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Thema: Hühnergewicht

  1. #1
    Avatar von Susanne
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    Hühnergewicht

    Hallo,
    ich habe eine gemischte Hühnertruppe mit verschiedenen Rassetieren, aber auch Hybriden. Sie sind im Alter zwischen 1 Jahr und 12 Jahren.
    Im Moment bin ich etwas verunsichtert, was das Gewicht meiner Tiere angeht.
    Ich habe nun mal alle gewogen und habe festgestellt, dass manche der Tiere eher am unteren Bereich der Rassebeschriebungen liegen (z.B. meine Barnevelder (2 Jahre), die zwischen 2 und 2,5 kg wiegen dürften, wiegen 2,0 bis 2,15 kg), andere liegen eher am oberen Bereich (meine Bielefelder (1 Jahr) wiegt 3 kg und dürfte zwischen 2,5 und 3 kg wiegen). Eine Orpington (5 Jahre) hat 3,5 kg- da finde ich unterschiedliche Angaben über das Sollgewicht. Die Hybriden sind am Brustbein eher knochig, liegen mit 2 und 2,2 kg aber auch im Soll. (Die beiden sind schon alt: 12 und 8 Jahre). Meine Marans (1 Jahr) wiegt 2,9 kg dürfte aber zwischen 2,5 und 3 kg wiegen (sie kommt mir ein bisschen mopsig vor).
    Leider hatte ich neulich einen Todesfall mit einer Henne (Hybride), bei deren Obduktion sich rausstellte, dass sie relativ viel Fett eingelagert hatte- sie war auch immer recht kompakt. Nun will ich alle auf das optimale Gewicht bringen, damit sie schön alt werden können. Eine meiner aktuellen Henne ist zu schwer- eine Welsumerin (1 Jahr) wiegt 2,8 kg und sollte max. 2,5 kg wiegen. Allerdings kann ich bei 3 Wiegezeiten Gewichtsabweichungen von bis zu 150 g feststellen (nach der Eiablage am frühen Abend- vor Futtergabe- wog sie auch nur noch 2,65 kg).
    Woran kann ich sicher erkennen, ob sie zu fett sind? Wann sollte ich wiegen, um ein möglich genaues Ergebnis zu erreichen? An welchen Gewichtswert in den Angaben sollte ich mich halten, wenn dort von bis zu 500 g Unterschied erwähnt sind? Warum widersprechen sich auch manche Angaben, so habe ich z.B bei Orpington zwei Wertbereiche für Hennen gefunden: 3- 5 kg und 2,5 bis 3,5 kg? Was gilt nun? Sollten die Hennen eher im Alter oder in der Jugend leichter sein? Die jungen legen alle gut (auch die schwereren), die beiden alten Hybriden legen nicht mehr.
    Viele Grüße
    Susanne

  2. #2
    Avatar von Orpingtonfan
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    Hallo Susanne,

    wie es bei anderen Rassen ist kann ich dir nicht sagen, aber bei den Orpington ist es einfach Fakt, dass es da schon allein bei den verschiedenen Farbschlägen Unterschiede gibt....
    Rebhuhnfarbig-gebänderte sind die eher leichtere Form- gelb gilt sicherlich als schwere Variante

    LG Conny
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  3. #3
    Avatar von nutellabrot19
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    Hallo Susanne, mit der gleichen FRagestellung schlage ich mich auch herum. Die Gewichtsdifferenzen kenne ich auch, teils noch stärker ausgeprägt.
    Und genau dieses Problem mit den verfetten Tieren, denen man es ggfs gar nicht anmerkt, beschäftigt mich auch.
    Insdofern wäre ich für Antworten auch dankbar.
    Gruß Nutellabrot
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  4. #4
    Avatar von Mother Goose
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    Fuehl doch einfach mal Deinen Huehnern unter den Federn. Fuehlen sie sich normal an und kann man Knochen spueren, oder fuehlen sie sich pummelig an? Gerade bei stark befiederten Rassen wie Orpingtons kann man rein optisch nicht feststellen wieviel so ein Tier nun wiegt.
    Nun mal zur Ernaehrung. Was und wieviel davon fuetterst Du Deinen Huehnern, und wie oft am Tag? Sind sie den ganzen Tag im Auslauf/Garten unterwegs oder faulen sie vor sich hin? Oft reicht es, das Futter ein bisschen einzuschraenken, um die Tierchen wieder fit zu bekommen.
    @Orpingtonfan: die gelben sind schwer? Hmm...meine groesste Henne wiegt 2,26 kg; sie ist ein knappes Jahr alt und sieht gross und stattlich aus -das muessen alles Federn sein!

  5. #5

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    Genau die Frage nach der Verfettung beschäftigt mich auch.
    Am Besten wäre eine Kontrolle ohne Waage und rasseunabhängig.
    Vielleicht so ähnlich, dass (Menschen)Frauen schnell an der Hüfte ansetzen
    und Männer eher am Bauch.

    Läßt sich sowas ähnliches für Hühner finden??

    Finde die Hähnchenschenkel z.B. eher mager und wabbelig fühlt es sich zwischen
    den Beinen Richtung Kloake an - ist das eine Fettgegend?

    Wer weiß was?

  6. #6
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    Zitat Zitat von Mother Goose Beitrag anzeigen
    Fuehl doch einfach mal Deinen Huehnern unter den Federn. Fuehlen sie sich normal an und kann man Knochen spueren, oder fuehlen sie sich pummelig an? Gerade bei stark befiederten Rassen wie Orpingtons kann man rein optisch nicht feststellen wieviel so ein Tier nun wiegt.
    Nun mal zur Ernaehrung. Was und wieviel davon fuetterst Du Deinen Huehnern, und wie oft am Tag? Sind sie den ganzen Tag im Auslauf/Garten unterwegs oder faulen sie vor sich hin? Oft reicht es, das Futter ein bisschen einzuschraenken, um die Tierchen wieder fit zu bekommen.
    @Orpingtonfan: die gelben sind schwer? Hmm...meine groesste Henne wiegt 2,26 kg; sie ist ein knappes Jahr alt und sieht gross und stattlich aus -das muessen alles Federn sein!
    Du hast sehr schlanke Orpi-Henne. Von meinen übergewichtigen Australorps Hennen wiegt keine unter 3kg. Die dickste wiegt ca 3,7kg zur Zeit, es gab auch Zeiten die hat 3,85kg gewogen. Meine machen seit Herbst strenge Diät: Gerste stat Weizen, Keimfutter nur 2 x im Monat.

  7. #7
    Avatar von Orpingtonfan
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    Zitat Zitat von Mother Goose Beitrag anzeigen
    @Orpingtonfan: die gelben sind schwer? Hmm...meine groesste Henne wiegt 2,26 kg; sie ist ein knappes Jahr alt und sieht gross und stattlich aus -das muessen alles Federn sein!
    Da wir Ausstellungszüchter sind, sind wir schon darauf bedacht, dass unsere Tiere das Gewicht haben, das im Standard angegeben ist. Was aber offensichtlich grad bei den Gelben nicht zu hoch gegriffen ist, sonst hätte ich ja etliche Probleme mit Befuchtung, Bruteierqualität usw.....Das Gewicht, das im Rasseportrait angegeben ist, ist meines Erachtens schon ein "gesundes Durchschnittsgewicht"

    LG Conny
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  8. #8
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    danke erst mal für die Antworten. Ich hatte die ganze Zeit Futter zur freien Verfügung, da wir die Hühner meistens erst abends zu sehen bekommen. Sind wir da, gab es dann auch ab und an Leckerlies. Bislang hatte ich eigentlich den Eindruck, dass meine Fütterung in Ordnung ist, ich habe einige Hennen, die dabei recht alt geworden sind. Eigentlich habe ich mir immer Sorgen gemacht, sie bekommen nicht genug (gerade die Hybriden sind ja gerne eher mal zu dünn).
    Im Moment stelle ich nur Abends rationiert das Futter für den nächsten Tag hin- leider ist genau das eingetreten, was ich vermeiden wollte, die schlanken nehmen ab, die Legeleistung auch und die kräftigeren bleiben im Gewicht. Ich werde es noch eine Weile beibehalten- nur Leckerlies gibt es keine mehr. Sie bekommen Legemehl und Geflügel- Körnermischung. Wahrscheinlich ist die Hauptproblematik, dass die Ansprüche so unterschiedlich sind.
    Das mit dem Abgreifen habe ich versucht- den Brustkorb kann ich bei allen spüren- die schlanken allerdings wirken richtig knochig.
    Grüße
    Susanne

  9. #9
    Avatar von nutellabrot19
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    taste auch mal das Legebein, bei meiner moppeligen Lachshenne is da schon etwas Speck drauf, und ein Zpüchter hat mir gesagt, dass man daran sehen könne, dass sie vefettet seien. Aber meine Bielefelderin hat auch Speck da drauf, ansonsten ist sie aber eher schlank. Brustbein kann ich auch bei allen tasten.
    ich wiege regelmäßig, aber das hilft mir ja gar nichts, wenn ich nicht weiß, wie das Sollgewicht korrekt ist. ich wiege eigentlich nur, um zu wissen, ob ein Huhn, wenn es mir suspekt erscheint, abgenommen hat.
    Gruß Nutellabrot
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  10. #10
    Avatar von Mother Goose
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    Ich habe eben nochmal ueber das Durchschnittsgewicht von Orpis nachgelesen, und meine Hennen sind tatsaechlich sehr schlank; sie befinden sich weit unter dem "Normalgewicht" von 2,7-3,6kg. Aber ich denke mir, dass sie mit zunehmendem Alter etwas schwerer werden -wie wir auch alle...

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