Fischiger Geschmack durch Gendefekt:
Immer wieder wird von fischähnlichem Geschmack bei einzelnen Eiern gesprochen. Diese stammen in der Regel immer von derselben Henne, die einen Gendefekt aufweist und TMA bildet. Diese Tiere sollten nicht weitergezüchtet werden, auch wenn das Gen rezessiv ist. Die Eier selbst sind essbar, aber der Geruch wirkt abschreckend.
Bestimmte Futtermittel sollten nicht mehr verfüttert werden, da sie den Geruch verstärken bzw erst zum Vorschein bringen. Dazu gehört zB Fischmehl, Raps und pilzbefallener Weizen:
http://www.gzh-ag.ch/index.php?optio...r&catid=14:neu
Zitat: ".....
Lohmann Tierzucht hat im Rahmen eines Verbundprojektes das Geheimnis des Geruches nach verdorbenem Fisch gelöst. Die Studie befasst sich mit den Hintergründen des Geruches. Ausgelöst wird der fischige Geruch durch Trimethylamin (TMA), eine Substanz, die auch bei der Verwesung von Fisch für den typischen Geruch verantwortlich ist. Die TMA-Bildung findet im Dickdarm der Hennen durch Enterobakterien aus so genannten Vorläufer-Substanzen statt. Die wichtigsten Vorläufer von TMA sind: Cholin, das regelmäßig in der Fütterung eingesetzt wird; Sinapin, welches im Raps enthalten ist und TMA-Oxid, das insbesondere im Fischmehl vorkommt. Wird mit Stinkbrand befallener Weizen in der Fütterung eingesetzt, stellt dies eine weitere TMA-Quelle dar, da bei dieser Pflanzenkrankheit der Weizen mit Pilzen befallen ist, die TMA bilden...."
Und hier noch weitere Informationen
http://www.lohmann-information.com/c...4_artikel1.pdf
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