Hallo,
als nicht Hühnerhalter würden mich mal Meinungen zu diesem Thema interessieren: Unser Onkel bewohnt das Nachbargrundstück und seit einiger Zeit hält er Hühner, obwohl er kaum zu Hause ist. Die Haltung besteht darin, die Tiere fast den ganzen Tag + Nacht einzusperren. Er kommt abends zu unregelmäßigen Zeiten nach Hause und lässt sie vielleicht eine knappe Stunde in den Nutzgarten und dann müssen wieder rein. Unbeaufsichtigt würden sie sicher Schaden anrichten. Da sie nun so lange eingesperrt sind, fangen sie ab einem gewissen Zeitpunkt an und machen - da auch sehr nah, keine zehn Meter - doch deutlichen Radau. Das entwickelt sich zu einem Geschimpfe (nicht gackern wie beim Ei legen) und teilweise wimmern und das schaukelt sich dann bis zum nächsten Rauslassen sehr hoch. So wie die Tür aufgeht ist für diese Stunde Ruhe bzw. der Pegel ist ertragbar. Ich habe schon mal vorsichtig angeklopft, aber er sagt, er kann sie nicht anders halten, da keine andere Möglichkeit besteht. Einen Hahn hat er glaube ich nicht mehr. Es ist auch kein hahntypisches Kikeriki - ab und zu - ,sondern ein fast permanentes Gekreische oder wie man es auch immer beschreiben will. Die Entfernung zum Haus ist vielleicht zehn Meter. Da wir nun nicht so streitsüchtig suche ich einen dezenten Weg.
Mein Vater ist Invalidenrentner und meine Mutter klassischer Rentner unter 70 und die sitzen natürlich im Sommer auch mal gerne draußen oder sind generell im Garten und flüchten dann genervt immer wieder. Ich bin nicht den ganzen Tag da, aber wenn ich am späten Nachmittag nach Hause komme, nervt's mittlerweile gewaltig.
Ich denke artgerechte Hühnerhaltung sieht anders aus. Wer dazu bitte eine neutrale Meinung ohne Hühnerbrille hat...
MfG
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