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Thema: Herz-Magen-Leber-Rezepte

  1. #11
    Avatar von Gaya
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    Igitt! Wenn das so riecht, wie der Aufbruch vom Wild beim Kochen, dann kommt das Zeug in die Näpfe meines Hundes und der Katzen.
    5.75 von allem etwas

  2. #12

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    @Ira
    Wie verwendet man denn den Magen? Bisher haben den immer Hund und Katzen bekommen, weil das gekochte Fleisch durch die Haut so zäh/hart war. Muss man die Haut vorher entfernen oder wird die beim Schmoren weich?
    Leber ess ich auch gern als Apfel-Zwiebel-Leber mit Kapü und Salat, Herzen mit Zwiebeln gebraten und dann mit Rotwein geschmort...

    LG, Sonja

  3. #13
    Orpington-Züchter Avatar von bartec
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    Also ich schneide mit einem ganz scharfen Messer die Innenhaut und die äußere Sehne ab. Sonst würde ich den Magen nicht essen wollen.
    Orpington blaugesäumt, schwarz und splash
    Cream Legbar



  4. #14
    Avatar von legaspi96
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    Die Innehaut kann man normalerweise sehr gut abziehen.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  5. #15

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    Okay, danke!

    LG, Sonja

  6. #16
    Avatar von Ira
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    IIIh! Okay, wenn du die Innenhaut mitgegessen hast... das ist ja wie bei Hühnerfüßen die Schuppen mitessen!

    Nein, wie die Kollegen es oben schon erwähnt hatten: Man nehme den ganzen Magen und entferne mit dem Messer erstmal die dünne Fettschicht auf der Oberfläche, sodass man einen dunklen und glänzenden Magen habe.

    Dann nehme man den MAgen in die Hand, wie eine Muschel, mit einer der spitz zulaufenden Seite zu dir und schneide mit dem Messer vorsichtig direkt längst auf einen Grat ein, und schaut immer wieder, wie tief man ist.

    Sobald man die helle Innenhaut erblickt, aufhören zu schneiden!

    Dann nehme man mit beiden Händen die Schnittstelle und reisse diese vorsichtig auseinander.

    Machst du das geschickt, dann bleibt die Innenhaut heil und der Mageninhalt darin eingeschlossen.
    Bedenkt: Bei Enten und Gänsen geht das nicht, da muss man die Seiten des Magens abschneiden, da man die Innereien nicht rausbekommt.
    Auch bei Masthähnchen und ungesunden Hühnern löst sich die Innenhaut des Magens sehr schwer.

    Da wisst ihr dann, dass das Beilchen die Richtigen erwischt hat.

    Im Ganzen, oder auch klein geschnitten ergibt es einen wunderbaren Gulasch!
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  7. #17
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Zitat Zitat von Ira Beitrag anzeigen
    IIIh! Okay, wenn du die Innenhaut mitgegessen hast... das ist ja wie bei Hühnerfüßen die Schuppen mitessen!
    Wie verwendest Du die Füße? Hast Du da vielleicht auch ein (erprobtes) Rezept? Ich habe die Füße aufgehoben und erst mal eingefroren.
    Liebe Grüße Mietze

  8. #18
    Avatar von Ira
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    Bis auf weiteres habe ich die Füße weggeworfen, weil meine schlechtere Hälfte sich eckelt (irgendwann erwürgt ich ...), aber sie schmecken ganz vorzüglich.

    Rezept, naja, du kannst ganz normale Suppe damit kochen, oder so einen modernen(in DE) alterwürdigen(in China) Kram machen.

    Ich verstehe, dass viele diesen Teil der Hühner nicht mögen, aber ich bin ein Fan von kleinen Knorpeln und anderen knusprinen Sachen.


    Wir nehmen die Füße, 300 Gramm, selbstgeschlachtet - versteht sich(wegwerfen muss nicht sein)man kann sie auch fertig kaufen, schon geputzt und ohne Krallen.

    Wir waschen die Dinger.Machen ihnen eine Maniküre (mit Hackebeilchen oder Geflügelschere).

    Übergießen die Füsschen mit heißem Wasser und lassen sie bis zu 5min darin, danach kann man ganz leicht die Schuppenhaut entfernen!

    Geben die Füße für einige Minuten in kochendes Wasser, abtropfen. Nun abschrecken und mit Soja-Soße und Honig marinieren.

    Wir geben in einen Wok/Topf Öl, gehackten Ingwer, Sternanis, Chili, 30 Gramm Soja-Sauce, Wein 100 ml, eine halbe Tasse Wasser. Bei all dem lassen wir die Füsschen unter gelegentlichem Rühren etwa 30 Minuten garen, die Flüssigkeit sollte verdampfen.
    Ähm.. das wars.

    Dann noch Hühnerfüße-Sülze:

    Hühnerfüße - 1 kg
    Hähnchenkeule - zwei Stücke
    Zwiebeln - ein Stück
    Karotten - zwei Stücke
    Lorbeerblatt - ein Stück
    Knoblauch - 2 Zehen
    Salz - nach Geschmack
    gemahlener schwarzer Pfeffer - nach Geschmack



    Füße spülen und in kaltem Wasser einweichen für 3 Stunden.Füße und gewasche Hähnchenschenke lgeben wir in einen Topf, gießen sie mit Wasser auf und kochen auf hoher Hitze. Wenn das Wasser kocht, kippen wir es weg, spülen die Füße wieder, und füllen neues Wasser ein.
    Zwiebeln und Karotten waschen, Zwiebel schälen und hacken, und fügen Sie zu den Beinen hinzu.
    Bei schwacher Hitze kochen wir das Ganze für 5 Stunden.
    Hinzugeben von Salz und Pfeffer nach etwa 3,5 Stunden. Ebenso den Lorbeer.


    Nach 5h sieben wir das Ganze ab, und kühlen die Brühe etwas ab.
    Danach trennen wir das Fleisch vom Knochen, auch an den Füßen. Wir schneiden Karottenscheiben und mischen sie mit dem Hühnerfleisch.


    Dann geben wir in die abgekühlte Brühe gehackten Knoblauch hinzu, umrühren nicht vergessen, und füllen die Brühe in ein Behältnis mit dem Fleisch und Karotten.

    Das Ganze kühl stellen, abwarten bis es fest wird, danach in Scheibchen schneiden und genießen (aufs Brot, pur, in Würfeln zu anderen Gerichten usw.


    Ansonsten kann man die Füße nach der Reinigung einfach in eine Suppe geben und dann abnagen, wie oben angesprochen...auch lecker...
    BIETE: Eggs
    SUCHE: Weltfrieden

  9. #19

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    @Ira
    Neeee, mitgegessen habe ich die Haut nicht. Aber wegen der Haut habe ich es auch nie probiert. Ich kenne es so von meinem Vater, dass er den Magen aufschneidet und leert, dabei bleibt dann die Haut dran. Danke für den Tipp mit dem Aufschneiden, das probiere ich dann bei den nächsten Lachsen...

    LG, Sonja

  10. #20
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Vielen Dank, Ira, ich bin auch Fan von knurpseligen Sachen, das kommt mir also sehr entgegen.

    Ich meine auch, daß ich, wenn ich schon ein Huhn töte um es zu essen, verpflichtet bin, es mit dem gebotenen Respekt zu behandeln und das bedeutet für mich auch, alles zu verwerten.

    Irgendwo habe ich mal gelesen, daß Hühnerfüße blutdrucksenkend sind, also auch gesunde Kost.
    Liebe Grüße Mietze

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