein hohes Alter ohne je krank gewesen zu sein. Ich kann Julia nur zustimmen und besonders auf das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" verweisen.

    Noch sehr interessante Links zu dem Thema:

    www.barfers.de
    www.haustierimpfungen.de

  3. #23
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Einen Hund naturgemäß mit Frischfutter zu ernähren ist viel einfacher als die meisten denken. Erst die Futtermittelindustrie hat es künstlich kompliziert gemacht, damit sie ihr Kunstfutter verkaufen kann. Seit es Fertigfutter gibt steigt ständig die Zahl an Zivilisationskrankheiten leidender Haustiere. Die Tiere sind mittlerweile von denselben Krankheiten geschlagen wie die Menschen, unter deren Herrschaft sie stehen und die ihnen ihre eigen widernatürliche Lebensweise aufzwingen.

    Ich habe meine Hunde von Welpe an nur mit Rohkost aufgezogen und sie erreichen ein hohes Alter ohne je krank gewesen zu sein. Ich kann Julia nur zustimmen und besonders auf das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" verweisen.

    Noch sehr interessante Links zu dem Thema:

    www.barfers.de
    www.haustierimpfungen.de
    Das ist jetzt natürlich eine sehr gewagte Aussage, deinen Hunde werden also auf Grund deiner natürlichen Fütterung nicht krank, erreichen ein hohes Alter und leiden nicht unter Zivilisationskrankheiten. Dann wünsche ich dir viel Glück, das dieses alles so bleibt.

  4. #24
    Avatar von thkaepp
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    Hallo ,

    Hierzulande werden Kirmes (Kirchmeß), welche mit all unseren Heiligen und Schutzpatronen, die es zu Pflegen gilt jährlich zu Dutzenden abgehalten. Da herrscht ein absolut hirnrissiger Brauch , in der Regel Jungtiere an die gläubigen Besucher als Lotteriepreise abzugeben. Abends latschen dann Scharen von Kindern mit einer Welpe, Kätzchen, Hühnerkücken auch andere Rassen, Schildkröten, Fischen in Plastikbeutel etc. etc. nach Hause. Man stelle sich vor, was mit vielen dieser Geschöpfe passiert . Die Kinder und Eltern werden mit einem Lebewesen mit klaren Bedürfnissen und nicht einer Plastik Badeente konfrontiert. In vielen Fällen haben sie keine Ahnung und auch kein Interesse dazu. Ich kenne einen solchen Fall wo zwei Küken mit dem bereits vorhandenen Mischling (deutscher Schäfer/Collie) ihr weiteres Dasein bestreiten mussten. Zu Fressen gab es Hundetrockenfutter. Nach ein paar Wochen verschwand eines der Küken. Wahrscheinlich hat’s der Hund gefressen. Das andere wuchs dann doch noch zu einem ausgewachsenen Gockel heran. Später kam er dann aufs Land. Zeigt zumindest, dass ein Huhn mit Hundefutter überleben kann. Artgerecht ist es sicher nicht.

    LG Thomas

  5. #25
    Avatar von Pralinchen
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    Das ist ein sehr unschöner Brauch.

    Hab grade Rinderherz+Karotten an die Hunde verfüttert. Man kann genetisch festgelegte Krankheiten mit barfen nicht verhindern, mildern sehr wohl. Die meisten Hunde- und Katzenhalter kommen zu barf, weil das Tier Fertigfutter nicht mehr verträgt oder sonstige gesundheitliche Probleme bekommt. Bei meinen Katzen fing ich bei beiden an zu barfen, da waren sie schon 14. Die Nieren beider Kätzinnen packten das TroFu nicht mehr, Dosenfreß wurde von beiden immer schon abgelehnt. Katze ist noch viel einfacher zu füttern als Hund. Die eine wurde 19, die andere 20. Hätte ich TroFu weiter gegeben, hätten die Nieren vielleicht noch 1 Jahr gepackt.
    Nur bei der Welpen- und Jungtieraufzucht ist barf schwieriger, da man auf das Kalzium:Phosphor-Verhältnis achten muß und es eine ziemliche Rechnerei ist, damit der später erwachsene Hund keine Probleme bekommt. Hab meinem Welpen deshalb bis zum 4. Lebensmonat Fertignahrung gegeben. Das Ende vom Lied waren ständige Durchfälle, die seit barf weg sind.

    Denke mal, daß ein Huhn sicher klar kommt, wenn es denn mal an Hunde- oder Katzenfutter kommt. Aber regelmäßig und dauerhaft würde ich das nicht geben.

    LG, Andrea

  6. #26

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    Gerade Welpen würde ich keine Fertignahrung geben. Wachstumsprobleme kommen gerade vom Fertigfutter, weil diese Futter überhaupt nicht ausgewogen ist und völlig übervitaminisiert. Meine Welpen wurden überwiegend mit Hühnerhälsen gefüttert, dazu gabs ein wenig Innereien durch die Knochen in den Hälsen hatten sie Calcium und die Innereien enthalten natürliche Vitamine, da ist nix künstlich zugesetzt. Der Mensch neigt dazu, alles kompliziert zu machen. Meine Hunde sind zu kerngesunden, mittlerweile 14, 11 und 8 Jahre alten Erwachsenen geworden. Dr. Ian Billinghurst hat darüber ein sehr gutes Buch geschrieben: Give your dog a bone, das gab's auch mal in deutscher Fassung, ob es das aber noch gibt weiß ich nicht.

  7. #27

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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt natürlich eine sehr gewagte Aussage, deinen Hunde werden also auf Grund deiner natürlichen Fütterung nicht krank, erreichen ein hohes Alter und leiden nicht unter Zivilisationskrankheiten. Dann wünsche ich dir viel Glück, das dieses alles so bleibt.
    Danke, aber da brauchst Du mir kein Glück wünschen, denn Gesundheit ist nicht nur Glücksache, das weiß ich aus Erfahrung und spüre es selbst am eigenen Leib. Ich war selbst mal krank und durch die Änderung meines Lebensstils und meiner Ernährung bin ich ohne medizinische Hilfe wieder gesund geworden.
    Ich habe mich allerdings auch sehr intensiv mit diesen Zusammenhängen befasst.
    Es mag einiges geben, was wirklich genetisch bedingt ist, aber die allermeisten Krankheiten sind nachweislich die Folge eines ungesunden Lebensstils und ungesunder Ernährung.
    Geändert von Birli (31.05.2011 um 16:10 Uhr)

  8. #28
    Avatar von thkaepp
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    Hola Amigos,

    bin über @Pralinchens Begriff "barfen" gestolpert . Nach Suche im Internet war ich auch schlauer. B.A.R.F. darf man ja eigentlich für alles Leben, inklusive Mensch in Betracht ziehen. (Hier ein Link) für alle, die darob auch stutzig werden , aber man lernt nie aus.

    Artgerechte und gesunde Ernährung ist sicher die Plattform für ein robustes Immunsystem, ergo Gesundheit. Man muss auch nicht immer gleich mit der "chemischen Keule" reinhauen (was wir heute aber tun) und sogar ein bisschen biologischer Dreck gehört dazu. Ohne, bildet der Organismus keine Antikörper dagegen. Genau dadurch entstehen z.B. oft auch Allergien.

    Einerseits leben wir in einer Welt, wo gemäss TV-Werbung alles und jedes gegen jede Bazille desinfiziert werden muss. Wehe ein Kind hält mal die Hand in die Kloschüssel , steht Mami schon Kopf. Dabei würden wir ohne Symbiose mit Bakterien gar nicht leben, aber die richtigen müssen es sein. Man denke da an unseren Verdauungstrakt. Andererseits kontaminieren wir seit über hundert Jahren unsere Umwelt in sträflichster Weise mit Zivilisationsmüll, Dünger, Herbiziden, Pestiziden und Pharmastoffen nicht fachgerecht im WC entsorgt.

    Woher gesundes "Futter" und Wasser überhaupt noch auftreiben . Selbst auf heutigen Biobetrieben, sind die Böden von früher oft schon vorbelastet. Und was hat uns der übertriebene Gebrauch von Antibiotika eingebracht . Wohl nur ein multiresistenter EHEC-Bakterienstamm mehr. Aber das ist . Es kommt wohl noch einiges auf uns zu .

    LG Thomas

  9. #29
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Gerade Welpen würde ich keine Fertignahrung geben. Wachstumsprobleme kommen gerade vom Fertigfutter, weil diese Futter überhaupt nicht ausgewogen ist und völlig übervitaminisiert. Meine Welpen wurden überwiegend mit Hühnerhälsen gefüttert, dazu gabs ein wenig Innereien durch die Knochen in den Hälsen hatten sie Calcium und die Innereien enthalten natürliche Vitamine, da ist nix künstlich zugesetzt. Der Mensch neigt dazu, alles kompliziert zu machen. Meine Hunde sind zu kerngesunden, mittlerweile 14, 11 und 8 Jahre alten Erwachsenen geworden. Dr. Ian Billinghurst hat darüber ein sehr gutes Buch geschrieben: Give your dog a bone, das gab's auch mal in deutscher Fassung, ob es das aber noch gibt weiß ich nicht.
    Darf ich mal fragen woher die Hühnerhälse und Innereien stammten? Doch nicht etwa aus Massentierhaltung, das würde natürlich die überdurchschnittliche Gesundheit deiner Hunde erklären, denn dann haben sie so einiges an Antibiotika und Medikamenten über das Futter aufgenommen. So ein Futter funktioniert natürlich nur im übersättigten Deutschland, hier in Brasilien wird so etwas von den Armen gekauft, weil die sich das teure Fleisch nicht leisten können.
    Stelle mir gerade vor wenn ich ins Geschäft gehe und sage ich möchte Hühnerhälse um meinen Hund zu füttern. Pansen ist hier ebenfalls eine Delikatesse, würdest du auch nicht als Hundefutter bekommen.
    Gesundheit spielt sich in erster Linie im Kopf ab, wenn ich mir laufend Gedanken mache wo von ich alles krank werden kann, dann werde ich auch schnell krank.
    Mein Hund und seine Vorgänger hatten mehrmals Durchfall hat sich aber immer wieder ohne Zutun gegeben. Ich übrigens auch schon öfter, davon stirbt man aber nicht und es ist auch kein Grund sich Sorgen um seine Ernährung zu machen.
    Ja und noch etwas, ich habe 39 Jahre in der DDR gelebt, da konnte man sich sein Hundefutter nicht aussuchen, da gab es das was man bekommen hat und stell dir vor die Hunde waren auch dort gesund und sind alt geworden.

  10. #30
    Avatar von thkaepp
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    Hallo,

    Noch ein Nachtrag zu @ptrludwigs Aussage über Lateinamerika. Auch hierzulande landet Hühnerhals, ausgekratzer Magen, die Füsse (ohne Sporen, Krallen und Haut), Leber und bei Henne auch die heranreifenden Dotter im "Caldo" (Hühnertopf). Dies nicht nur wegen der auch hier omnipräsenten Armut, sondern weil es schlicht geschätzt wird .

    LG Thomas

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