Danke für den Link!
Hmm, heißt bei Haselhühnern das Sandbaden "Hudern"?! Das ist ja verwirrend.
Meine Buschhühnchen:
Buschhahn kräht.jpgBuschhühner Schnee.jpgBuschhühner im Schnee.jpg
(Da hat sich noch ein Mixhahn ins Bild gemogelt)
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Danke für den Link!
Hmm, heißt bei Haselhühnern das Sandbaden "Hudern"?! Das ist ja verwirrend.
Meine Buschhühnchen:
Buschhahn kräht.jpgBuschhühner Schnee.jpgBuschhühner im Schnee.jpg
(Da hat sich noch ein Mixhahn ins Bild gemogelt)
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
Hallo,
ein guter Bekannter, der sein Gehöft direkt an einem Waldgebiet mit Hecken und Weiden liegen hat und Pferde und Schafe züchtet, hat mit Hilfe der Buschhühner, seine eigene "Hofrasse", ähnlich wie es auch unser Forenmitglied Okina machte, gezüchtet.
Nachfolgend sein Bericht:
"Hallo Dietmar,
Vielen Dank, das Du mir immer wieder mal Informationen zu diversen naturkundlichen Themen zukommen lässt, die ich mit Interesse lese.
Zum Thema Hühner: Obwohl ich immer Rassehühner gehalten habe, habe ich ja vor einigen Jahren, beeinflußt durch Deinen Buschhuhn-Ansatz, beschlossen, mir einen eigenen 'Hofschlag' mit der Merkmalskombination 'wildfarbig, mittelgroß, flugfähig, kleine Kämme, dunkle Beine, grüne Eier, lauffreudig, gute Reaktion auf Beutegreifer' zu erzüchten. Dies ist durch die Kreuzung Deiner Buschhühner mit der englischen Rasse ' Crested Cream Legbar', übrigens eine schöne und umgängliche kennfarbige Grünleger-Großrasse, die im Rahmen eines Zuchtprogrammes an der Cambridge University erzüchtet wurde und schon 1947 in London der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, m.E. gut gelungen. Ich nenne sie Haselbuschhühner, da sie z.T. ein Häubchen aufweisen, das die Sicht aber nicht behindert. Sie sind jetzt mehrere Jahre alt, legen große hell- grüne Eier, bewegen sich völlig frei im Umkreis von max. 100m und nächtigen auf hoch angebrachten Stangen in der Pferdebox. Nachteile sind, dass man ständig, auch jetzt im Winter, mehrere von ihnen 'entglucken' muss, da sie die Brutfreudigkeit der Buschhühner geerbt haben, und daß sie natürlich jegliches Leben auf dem Boden, incl. junger Frösche, Blindschleichen und Ringelnattern, vernichten. Die Hühner sind gold- und wildfarbig, aber es gab auch einen schneeweißen Hahn und eine schneeweiße Henne unter den Nachkommen. Da ich auch gerne Hühner hätte, die olivfarbene Eier legen, habe ich mir vor einigen Wochen 15 Zwerg-Welsumerhennen, übrigens die wirtschaftlichsten Rassehühner mit recht großen, braunen, z.T. gesprenkelten Eiern, besorgt, die ich dann mit den Haselbuschhühnern kreuzen werde. Diese Hennen halte ich bisher noch nicht im Freilauf, und da sie kaum Chancen haben werden, sich den vielen freilaufenden Hunden der Spaziergänger zu entziehen, hoffe ich, daß sie und ihre Nachkommen sich aufgrund ihres ruhigeren Temperamentes nicht vom Hof entfernen werden.
Wenn ich mir im Internet die verwilderten Hühnchen auf Kauai,Hawai, in Key West, Florida oder in Fitzgerald, Georgia ansehe, denke ich, daß dies auch bei uns unter bestimmten Voraussetzungen möglich wäre. Man bräuchte eine parkähnliche Struktur, einige Leute, die frühmorgens vor der Arbeit mit ihren Hunden dort Spazierengehen, um den Fuchs fernzuhalten, einige ältere Damen, die etwas zufüttern, Koniferengruppen als Winterschutz und einen hundesicher gezäunten Gebüsch-und Staudenbereich zum Brüten. Ich kannte einmal eine größere wildlebende Population wildfarbiger deutscher Zwerge auf einer großen parkähnlichen Fläche am Ufer des Baldeneysees. Hat über viele Jahre gut funktioniert und sah toll aus."
Elvira, das Federfüßige Zwerghuhn und Stamm-Mutter einer ganzen Buschhuhnlinie sowie Ahnin des "Letzten Mohikaners"
kommt in der neusten Ausgabe der ARCHE NOVA, Fachzeitschrift der GEH https://www.g-e-h.de/ zu erneuten Ehren.
Geändert von Lupus (17.03.2021 um 18:35 Uhr)
Genau
Mein Buschhahn sieht inzwischen so aus:
Buschhahn kräht.jpgBuschhahn.jpg
Ein fast aktuelles Bild der Henne:
Buschhenne.jpg
Sie legt seit dem 16.2.
Schöne Geschichte mit dem Federfüßigen Zwerghuhn, auf die Rasse als Ahn wäre ich jetzt nicht gekommen.
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
war auch nicht beabsichtigt, siehe die Geschichte von Elvira https://www.deutsches-buschhuhn.de/43.elvira/
Schon klar, hatte es auf Deinem Bild gelesen.
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
@Bohus-Dal: Hast du auch ein Bild wo der Hahn in Habachtstellung steht? Auf den beiden Bildern sieht er für mich ein bisschen nach kurzbeinigem flauschigen Federball aus. Wohingegen die Henne langbeiniger und enger befiedert wirkt.
Da frag ich mich ob nur das Bild täuscht. Wenn ich an Okinas Schneevogel denke vermisse ich da irgendwie die Eleganz.
Aber gefühlt sehen für mich sowieso Buschhühner und Javaneser in letzter Zeit immer öfter kurzbeinig und flauschig aus, auch hab ich irgendwie das Gefühl das die Kehllappen immer größer werden. Kann ich aber leider nicht ganz beurteilen ob das stimmt oder ob meine geänderten Vorlieben nur mein Bild verfälschen.
Bisher leider nicht, er ist Dritthahn und hält sich lieber geduckt. Ich versuchs weiter. Flauschig finde ich ihn jedenfalls nicht. Die Kehllappen hätte ich auch kleiner bzw. eigentlich gar nicht erwartet.
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
Ah, ok als Dritthahn tut ihm das wahrscheinlich gut sich so zu halten. Aber bin gespannt wie er dann mal aussieht.
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