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Thema: Erfahrung mit Zwiehuhnmixen zur Fleischgewinnung?

  1. #1

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    Erfahrung mit Zwiehuhnmixen zur Fleischgewinnung?

    Hallo,
    wir haben uns entschieden nun entgültig ganz auf Supermarktfleisch zu verzichten und uns, langfristig gesehen, mit unseren Hühnern und Lämmern zu versorgen.
    Nun habe ich vor im Frühjahr Bresse weiß zu brüten und ein paar Hennen zu behalten um dann den nächsten Schwung mit unserem Hahn zu mixen.
    Bresse/Kraienkopp Mixe wären das dann.
    Macht das Sinn in Sachen Fleisch?
    Menge, Geschmack, alles was dazu gehört....
    Oder sollte ich reinrassig bleiben?
    Seid lieb gegrüßt
    -------------------------

  2. #2
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Ich bin auch grade dabei, sowas zu machen. Habe Kraienköppe, Vogtländer (eher leichtere Rassen) und Sundheimer sowie Plymouth Rocks zusammengewürfelt.

    Vor 2 Jahren hatte ich mal einen Bressehahn und Vogtländer-Hennen, da sind schöne Mixe draus geworden, schwerer und fleischiger und ruhiger als die Vogtländer.

    Mal sehen, was dann so draus wird...
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    Jonathan Swift

  3. #3
    Logarithmiker Avatar von Florku
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    Grundsätzlich finde ich die Idee sehr gut. Ich denke, wenn nicht irgendwer zufällig schon einmal Kraienköppe auf Bresse gekreuzt hat, wirst du hierzu kaum sinnige Aussagen finden können. Aber mach es doch einfach mal und berichte uns: Versuch macht ja bekanntlich kluch.
    Wenn es dir auf die Fleischmenge je Schlachtkörper ankommt, würde ich anstatt Kraienkopp aber einen anderen Hahn nehmen. Wenn es dir aber auch wichtig ist, dass der Nachwuchs schnell Schlachtreife erlangt, würde ich wiederum keine der ziemlich langsam wachsenden Rassen nehmen (beispielsweise Brahma oder so). Ich würde einfach mal ausprobieren, was draus wird, wenn du ohnehin Bresse brüten willst und ohnehin Kraienköppe dahast, dann bietet sich diese Kombination ja an!


    LG, flo
    Etwas so zartes wie der Flügelschlag einer Legehenne im Westerwald kann einen Taifun am anderen Ende der Welt auslösen.

  4. #4
    Logarithmiker Avatar von Florku
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    Ist Bresse-weiß dominant oder rezessiv?
    Etwas so zartes wie der Flügelschlag einer Legehenne im Westerwald kann einen Taifun am anderen Ende der Welt auslösen.

  5. #5
    Avatar von larrieden
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    Kreuzung Bresse x Sulmtaler

    ich habe mir vor ein paar Wochen 7 Küken (damals 3 Wochen) aus so einer Kreuzung in der Tierfachschule Triesdorf geholt.
    die haben Sulmtaler mit Bresse gekreuzt, ich habe 5 weiße und 2 beige Hühnchen und vom Phänotyp 4 x Bresse und 3 x Sulmtaler mit Haube.
    Warscheinlich sind alle weißen Junghühner (jetzt 11 Wochen ) Hähnchen , bei den beigen hoffe ich auf 2 Hennen.
    Durch die Kreuzung soll die Legeleistung und die Frühreife der Sulmtaler gefördert werden..........tatsächlich sind die weißen Exemplare schon recht groß.aber eher schlacksig und die beigen sind noch recht klein und auch eher zierlich .
    Warten wir noch mal paar Wochen, dann werde ich mehr berichten evtl. mit Fotos

  6. #6

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    Wann würde man die Tiere als schlachtreif bezeichnen?
    Ich habe da kein Auge für.
    Ich werde also Bresse brüten und dann mit Kraienkopp mixen. Kann man eine ungefähre Angabe machen wann der Nachwuchs dieser Rassen in der Regel schlachtreif ist?
    Ich will weder zu früh dran gehen noch am Ende nur Frikassehühner haben.....

    Mir ist wichtig gesundes, gutes Fleisch zu bekommen daher werde ich nicht gezielt wie blöde mästen. Die Tiere werden Freilauf bekommen, wenn auch nicht auf der ganzen Fläche wie die Legehühner....außerdem gibts ein wenig Körnerfutter dazu. Sie werden also eher langsam als schnell wachsen. Gesund, artgerecht, stressarm...das ist das Ziel...aber bitte auch lecker
    Seid lieb gegrüßt
    -------------------------

  7. #7
    Avatar von vogthahn
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    Also ich habe grade vor einer Woche alle Junghähne vom April geschlachtet (lassen, waren 18 Stück).
    Die größten, massigsten, waren die Sundheimer und einige von den Plymouth Rocks.
    Sundis hatten zw. 2,2 und 1,9kg küchenfertig. Die PR auch. KK hatten ca. 1,9kg; davon hatte ich aber nur 2 Stück, den größten habe ich jetzt als "Zuchthahn" behalten.
    Die Vogtländer hatten ca. 1,6kg.
    Gefüttert wurden sie anfänglich mit Küken- und Junghennenfutter, als sie dann ab Mitte Juli von den Hennen zu unterscheiden waren, wurden sie separiert und erstmal mit Fertig-Mastfutter gefüttert (aber nur 1 Sack, um zu sehen, was da nun genau drin ist, welche Verhältnisse usw.)

    Als der Sack dann leer war, habe ich bis zum Schlachten selbst gemischtes Futter gegeben.
    Das Mastfutter hatte 22% Rohproteingehalt! Also mit "etwas mehr Körnern" ist es nicht getan!
    Ich habe immer ca. 25% Futtererbsen mit gegeben. Öl, Quark, Mineralstoffgemisch usw. auch.

    Negativ war bei dem ganzen Experiment, das die Hähne recht aggressiv zueinander waren und einer der kleinsten sogar sehr dürr war, der hat wohl kaum was abgekriegt. Auch haben sie zuletzt sehr wenig gefressen (im Vergleich zur anfänglichen Mast), weil sie ständig aufgeputscht waren. Die Hormone ,und gekräht haben sie auch dauernd, was der Nachbarschaft nicht zu zu muten ist. Deswegen werde ich es wohl nächstes Jahr anders machen: DIe Hähne separieren so früh wie möglich und gleich mit eigengemischtem Futter füttern und wenn sie dann im Hormonrausch sind, gleich schlachten. Wahrscheinlich haben sie dann "erst" 3/4 von dem Gewicht, was sie jetzt hatten, aber dafür spart man sich Futter, kann selbst besser schlafen und die Nachbarn fallen auch nicht um 3 aus dem Bett.

    Kann man eine ungefähre Angabe machen wann der Nachwuchs dieser Rassen in der Regel schlachtreif ist?
    Kommt drauf an, was Du haben willst.
    Wir sind zu zweit (normalerweise) und uns sind eigentlich große Hähne lieber, die wir teilen können. Also wir essen keinen ganzen Hahn auf einmal.
    Ich zerlege die Hähne in 2 Schenkel, 2 Brustfilets und der Rest wird dann noch Suppe mit Fleischeinlage.
    Wenn man lieber gern ein ganzes Hähnchen will (bei 3-4 Personen sinnvoll), dann können sie ja ruhig etwas kleiner sein, also ca. 1,2 bis 1,5 kg und man kann sie deswegen ruhig eher schlachten. Also etwa mit3-4 Monaten.
    Geändert von vogthahn (16.09.2011 um 21:17 Uhr)
    Die besten Ärzte der Welt sind
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    Jonathan Swift

  8. #8
    Wontolla Fanclub ;) Avatar von carasophie
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    Ich habe MaransXBielefelder gehabt, die Hähne waren imposant. Wie alle Mixe haben sie recht früh angefangen mit Krähen, deutlich vor den Bielefeldern und Marans. Dieses Jahr habe ich keine Mixe, aber die Maranshähne, die ich habe, sind auch demnächst fällig zum Schlachten und sie sind verhältnismäßig riesig.Sie sind von Mitte April und hatten unbegrenzt Auslauf. Als Futter bekommen sie Körnermischung aus unserer Mühle und das, was sie sich selbst suchen. Wann die Tiere schlachtreif sind, kann man so pauschal nicht sagen. Sie sollten ja auch grad nicht mausern dann - und der Zeitpunkt ist immer ein bisschen unterschiedlich...
    Grüssle aus dem wilden Süden, Bärbel

  9. #9
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    Ich habe 3 Bresse Hähne mit 13 Wochen geschlachtet und ein mit 15. Die, mit 13 Wochen hatten 1,2 bis 1,8 kg Gewicht küchenfertig und waren sehr schmackhaft. Der mit 15 Wochen war etwas zeh. Optimal war es mit 10-11 Wochen zu schlachten, weil die letzten 2 Wochen kaum an Gewicht zugenomen haben, waren mehr mit Kämpfen als mit Fressen beschäftigt. Gefuttert würde aber nicht mit paar Körner, sondern mit Kükenstarter und Weizen ca. 50:50 und Weichfutter aus Weizen/Gersteschrot mit Dickmilch angerührt. + Gras auf der Wiese.

  10. #10

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    Wir sind zu 6 da muss eh immer mehr wie ein Hähnchen auf den Tisch
    Ich denke, ich würde dann wohl auch eher früher schlachten wollen, dann wenn sie laut werden vermutlich.

    Warum dürfen die Tiere sich nicht mausern?
    Sind die mit 15 Wochen echt schon aus dem Brathähnchenalter raus?

    Selbergemixtes Mastfutter, habt ihr "Rezepte" für mich?
    Seid lieb gegrüßt
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