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Thema: Alarm im Hühnerstall! Können Ratten ausgewachsene Hühner töten?

  1. #31

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    Hallo,

    Ratten können durchaus Kannibalen sein. Ich hatte mal eine zeitlang Ratten in einem großen Kaninchengehege. Natürlich hatte ich die Falle so aufgestellt, dass die Kaninchen nicht rankönnen. Katzen konnten nicht durchs Gitter. Ein paarmal hatte ich eine Ratte in der Falle. Bis ich sie fand, war sie großteils aufgefressen. Können ja dann nur ihre Mitratten gewesen sein.
    Eine echte Landplage. Ich musste die Kaninchen dann in Buchten sperren, da ich mit den Ratten nicht fertig geworden bin. Mein Stall ist in unmittelbarer Bachnähe.

    Gruss, Claudia

  2. #32
    Neandertaler inside Avatar von talpini
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    Tach auch,

    "Nur was macht man mit den Türen? Ratten gehen ja den Weg des geringsten Widerstandes und ich hab keine Lust die neuen Türen sofort angenagt zu sehen."

    Man kann Türen aus Blech einbauen. Es gibt einige Varianten: Beblechte Holztüren, Türen aus Trapezblech ... Vorhandene Türen können, mehr oder weniger kunstvoll, beblecht oder mit anderem Material, Nagersicher ausgerüstet werden. Es sollte kein Alu-Blech verwendet werden, das ist sicher nicht hinreichend widerstandsfähig.

    Das umgebende Wandflächen müssen gleichfalls geschütt sein. Auch sollte kein Gebälk o.ä. den Ratten eine Angriff ermöpglichen.

    angenehmen Aufenthalt auf der Erde
    talpini

  3. #33
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Nun mal immer auf dem Teppich bleiben.
    Bis Ratten an Türen und Außenwäden annagen dauert es, da muß es erst zu einem massieven Befall kommen und der kommt nicht wenn man regelmäßig kontrolliert und bei Befall Gift auslegt.
    Ratten nagen lieber im verborgenen Zb durch den Fußboden oder wenn an der Außenwand etwas aufgestapelt ist, für andere Tiere sind sie schließlich auch Beute.

  4. #34
    Moderator Avatar von gaby
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    Hier gibt es immer viel Ratten, der Bach, div. Container für Wertmüll, viele Nutztiere und deren Futter.
    Erfolgreich ist die Rattenbekämpfung dann wenn sie nicht mehr über die Strasse laufen. Die Stadt legt unten am Bach immer Gift aus, aber so wirklich hilft das nicht.

    Einmal jährlich wird der Bahndamm (andere Seite vom Bach) und die Ufer gemäht, geschnitten, also gehen die Ratten da hin wo die *sicher* sind. Sprich in die anliegenden Gärten.

    Das untere Drittel der ( Kunststoff) Stalltür ist mit Metall verkleidet, ganz unten dran so eine Art Metallschiene damit nicht von unten durchgenagt wird. Das Fenster ebenfall Kunststoff, davor Hasendraht gespannt. Der gemauerte Stall ist nach unten mit einer Art Betonwanne sicher. Beton wurde mit Glasscherben versetzt.

    All diese *Sicherheitsvorkehrungen* kommen aus Erfahrungswerten. Angenagt, durchgenagt, weggekratzt. Haben wir alles schon durch.

    mein Mitleid mit den Viechern hält sich in Grenzen. Das ich kein Gift auslege ist nicht weil mir die Ratten leid tun sondern weil ich Angst um Hunde u. Katzen habe. Habe einmal gesehen wie eine Katze starb weil sie eine vergiftete Maus gefressen hatte...

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  5. #35
    Avatar von Pralinchen
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    Ich kann nichts für unsere Rattenplage, die haben wir mit dem verwahrlosten Hof mitgekauft. So extrem schnell können 4 Gebäude nicht saniert werden. Wir haben die Ratten ohnehin auf ein klitzekleines Territorium zurückgedrängt, aber da sind sie noch. Ich kann sie riechen, sie stinken schlimm.

    Haben gestern ein kleines Loch gefunden. Der Vorbesitzer hat Küche (mein Hühnerstall) und Bad (mein Entenstall) durch eine Schiebetür getrennt und da die Tür nicht in der alten Mauer verschwinden kann, mit Gipskarton abgedeckt. Das ist ein Paradies für die Nager. Ich höre sie in der Wand trippeln. Freitag kommt das raus. Bis dahin muß ich mit den Ratten noch leben.

    Hier füttern alle möglichen Nachbarn die verwilderten Katzen. Ich könnte schreien, weil niemand nachdenkt. Schwiegermutter hat von meinem Mann eine ordentliche auf's Dach bekommen. Es geht nicht, daß man nachts Schälchen mit KaFu aufstellt. Logisch zieht das Ratten an. Sie darf jetzt nur noch "auf Sicht" füttern. Also zeigt sich eine Katze, KaFu anbieten und das nicht gefressene sofort wegräumen.

    Wie stark sich die Ratten vermehren sieht man daran, daß wir bisher 3 Nester ausgehoben haben, in jedem Nest waren 8-9 Jungtiere. Mein Hund hat noch 5 erwachsene Ratten erwischt, der Rest hat sich verkrochen. Das sind bestimmt die, die man jetzt noch finden wird.

    Gift kommt für mich nicht in Frage. Es muß mechanisch gehen. In Zukunft klappt nur Prävention durch unattraktives Gelände und Futter für die Hühner nur soviel, wie bis zur Schlafenszeit gefressen wird. Alles schaffen wir nicht. Der Hof hat ganz alte Gebäude mit Fehlböden. Der Nachbar hat eine Schlosserei. Da lagern massenweise Metallträger und Kisten mit Metallsachen unverrückbar.

    LG, Andrea

  6. #36
    Moderator Avatar von gaby
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    ja, das klingt als bekommst Du es in den Griff. Am Umfeld kann man einfach nichts machen...

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  7. #37
    Avatar von Susanne
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    Hallo Pralinchen,
    das Mittel von Celaflor (Naturen Rattenköder) ist kein Gift. Sekundärvergiftungen sind ausgeschlossen. Und ich kann Dir mittlerweile aus eigener Erfahrung berichten, dass es sehr wirksam ist. Ich denke, das sollte das Mittel unserer (also der Hühnerhalter) Wahl sein. Ich habe den Köder über das Internet bezogen- 300 g für 7,95 Euro.
    Grüße
    Susanne

  8. #38
    Neandertaler inside Avatar von talpini
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    Tach auch,

    "Schwiegervater erzählte von der Monsterratte, die man früher wohl zog, um andere Ratten zu killen".

    Von einem solchen Verfahren wurde mir unabhängig, mehrfach, berichtet. In der Seefahrt soll es gängige Praxís gewesen sein.

    "Der hat dich voll verarscht,das wüsste ich,ich bau das."

    Nun ja, wie auch immer, ich habe vor einiger Zeit eine Ratte beim durchnagen einer Ziegelwand überrascht. Die Ratte war voll in die Arbeit vertieft, so dass ich sie packen und ausser Gefecht setzen konnte. (War nur ca 15 cm lang). Nun sind Ziegel kein Beton - aber die Richtung stimmt?!

    Und sie gehen überall durch, wo sie "durchgehen"!

    Gegen das vorbäugende beblechen von Holztüren ist doch nichts zu sagen. Wichtig, wie auch a.O. erwähnt, ist der Schutz von Kanten, Vorsprüngen. Bei all dem darf der Konstrucktive Holzschutz nicht aussen vor bleiben. D.h. nirgends darf (Regen)-Wasser stehen bleiben können. Dann erübrigt sich auch ein "Holzschutzanstrich". Das Holz vergraut - es verfällt nicht.

    angenehmen Aufenthalt auf der Erde
    talpini

  9. #39

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    hallo! ich möcht hier auch mal meinen senf zum thema abgeben;
    wir wohnen in der nähe eines bahndammes und hier waren viele ratten als wir vor einem jahr einzogen, abends piepste es überall und tagsüber liefen sie durch den garten. kammerjäger brachte immer nur kurzen erfolg - nach 4 wochen liefen die hier wieder rum.
    ich holte mir aus dem tierheim verwilderte hauskatzen. die leben nur draußen. seit sie hier eingewöhnt sind und in freiheit leben haben wir kein problem mehr. kein piepsen mehr - keine besuche....die beiden sind echte räuber! es gibt viele verwilderte hauskatzen in den heimen - gebt ihnen ihre freiheit zurück und sie helfen euch das viehzeugs loszuwerden! :-)
    grüße
    petra

  10. #40

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    Hallo,

    besser als Katzen sind Terrrier. Die sind wirklich "rattenscharf" und geben nicht auf, bis sie diese Mistviecher gefangen haben. Da wo es Terrier gibt und wenig Versteckmöglichkeiten kann man eine Rattenplage zurückdrängen.
    Ich warte immer noch, bis der erste Terrierhalter diese Marktlücke erkennt und die "Biologische Rattenbekämpfung auf Terrierbasis" anbietet ;-)

    Gruss, Claudia

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