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Thema: Eierverkauf aus Hobbyhaltung meldepflichtig?

  1. #41
    Avatar von Tanny
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    Hallo tim99,

    Zitat Zitat von tim99 Beitrag anzeigen
    Ich müsste für ca. 50-60 Tier ja kaum inestieren.
    wobei man bei der Anzahl Hühner nach heutigem Erkenntnisstand wohl schon grenzwertig arbeitet hinsichtlich dessen, was man als "artgerecht" für die Hühner betrachten würde - es sei denn, die 50 bis 60 Hühner sind in verschiedene Kleingruppen aufgeteilt und haben trotzdem noch entsprechenden Freiraum, was wieder sehr große Flächen voraussetzt.

    M.W. geht man heute davon aus, dass allerhöchstens 50 Hühner in einer Gruppe sein dürften (viele Ansichten liegen mit der Zahl deutlich niedriger), wenn man nicht will, dass die Hühner im Dauerstress leben.
    Hühner sollen sich maximal 50 Kollegen hinsichtlich der Rangordnung merken können. Alles was darüber ist, führt dann zwangsläufig zu Dauerstress, weil sie die Rangordnung ständig neu ausfechten müssen.

    Ich selbst kann diesbezüglich allerdings nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten, da ich nicht annähernd so viele Hühner halte und wohl auch nie halten werde.

    LG
    Kirstin.

  2. #42
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Kristin.., Dein Projekt ist klasse . Ich hatte viele Jahre einen Hofladen . Jetzt steht eine Steryopurkiste am Eingang mit frischen Eiern 10 St. 2,00 Euro .Meine Eierkasse deckt alle Kosten für die Hühner . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #43
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hallo catrinbiastoch !

    Thema war eigentlich, ob man dem Dienstgeber die Nebentätigkeit melden muß.
    Hast du das?
    Und dann kamen eben steuerrechtliche Fragen auf. Versteuerst du die Einnahmen?
    Eben nicht, weil sie nicht zu Versteuern sind, bei Hobbyhühnerhaltern.

    Oder haben wir einander grad missverstanden?

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #44
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Eierdieb.., ich war immer mein eigener Chef im Leben . Könnte mir nichts anderes vorstellen . Mit dem Hofladen war ich teils selbstständig oder im Nebenerwerb . Leider bin ich schon 10 Jahre in EU Rente . Den Gewerbeschein hat mein Mann ( mit Festanstellung ) übernommen . Chef hat das nicht gestört . Wir wohnen in einer sehr Einkommensschwachen Gegend . Hier sind Nebenerwerb und Minnijobs der graue Alltag . Ich erwirtschafte ja mit meinen Hühnern keinen Gewinn . Ist ein tolles Hobby , was meiner Seele gut tut und sich trägt . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  5. #45

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    Jede "Gewinn-Erzielungsabsicht" muss beim Gewerbeamt angemeldet werden, was somit auch dem Finanzamt
    weitergeleitet wird.
    Und bei 50 oder mehr Hühnern "Eier produzierenden" Hühner, kann dies schon unterstellt werden.

    Aber wenn auch, dann kann man das anmelden (25,- Euro für den Gewerbeantrag zahlen)
    und nach einer einmaligen Erklärung dem Finanzamt gegenüber, wird das dort als "Mindererwerb" eingestuft,
    und gut ist.


  6. #46
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Das ist genau DAS, was ich an der EU nicht mag:
    Ich, als Österreicher, habe andere Vorschriften, als ein Spanier, Deutscher, Italiener.....

    Angeblich wurde schon angeglichen.,,,,

    Wo denn?

    Macht Nägel mit Köpfen, oder stellt die "Nagelfabrik" ein.

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  7. #47
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Das ist genau DAS, was ich an der EU nicht mag:
    Ich, als Österreicher, habe andere Vorschriften, als ein Spanier, Deutscher, Italiener.....

    Angeblich wurde schon angeglichen.,,,,

    Wo denn?

    Macht Nägel mit Köpfen, oder stellt die "Nagelfabrik" ein.

    lg
    Willi
    Naaa was denkst Du denn!!??

    Du willst doch wohl jetzt kein einheitliches Europa??

    Zuerst brauchen wir Deutsche ein einheitliches Deutschland und denn können wir über Europa nachdenken! Denn hier hat doch jedes Bundesland auch noch seine eigene Gesetze!! Und sogar jede Gemeinde oder jede Stadt rührt noch in den Gesetzestöpfen rum!!

    Ich wünsche mir erst mal ein einheitliches Deutschland!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #48
    Avatar von Tanny
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Jede "Gewinn-Erzielungsabsicht" muss beim Gewerbeamt angemeldet werden, was somit auch dem Finanzamt
    weitergeleitet wird.
    Und bei 50 oder mehr Hühnern "Eier produzierenden" Hühner, kann dies schon unterstellt werden.

    Aber wenn auch, dann kann man das anmelden (25,- Euro für den Gewerbeantrag zahlen)
    und nach einer einmaligen Erklärung dem Finanzamt gegenüber, wird das dort als "Mindererwerb" eingestuft,
    und gut ist.
    Hallo Nicolina,
    ..mit dem Finanzamt hast Du da schon recht. Aber....wir leben in Zeiten des Computers...und seit neuestem betreiben unsere Behörden und Verbände etc. automatisierten Datenabgleich.
    Wenn Du eine Gewerbeanmeldung für Deine Hühnerhaltung machst - und beim Tierseuchenfond und Veterinäramt bist Du ja sowieso gemeldet - dann hast Du binnen eines Jahres - spätestens - meist früher Post von der Landwirtschaftskammer, der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft oder alternativ, wenn Du den Eierhandel anmeldest evtl auch noch die Einzelhandelsberufsgenossenschaft - und alle fordern (rückwirkend für die Zeit ab der Anmeldung) ihre nicht gerade niedrigen Beiträge. Zur Zahlung ist man unabhängig davon, ob man EInspruch einlegt erst mal verpflichtet.
    Dann dauert die Einspruchsbearbeitung mit tausendmaligem Nachhaken und zig Mitarbeiterwechseln wenn man Pech hat 1 bis 2 Jahre - irgendwann bekommt man, wenn man Glück hat Recht ....und wenn man Pech hat diskutiert man dann noch einmal ein Jahr über die Rückzahlung der bereits unter Vorbehalt geleisteten Zahlungen und wenn man ganz viel Glück hat, sieht man dann zumindest einen Teil irgendwann wieder.....
    ...und zwei Jahre später hat es diverse Mitarbeiterwechsel und EU Änderungen in der Rechtssprechung gegeben...und schon geht das ganze Spiel von vorne los....

    ...ich kann nur dringendst davon abraten auch nur dran zu denken, mit den Eiern ein Gewerbe anzumelden, wenn man davon nicht wirklich leben kann und will - und zwar auf Grundlage einer wirtschaftlich korrekten Kalkulation...

    LG
    Kirstin

  9. #49
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Tanny Beitrag anzeigen
    Hallo Nicolina,
    ..mit dem Finanzamt hast Du da schon recht. Aber....wir leben in Zeiten des Computers...und seit neuestem betreiben unsere Behörden und Verbände etc. automatisierten Datenabgleich.
    Wenn Du eine Gewerbeanmeldung für Deine Hühnerhaltung machst - und beim Tierseuchenfond und Veterinäramt bist Du ja sowieso gemeldet - dann hast Du binnen eines Jahres - spätestens - meist früher Post von der Landwirtschaftskammer, der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft oder alternativ, wenn Du den Eierhandel anmeldest evtl auch noch die Einzelhandelsberufsgenossenschaft .........

    LG
    Kirstin
    Jooo

    ..... und dann kommt noch das Gewerbeaufsichtsamt, das Gesundheitsamt, die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises und und und und gaaaaaaanz zum Schluss kommt heimlich ein Geheimagent - eben weil, Du könntest ja noch 10 Eier mehr wie angegeben verkauft haben!!

    Leute überlegt jetzt echt mal im ernst!!

    Wer ist denn miteinander vernetzt! Kaum jemand! Wer will denn wissen, ob Du wöchentl. 10 oder 20 Eier verkaufst??


    Last bitte die Kirche im Dorf!!

    Und wenn bedenken bestehen, denn informiert euch bei den zuständigen Behörden und nicht hier im Forum!!

    Alleine, die Tatsache, das hier alle aus den versch. Bundesländer wenn nicht sogar aus den versch. Ländern wie z. B. aus Deutschland und aus Österreich lassen doch alle hier gut gemeinten Ratschlägen scheitern! Denn jedes Land bzw. Bundesland hat andere Gesetze!!

    Für Niedersachsen kann ich nur sagen, so lange es nicht gewerbsmässig ist und damit keinen Gewinn erzielen will, muss man die Einkünfte nicht melden und braucht auch keine Gewerbeanmeldung ............

    Erst wenn ich damit öffentlich auftrete und regelmässig Verkäufe tätige wie z. B. regelmässiger Besuch eines Wochenmarktes denn muss ich in die Richtung aktiv werden. Nur wenn ich wöchentlich ein paar Eier verkaufe - in dem Sinne auch regelmässig, denn muss ich noch nichts unternehmen! Dass trifft auch bei 50-60 Hühner zu! Denn z. B. fast jeder Züchter hat im Herbst um die 100 Tiere und muss diese auch nicht gewerblich anmelden wenn er deren Eier und dann die Hühner selbst verkauft. Ausschlaggebend ist eben die Absicht, damit Geld zu verdienen. Und diese habe ich z. B. auf dem Wochenmarkt! Aber dann kommen eben auch noch andere Faktoren hinzu. Z. B. das dann auch jedes Ei gestempelt werden muss usw. usw.!

    Also wer sicher gehen will!

    Eine schriftl. Anfrage ans Finanzamt und ggf. noch ans Gewerbeaufsichtsamt! Aber bitte nur schriftlich! Denn dann bekommt man auch schriftlich Antwort und habt für Später auch etwas in der Hand!! Und erst dann den Arbeitgeber benachrichtigen - eben wenn ich es gewerblich betreibe oder melden muss!
    Ok vielleicht hätte er es auch gerne vorher gewusst - eben um auch ein paar frische Eier zu bekommen!! Aber sonst interessiert es Ihm recht wenig.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #50

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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Und wenn bedenken bestehen, denn informiert euch bei den zuständigen Behörden und nicht hier im Forum!!
    Sehe ich nicht so!!

    Wenn ich es ganz genau wissen will gehe ich den weg. Ok, aber durch Beiträge wie z. B. Deiner,
    kann man doch das ganze eher abschätzen bzw. sich ein grobes Bild machen und dann evtl. doch lieber keine schlafenden Hunde wecken. Ich werde wegen den paar Eiern kein Fass aufmachen.
    Dank der vielen Ratschläge/Erfahrungen hier im Forum.

    Zumindest habe ich jetzt kein schlechtes Gewissen, wenn ich mal 2-3 Kollegen oder Nachbarn ein paar Eiern verkaufe. Ein richtiger Eierhändler mit Gewinnabsicht bin ich deshalb ja nicht.

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