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Thema: Hühnerhalter schägt zurück

  1. #21
    Avatar von Mariechen
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    Der Zeitungsbericht war doch auf jeden Fall einseitig. Wer fühlt denn den Schock und Ärger des Hühnerhalters nach, und der traumatisierten Hühner, die das miterlebt haben? Wer ersetzt seinen Schaden?

    Hunde haben eben in unserer Konsumgesellschaft eine höhere Stellung als Hühner. Das ist unbestritten so, wo doch fast alle Hühner ein erbärmliches Dasein in der Massentierhaltung haben. Hunde würde man niemals so übel behandeln wie Geflügel. Hunde werden ja auch nicht gegessen, außer bei den Chinesen.

  2. #22
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Beim Lesen des Artikels sind mir eigentlich sofort die vielen Beiträge eingefallen, in denen sich Hühnerhalter offen und unverblümt dazu bekennen, dass sie einen hühnerjagenden Fuchs oder Habicht auf der Stelle töten würden (oder es auch getan haben), wenn sie ihn nur erwischen. Da hat jetzt also einer einen Hund erwischt, und schon sind die Wortmeldungen ganz andere.
    Ganz unabhängig davon, dass niemand, der nicht dabei war, weiß, was da wirklich gelaufen ist, ob der Hund nun mit Vorsatz totgeschlagen wurde oder sozusagen im Eifer des Gefechtes, haben in meinen Augen die Hundehalter die Verantwortung für das, was ihrem Hund da zugestoßen ist, ganz und gar selber zu übernehmen. Wenn ein Hund so oft Gelegenheit zum Streunen findet, dass er bereits polizeibekannt ist, dann liegts nicht am Hund, sondern an der Wurschtigkeit seiner Besitzer, denen andere Dinge wichtiger sein müssen als ihr Hund - die Wahrscheinlickeit, dass er vor ein Auto läuft oder im Wald wildert und erschossen wird, ist ja sicher größer als die, dass er von einem wütenden Hühnerbesitzer erschlagen wird.

    Ich hätte genausogroße Skrupel, einen Habicht oder einen Fuchs zu erschlagen wie einen Hund, aber die selben Skrupel plagen mich, wenn es darum geht, einen überzähligen Hahn zu töten, oder auch nur eine Maus.
    Das Mäusetöten überlasse ich deswegen einer Schlagfalle, die Hähne bringe ich zum Lohnschlachter und wenn ein Jäger den Fuchs erschießt, breche ich auch nicht in Tränen aus. Macht es jetzt Sinn, und mich moralisch zum Bessermenschen, wenn ich jemanden verurteile, der einen Hund vom Leben ins Tod befördert hat um (das nehme ich jetzt mal als gegeben an), seine Hühner vor einem Hühnermörder zu schützen?? (Wobei das Töten des Hundes, sachlich gesehen, ja die Tierärztin übernommen hat...)
    Einen Hund schlägt man nicht in der Hitze des Gefechtes tot - das sind doch nur billige Ausreden,wenn ich dem Hund eine drübergebe dass er einen Schädelbruch hat war da schon mehr dahinter, - oder derjenige hat sich nicht unter Kontrolle - ich kenne auch solche Menschen die keine Skrupel haben ein Tier zu erschlagen, diese Menschen sind allerdings geistig alle nicht ganz auf der Höhe, (schlagen auch die eigenen Kinder),sind entweder Hilfsarbeiter oder eben "Bauern" oder "Jäger" (die fangen die Tiere mit irgendwelchen mittelalterlichen Fallen und erschlagen sie dann um Munition zu sparen.Und dein letzter Satz ist wohl der Gipfel der Heuchelei,vielleicht sollte der Hundebesitzer jetzt den Tierarzt verklagen.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    Der Zeitungsbericht war doch auf jeden Fall einseitig. Wer fühlt denn den Schock und Ärger des Hühnerhalters nach, und der traumatisierten Hühner, die das miterlebt haben? Wer ersetzt seinen Schaden?

    Hunde haben eben in unserer Konsumgesellschaft eine höhere Stellung als Hühner. Das ist unbestritten so, wo doch fast alle Hühner ein erbärmliches Dasein in der Massentierhaltung haben. Hunde würde man niemals so übel behandeln wie Geflügel. Hunde werden ja auch nicht gegessen, außer bei den Chinesen.
    Sagt ja auch keiner dass du Hühner essen mußt - ich z.B. esse weder Hunde noch Hühner,und was die Tierhaltung betrifft solltest du dir mal Berichte über die vielen miesen Hundezüchter ansehen, da kommt dir dann auch das große .Wenn sie genügend Welpen beisammen haben werden diese in Kleintransporter verladen und durch halb Europa gekarrt - soviel zur höheren Stellung der Hunde.

  4. #24
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Hühnerfuchs Beitrag anzeigen
    Einen Hund schlägt man nicht in der Hitze des Gefechtes tot - das sind doch nur billige Ausreden,wenn ich dem Hund eine drübergebe dass er einen Schädelbruch hat war da schon mehr dahinter, - oder derjenige hat sich nicht unter Kontrolle - ich kenne auch solche Menschen die keine Skrupel haben ein Tier zu erschlagen, diese Menschen sind allerdings geistig alle nicht ganz auf der Höhe, (schlagen auch die eigenen Kinder),sind entweder Hilfsarbeiter oder eben "Bauern" oder "Jäger" (die fangen die Tiere mit irgendwelchen mittelalterlichen Fallen und erschlagen sie dann um Munition zu sparen.Und dein letzter Satz ist wohl der Gipfel der Heuchelei,vielleicht sollte der Hundebesitzer jetzt den Tierarzt verklagen.
    Warum empfindest du das als Heuchelei?
    Für mich ist das einfach nur eine Tatsache.
    Es ist abgesehen davon das Recht des Hundebesitzers, zu verklagen wen er will. Wenn er den Hühnerhalter verklagt oder den Tierarzt - von mir aus. Wenn der Hühnerhalter andererseits den Hundebesitzer verklagen will, soll er das.
    Was hier in der Zeitung stand, passiert auf die eine oder andere Art zigmal irgendwo auf der Welt.
    Hunde werden sich selbst überlassen, nicht ausreichend beschäftigt, nicht vernünftig ausgebildet, nicht vom Streunen abgehalten, dringen in ein Hühnergehege ein und toben sich darin aus. Lies dich doch mal durch die entsprechenden Themen hier.
    Dem Hund ist kein Vorwurf zu machen, wohl aber dem Besitzer! Wenn ich in diesem Fall Heuchelei sehe, dann von Seiten der Hundebesitzer. Zum Streunen und zum Wildern neigende Hunde sind ganz sicher eine Aufgabe, der man sich bewußt sein muß und der man gewachsen sein muß. Nur weil ein Hund in der Familie "lieb" ist, ist er das nicht automatisch auch außerhalb der Familie zu anderen Lebewesen. Und bei so einem Gespann (Samojedenmischling und Husky) sorge ich doch spätestens nach den ersten Ausbrüchen aus dem Garten dafür, dass sie nicht nochmal auf Tour gehen. Diese beiden aber waren den Polizeibeamten bekannt, mußten schon mehrmals von den Besitzern im Tierheim wieder abgeholt werden - das spricht in meinen Augen nicht für eine verantwortungsbewußte Hundehaltung.
    Ich sage ausdrücklich nicht, dass der Hühnerhalter angemessen gehandelt hat. Wäre ich betroffen, hätte ich vielleicht andere Wege gefunden, den Hund aufzuhalten. Aber aufgehalten hätte ich ihn, so oder so. Und ganz bestimmt nicht mit einem Wattebäuschchen.
    Und würden meine Hunde so zum Streunen neigen wie offenbar dieser Husky, dann müßte ich ihn entweder dauerhaft und effektiv davon abhalten, oder, wenn ich das nicht kann oder will, damit rechnen, dass einer eines Tags nicht mehr wieder kommt. So ist das einfach.
    Geändert von sil (27.03.2011 um 13:41 Uhr)
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #25
    Avatar von Tobi1992
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    Ich sehe es so wie die meisten hier, der Hundehalter sollte die Schuld bei sich selbst suchen...ich finde es ohnehin eine Frechheit, den Hühnerhalter in dem Zeitungsartikel so hinzustellen, als sei alleine er der schuldige.

    Ich weis nicht, wie genau ich in dieser Situation reagiert hätte, aber mit Sicherheit hätte ich den Hund nicht mit "gut Zureden" verjagt...wenn ein Tier, sei es nun Hund, Fuchs oder etwas anderes auf meine Tiere losgeht, dann werde ich mich nicht daneben hinstellen und zusehen und mit Sicherheit unterscheide ich dann auch nicht zwischen Hund oder Fuchs...

    @Hühnerfuchs
    Mit Anschuldigungen von wegen AKW oder Psychatrie wäre ich etwas vorsichtiger, so etwas ist inakzeptabel, wenn man nicht die genauen Hintergründe des Ganzen kennt...
    Lg Tobias

    Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, meistens zu kurz und oftmals beschissen

  6. #26

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    Da ist der Hundehalte wohl selber schuld gewesen!
    Wenn die Hunde schon öfter ausgebrochen sind, braucht sich der Hundehalter auch nicht zu wundern, wenn sie mal nicht mehr nach Hause kommen!
    Was hätte der Hühnerhalter denn machen soll? Einfach zusehen, wie er alle Hühner killt, oder dazwischengehen, und sich evtl. auch noch beißen lassen?
    Aber kaum ist der "Kinderersatz" Hund im Spiel, ist aus mit dem Verstand, und das brave Hündchen darf alles machen!! Wuffi macht ja nix!!!

  7. #27
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    Hat jemand schon mal einen Hund im Blutrausch erlebt? Ich schon ... ich würde da niemandem raten, dazwischen zu greifen ... sondern auch zuschlagen, und zwar auf die Schnauze ... und das mit sicherem Abstand.

  8. #28
    Avatar von Tobi1992
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    Zitat Zitat von viking Beitrag anzeigen
    Aber kaum ist der "Kinderersatz" Hund im Spiel, ist aus mit dem Verstand, und das brave Hündchen darf alles machen!! Wuffi macht ja nix!!!
    Der macht nix, der will doch nur spielen (Habe ich schon viel zu oft gehört, um zu wissen, dass es nicht so ist...)
    Lg Tobias

    Das Leben ist wie eine Hühnerleiter, meistens zu kurz und oftmals beschissen

  9. #29
    Avatar von Hoki
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    Hühner und andere Kleintiere könnten leider zum Speiseplan eines Hundes gehören, nicht umsonst haben sie dafür die passenden Zähne.
    Einen Hund aber deswegen erschlagen ist doch wohl das Letzte.
    Glaubt ihr wirklich der Bauer hätte gewartet bis die Hühner eines natürlichen Todes gestorben wären?
    Es kann immer passieren , dass ein Hund vom Grundstück abhaut, sei es eine läufige Hündin oder sonst was.
    Gegen Schäden die entstehen können, ist man versichert.
    In dem Fall ist es ärgerlich , dass die Hühner dran glauben mußten, die Welt geht deswegen aber nicht unter.
    Wäre es mein Hund gewesen, hätte der Bauer es sicher schon bereut.
    Viele Grüße Hoki

  10. #30

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    Und nur weil es ein Hund gewesen ist den er erschlagen hat, geht die Welt unter!!??
    Wenn ich einen Hund habe, bin ich verpflichtet dafür zu sorgen, das er nicht herumstreunt!!



    Zitat Zitat von Hoki Beitrag anzeigen
    Hühner und andere Kleintiere könnten leider zum Speiseplan eines Hundes gehören, nicht umsonst haben sie dafür die passenden Zähne.
    Einen Hund aber deswegen erschlagen ist doch wohl das Letzte.
    Glaubt ihr wirklich der Bauer hätte gewartet bis die Hühner eines natürlichen Todes gestorben wären?
    Es kann immer passieren , dass ein Hund vom Grundstück abhaut, sei es eine läufige Hündin oder sonst was.
    Gegen Schäden die entstehen können, ist man versichert.
    In dem Fall ist es ärgerlich , dass die Hühner dran glauben mußten, die Welt geht deswegen aber nicht unter.
    Wäre es mein Hund gewesen, hätte der Bauer es sicher schon bereut.

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