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Thema: Hühnerhaus Frederieke-Endspurt

  1. #31
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    *lol* Nee Murmel, das hasse jetzt falsch verstanden. Es geht um die Kompostierung von Katzenkot. Wenn zuviel davon im Kompost landet, können sich vorhandene Erreger der bösen Art explosionsartig vermehren, anstatt durch die Komposthitze abzusterben, wie bei Hühnerkot. Katzen sind vorwiegend Fleischfresser - da kommt hinten was anderes raus als bei Hühnern
    Die ganzen Nachbarskatzen kompostieren ihr Kot in meinen Blumen- Gemusebeten und zwar schon seit knap 20 Jahren. Sind alters entsprechend gesund und munter.
    Was genau anderes kommt bei Fleischfresser hinten raus als bei Hühner? Ich meine Schei... ist Schei...
    Die Hühner haben nicht weniger Krankheite, eher mehr als Katzen. Katzen fressen normaleweise keine Erde und Steine, wo Kompostanteile enthalten sind, Hühner schon. Wenn schon übertriebene Hygiene, dann "gleiche Recht für alle"!

  2. #32
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Murmeltier Beitrag anzeigen
    Die ganzen Nachbarskatzen kompostieren ihr Kot in meinen Blumen- Gemusebeten und zwar schon seit knap 20 Jahren. Sind alters entsprechend gesund und munter.
    Das machen unsere Katzen auch und die der Nachbarn, bzw. wildlebenden - das hier seit Jahrunderten


    Was genau anderes kommt bei Fleischfresser hinten raus als bei Hühner? Ich meine Schei... ist Schei...
    Nee, das stimmt so nicht. Erstens - und das kann vernachlässigt werden - bringt der Kot von Raubtieren kaum guten Dünger; und zweitens besteht ein großer Unterschied darin, ob man den Kot der Katzen kompostiert oder er nur einfach im Garten liegt, wo er u.U. von der Sonne ausgedörrt wird, von Würmern gefressen, oder von Schnecken und Totengräbern in windeseile umgewandelt wird.


    Die Hühner haben nicht weniger Krankheite, eher mehr als Katzen. Katzen fressen normaleweise keine Erde und Steine, wo Kompostanteile enthalten sind, Hühner schon. Wenn schon übertriebene Hygiene, dann "gleiche Recht für alle"!
    Es kommt auch nicht nur auf die Quantität der Krankheitskeime an, sondern auf die Qualität. Hühner sind überwiegend Pflanzenfresser, Katzen dagegen Fleischfresser. Da kommt somit sehr wohl hinten Unterschiedliches raus.

    Was ich aber für wirklich bedenklich halte, sind die Mengen die bei so vielen Katzen täglich anfallen. Hinzu kommt, daß ein guter Kompost eine recht ausgewogene Zusammensetzung braucht, um richtig zu funktionieren. Bei einem Ungleichgewicht funzt die Rotte nicht richtig, oder das Ganze fängt zu faulen an, ohne ausreichend Hitze zu produzieren. Beides ist schlecht. Ich haue meinen Kompost auch nicht mit Hühnermist voll, sondern gebe immer mal etwas davon dazu.

    Wäre mal interessant, was Fachleute dazu meinen. Meine Ansichten sind auch nur laienhafte
    LG, Saatkrähe

  3. #33
    Avatar von colourfuls
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    Also, das Katzenstreu besteht aus 100% Pflanzenfasern, der meiste Anteil ist der Urin, dazu kommen Küchen und Gartenabfälle wie im jeden Kompost. Es sind viele,viele Bewohner im Komposter und ich habe doch jetzt wirklich mal ein Foto geschossen!

    IMG_4635_a.JPG

    Der Kompost ist von diesem Sommer.

  4. #34
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    Ich bin keine Fachmann für Kompost, aber bei mir funktioniert Kompostierung immer. Reine Hühnerkot gibts bei mir gar nicht, es ist immer nit Einstreu vermischt. Im Winter Sroh und Heu, im Sommer mehr mit Unkraut.
    So ein Katzenstreu wie bei clourfuls ist supper für Kompost, Katzen Kot und Urin wirken wie Schnellkomposter.
    Man Kann natürlich damit anfangen die Anteile ausrechnen und und, man kann auch einfach sich auf Bauchgefühl verlassen und falls doch nicht so schnell verrotet etwas mehr pflanzliche Reste beimischen und gut ist.
    So viel Angst von Stroh brauch man auch nicht haben. Ich habe keine Milben im Stall, obwoll ich immer Stroh benutze. Falls doch welche kommen sollen, werde ich sehen. Man kann Stroh auch als Milbenfalle sehen, die ganze Milben die im Strohhalmen sitzen werden mit Stroh zusammen entsorg, so stelle es ich mir vor. Meine fressen Heu im Winter und scharen es aus den Nester raus, habe ich schon probiert. Wurde mir viel zu mühsam jeden Tag die Nester neu machen. Jetzt gibt es nur Stroh ins Nest und Heu ins Futternapf. Im Winter fressen die zu 10t ca. 100g Heu pro Tag.

  5. #35
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Siehste Murmel, so unterschiedlich sind Hühner, bzw. die Haltung. Meine fressen kein Heu und scharren es auch nicht aus den Nestern. Aber gut zu wissen für die Zukunft hier und wenn man Andere berät.

    Die Stroh-Milbenfalle-Variante sehe ich auch so - clever Aber wenn man es Anderen erzählt, sollte man immer dazu sagen, daß das Stroh dann auch wirklich häufig gewechselt werden sollte. Warum gibt es wohl dieses Forum und täglich die gleichen, immer wieder neu auftretenden Probleme ?!

    Ich verlasse mich ebenfalls auf meinen Instinkt und rechne keine Bestandteile aus ..darum ging es ja auch nicht, wie man lesen kann.
    Katzen Kot und Urin wirken wie Schnellkomposter
    Das mag ja sein. Aber wie gesagt, kommt es auch auf die Menge an. Wir schreiben ja hier immer für alle Mitlesenden mit. Und einfach zu sagen 'immer rein mit dem Katzenkot' halte ich für komplett falsch. Selbst bei nur einer Katze müßte dann ja auch jeden Tag die passende Menge anderes Zeugs dazu kommen.
    Meine Meinung ist nunmal, daß Katzenkot nicht in den Kompost gehört, den man später für Gemüse benutzt - schon gar nicht in den Mengen der bei so vielen Katzen anfällt. Aber vielleicht liege ich ja falsch. Und vielleicht muß man solchen Kompost nur länger verrotten lassen. Das könnte ich mir noch vorstellen. Ich weiß es nicht wirklich.
    LG, Saatkrähe

  6. #36
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    Ich muss dazu sagen, dass ich nur ganz feines selbsgemachten Heu habe. Die Heu von Bauer ist schon fast wie Stroh und enthält auch hohle Halme die von Milben besiedelt werden können.

  7. #37
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Das ist ne Gute Idee - auf die einfachsten Sachen komme ich oft nicht. Ich werde denen mal im Winter Heu kleinschneiden. Vielleicht nehmen sie's dann ja. ..oder mit ins Feuchtfutter geben.

    Martina - Dein Kompost hat eine tolle Farbe
    LG, Saatkrähe

  8. #38
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Siehste Murmel, so unterschiedlich sind Hühner, bzw. die Haltung. Meine fressen kein Heu und scharren es auch nicht aus den Nestern. ...
    Du hast ja so wie so besondere Hühner, die in Linien kaken, solche hat nicht jeder

  9. #39
    Avatar von colourfuls
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    Na ja, Eure verschiedenen Meinungen haben mich zum Nachdenken angeregt. Also, erst einmal habe ich nur vier Katzen. Die fressen nur Trockenfutter, aber auch Brummer und Co. Da könnte natürlich eine Wurmübertragung sein. Wie wohl auch bei den Hühnern, sonst würde man ja nicht entwurmen.
    Da ich mich entschlossen habe, es erst einmal mit täglich wechselnen Zeitungen auf dem Kotbrett zu versuchen und das ganze regelmäßig zu verbrennen, kann ich den Kot der Katzen gleich mit dazu tun. Das übrig gebliebende Streu mit Pipi kommt aber weiter in den Kompost, denn der ist durch den hohen Pflanzenanteil richtig gut. Und in "Pipi " ist ja wohl nicht.

    Ja, ja, mit gut fünfzig hat man immer noch was dazu zu lernen!!

  10. #40
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Nee, das stimmt so nicht. Erstens - und das kann vernachlässigt werden - bringt der Kot von Raubtieren kaum guten Dünger; und zweitens besteht ein großer Unterschied darin, ob man den Kot der Katzen kompostiert oder er nur einfach im Garten liegt, wo er u.U. von der Sonne ausgedörrt wird, von Würmern gefressen, oder von Schnecken und Totengräbern in windeseile umgewandelt wird.
    Kot von Rautieren hat fast keine Fasern, es ist aber trotzdem gut für Kompost als Futter für klein Lebewesen. Ich habe keine Katzen, aber die Tieren aus Nachbahrschaft lassen nie ihre Häufchen rum liegen, sonder vergraben die zimlich tief. Also klapt mit von Sonne ausdören gar nicht. Regenwürmer und Schnecken sind bekannte Reservuar für Darmparasiten Eier. Also ist Kompost doch bessere Alternative.

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