Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 30 von 33

Thema: Kehllappen

  1. #21
    Avatar von Laura
    Registriert seit
    01.01.2010
    PLZ
    56
    Land
    Westerwald
    Beiträge
    2.060
    Hallo zusammen,
    ich weiß nicht, was meine Hühner von ihren Kehllappen oder Kamm halten, aber für mich als Halter sind sie immer eine gute Orientierung. Die Farbe und die Größe lassen Vitalität oder Krankheit erkennen. Junghähne mit zu kleinem oder zu spät entwickeltem Kamm werden sofort aussortiert. Von Hennen, die öfters mal einen bläulichen Kamm haben, nehme ich keine Bruteier. Den Legebeginn erkenne ich an der Errötung. Es gibt bestimmt noch mehr Beispiele.
    Zum Kraulen der Kehllappen: Meine Tochter liebt das, bei meinen Hühnern bin ich mir nicht sicher. Sie verhalten sich dann ruhig und schließen auch manchmal die Augen, aber das drückt nicht immer Wohlbefinden aus. Es könnte auch ein "ich ergebe mich, schalte einfach ab, kann es nicht ändern" Verhalten sein.
    Zum Thema Kücken und Kehllappen: Der wackelnde Kehllappen einer Glucke ist natürlich ein starker Reiz zum Zuschnappen für die Kücken. Meine picken auch nicht danach, sondern schnappen und halten fest bis die Glucke es beendet. Dieses Verhalten zeigen sie in den ersten Tagen auch bei einem Hahn. Es ist kein Saugreflex, sondern wird eher damit zusammenhängen, daß sie am Anfang schlechter sehen und gefangene Beute somit erstmal festgehalten wird.
    Gruß, Laura
    16 Grünleger / 10 Legehennen(Warren), 2,8,30 Bresse blau,splash, schwarz
    Bresse Hähne zu verkaufen, Splash+Blau+Schwarz

  2. #22
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
    Registriert seit
    26.04.2005
    PLZ
    31604
    Land
    Niedersachsen
    Beiträge
    3.575
    Hallo Toffee,

    ich habe auch nach nochmaligem Durchlesen meines Textes die Stelle nicht gefunden, an der ich unfreundlich, respektlos, intollerant oder angriffslustig war.

    zeigt es die Praxis, dass ihn die meist blassen und in den Lappen und Kamm zurückgesetzten Glucken nicht mehr interessieren
    Für diese Behauptung gibt es keinen Beleg. Es ist zwar richtig, dass sich der Hahn mehr auf die anderen Hennen seiner Hennengruppe konzentriert, als auf die Glucke, aber das scheint mehr mit dem Aufwand, die Henne vom Nest zu holen, zu tun zu haben. Es ist für ihn offensichtlich einfacher eine der rumlaufenden Hennen zu treten. Wenn Du diese Glucke, mit ihrem blasseren Kamm, zu einem anderen Stamm, mit einem anderen Hahn setzt, wird dieser, in der Regel, sofort über die Glucke herfallen. Er schaut da nicht nach dem blassen Kamm.
    Wenn sich eine Behauptung nicht belegen lässt, dann ist sie nun mal eine Spekulation. Nichts anderes habe ich gesagt. Im Gegensatz zu Andreas habe ich meine Meinung nicht als Fakt dargestellt. Ich sagte "offensichtlich". Nach meinem Verständnis der deutschen Sprache bedeutet das, dass es so aussieht. Bei Andreas hast Du nach "sorgfältiger Lektüre" festgestellt, dass es wohl Meinung und nicht Fakt sein soll.

    Bei sorgfältiger Lektüre von Andreas Beitrag kann man den Hinweis auf "Meinung" anstelle von "Fakt" durchaus finden
    Bei mir konstatierst Du bei der Definiton Spekulation, für eine nicht belegbare Behauptung, einen angriffslustigen Tonfall. Hätte ich Deiner Meinung nach, bei Google, nach einem freundlicher klingenden Synonym suchen sollen? Da seh ich keinen Grund für, denn das Wort ist in keiner Weise negativ belegt. Ohne jetzt wie ein Schulmeister wirken zu wollen. Spekulieren kommt von lateinisch speculari = beobachten. Das bedeutet, dass die von Andreas gemachte Aussage nicht belegbar ist, sondern bestenfals eine von ihm gemachte Beobachtung. Mehr ist es auch nicht. Auf jeden Fall ist diese Aussage nicht angriffslustig.

    Ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass ich bei meinen Beiträgen nicht immer den Diplomaten raushängen lasse. Aber in diesem Fall hättest Du Dir die, m.M. überflüssige Maßregelung sparen können, da ich sonst durchaus auch schon mal angriffslustig werden könnte. Da würde ich Dich dann auch fragen, ob Du der Meinung bist, dass Dein Auftrit als " Beobachter der scharfen Untertöne" nicht etwas übertrieben war. Aber das mache ich nicht, denn dann wäre ich ja nicht mehr "inter-net".

    Obwohl, dann hätte Deine Kritik, bezüglich des Umgangtons, in meinen Beiträgen zu diesem Thread etwas mehr Substanz.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  3. #23

    Registriert seit
    27.09.2008
    Ort
    Nähe Horb a.N.
    PLZ
    72...
    Land
    BW
    Beiträge
    393
    Themenstarter
    Wie soll ich denn das jetzt verstehen? "Typisch.... jetzt wos spannend wird."
    Hallo zusammen!

    @ Marie: Ich glaube nicht, daß die beiden Ligen, die Du ansprichst, sich ausschließen...
    Ich hab absolut nichts an den Erklärungen "Geschlechtsmerkmal" und "Kühlung" auszusetzen, - beides war mir im Wesentlichen bereits klar, als ich die Frage gestellt habe. - Es genügt mir nur eben nicht, weil ich sicher bin, daß mehr dahintersteckt.
    Wären wir Vögel, würden wir die menschliche Brust sicher auch zunächst als Geschlechtsmerkmal, und Balzschmuck interpretieren, - weil uns der eigentliche Zweck der Brust absolut fremd wäre, und wir keine Ahnung hätten, warum diese kleinen unselbstständigen Menschenküken ständig an den Brüsten ihrer Mutter rumnuckeln...
    Nur so zum Beispiel. - Deswegen wären unsere Annahmen trotzdem nicht falsch, - nur eben unvollständig.
    Eine Mehrfachfunktion von Organen und Körperteilen ist nichts ungewöhnliches, - und es muß auch durchaus nicht immer sowas wie eine "Hauptfunktion" geben, - (z.B. Ohr: Hören und Gleichgewicht).

    @ Philipp: Ist damit mein "Warum" nahe genug erklärt? - Was die Regel anlangt, daß Tiere mit höherer Vitalität in der Rangordnung führen, - das mag schon sein, - aber wie kommst Du drauf, daß Vitalität mit mit der Größe der Anhängsel zu tun hat? - Sind übrigens nicht unbedingt Einzelbeispiele, die ich angeführt habe, - aber da wollen wir mal lieber nicht drüber diskutieren...

    @ Laura: Die Kleinen waren auch an den Läppchen interessiert, wenn sie nicht gewackelt haben! - Was das Kraulen angeht, - meine Hühner kommen manchmal von alleine an und wollen gekrault werden... Nicht von Anfang an, - erst seit ich die sie manchmal so beruhigt habe, weil ich eben bemerkt hatte, daß das sehr gut funktioniert...

    @ Ernst: Ich fand Deinen Text auch nicht unfreundlich, - aber jetzt noch dran rumzumachen hat doch keinen Wert!


    @ Alle: Danke für Eure Gedanken, und einen schönen Tag vollends!

    Martin
    Es gibt kein "Was wäre wenn"!

  4. #24
    Avatar von pyraja
    Registriert seit
    13.07.2007
    PLZ
    66557
    Land
    Saarland ;-)
    Beiträge
    4.326
    Moin!
    (Nur, ums zu erwähnen, weils eben hier noch nicht erwähnt wurde)
    Küken (und Hühner) lieben alles Rote. Das sind die Kehllappen nun mal. Wären die Kehllappen blau, würden die Küken vlt. nicht rangehen.
    Ich konnte das übrigens noch nie beobachten, meine Küken pickten vor allem nach Augen. Arme Glucke.
    Bisher ist mir auch noch nie aufgefallen, dass Hühner gern an den Kehllappen gekrault werden. Hm. Werd ich heut abend prüfen.
    Dass mit den ranghöchsten Tieren, die auch die größten Kämme und Lappen haben, dachte ich eigendlich auch immer, funktioniert (wenns stimmt) natürlich nur wenn die Tiere die gleiche Rasse haben.
    Geändert von pyraja (27.09.2011 um 13:51 Uhr)

  5. #25
    Avatar von Philipp G.
    Registriert seit
    19.03.2008
    PLZ
    7****
    Beiträge
    2.988
    Eine vitale Henne hat auf Grund der besseren Blutzirkulation einen durchbluteteren Kamm, der in Folge dessen röter erscheint.

    Vitalität und Kammfarbe stehen in einem engen Verhältnis, was jeder an seinen Tieren beobachten kann.

    Es wird wohl klar sein, dass, wie pyraja richtig festgestellt hat, man nur innerhalb einer Rasse diese Vergleiche anstellen kann. Und wie schon erwähnt gehe ich stets vom Bankivahuhn aus, bei dem die Funktion wohl am ursprünglichsten sein dürfte. Die Vitalität der Tiere hat nichts mit der Größe der Anhängsel zu tun, es ist genau umgekehrt. Wenn das Tier vital ist, sind die Kehllappen auch stärker durchblutet. Das kam in meinem ersten Beitrag nicht klar zur Geltung. Jedenfalls habe ich noch keine Henne erlebt, die einen kleinen, eingefallenen, blassen Kamm hatte und sehr vital war.
    Ich spreche aber auch Tieren mit kleinem Kamm die Vitalität nicht ab. Im Gegenteil. Auch Tiere mit kleinen Kämmen(rassebedingt) können durchaus vital sein, keine Frage.


    Ich konnte auch noch keine Küken beobachten, die an den Kehllappen der Mütter gepickt haben. Wenn ich dich richtig verstehe möchtest du auf eine Funktion der Kehllappen bei der Jungtieraufzucht hinaus. Wieso haben dann Hähne größere Kehllappen?


    Und ich habe auch noch kein Huhn gesehn, das ein anderes an den Kehllappen gekrault hätte.

    Wenn du dann sie "URSPRÜNGLICHE" Funktion der Kehllappen gefunden hast, kannst du uns ja Bescheid geben.
    Es gibt kein großes Genie ohne einen Schuss Verrücktheit.


    Aristoteles

  6. #26
    Bio- Nerd
    Registriert seit
    28.03.2010
    PLZ
    5...
    Beiträge
    18.429
    Hy!

    Ernst, wie wäre es denn, bei allem Respekt, wenn Du Dich mal wieder etwas beruhigst?
    Sage mir doch mal bitte, wann eine Glucke in der Natur oder auch in der Haltung von selber in eine fremde Herde gerät? Sicherlich nur höchst selten! Und es ist Faktotum, dass den Hahn/ die Hähne der Gruppe die blasse, führende, nicht paarungsbereite Glucke nicht interessiert. Und wenn sie wieder mehr Farbe hat, hält ihn meist noch das spröde, keine Paarungsstimmung anzeigende Verhalten auf Abstand.

    Unsere Sebrighthenne ist nun seit zwei Wochen bei der Gruppe zurück (seit die Küken drei Wochen alt waren, der Hahn hatte sie dato also knappe 6 Wochen nicht gesehen), und einzig der Hahn darf ihr sehr nahe kommen, während sie die anderen beiden Hennen noch immer verscheucht.
    Der Hahn hätte also alle Gelegenheit der Welt, die Henne auch gegen ihren Willen zu treten, da er wie gesagt dicht neben ihr stehen darf. Macht er aber nicht, er hält sich da aktuell lieber an die seit kurzem legende Zwergrheinländerin. Und ebenso war es in meinem Zivildienst, wo wir mehrere Hähne bei den 40 Hennen hatten.
    Auch hier hatten wir die Glucken mit den etwa vierwöchigen Küken reintegriert, und keiner der Kerle wollte sie treten (ihr fünfwöchiges Hahnenküken zählt nicht), obwohl insbesondere die Blausperberglucke sich sehr leicht unterordnete und duckte, und der Alphahahn nicht umsonst den Namen "Rasputin" innehatte... Darum darf ich mich da meinen Erfahrungen zufolge (!) sicherlich etwas entschiedener äußern !

    @cimicifuga:
    frage ich mich, wieso meine jetzt geschlechtsreifen junghähne immer wieder versuchen ihre (noch nicht legereifen und demzufolge kamm-blassen) schwestern zu vergewaltigen
    Hm, haben die einen Althahn dabei, der sie in die Schranken weist?

    statt sich an den bereits "notgeilen" (man verzeihe die ausdrucksweise) althennen zu versuchen, die seit dem frühjahr nicht mehr beglückt wurden und deren kämme knallrot sind?
    Musst Du das bei Alfred fragen, der jetzt noch stiften geht, wenn ihn die Zwerg- Amrocks nur scharf ankucken ?
    Bei ihren Schwestern dürfen die Jungspunde sich ungehindert ihrem erwachenden Trieb (der bei pubertierenden Jungs nicht so unerheblich ist...) hingeben, denn die wehren sich ja nicht. Im Gegensatz zu den Althennen, die den Bengels wahrscheinlich schnell Beine machen würden...

    Grüße, Andreas
    Geändert von Okina75 (27.09.2011 um 14:31 Uhr)

  7. #27
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
    Registriert seit
    26.04.2005
    PLZ
    31604
    Land
    Niedersachsen
    Beiträge
    3.575
    Sage mir doch mal bitte, wann eine Glucke in der Natur oder auch in der Haltung von selber in eine fremde Herde gerät? Sicherlich nur höchst selten! Und es ist Faktotum, dass den Hahn/ die Hähne der Gruppe die blasse, führende, nicht paarungsbereite Glucke nicht interessiert
    Hallo Okina75,

    da hast Du mich gründlich missverstanden.

    Wenn Du diese Glucke, mit ihrem blasseren Kamm, zu einem anderen Stamm, mit einem anderen Hahn setzt, wird dieser, in der Regel, sofort über die Glucke herfallen. Er schaut da nicht nach dem blassen Kamm./
    Mit dieser Aussage wollte ich lediglich belegen, dass der etwas blassere Kamm einer Glucke nicht das Ausschlußkriterium für den Hahn ist die Henne zu treten. Es gibt durchaus Züchter, die diese Tatsache zum entglucken nutzen.

    Und es ist Faktotum, dass den Hahn/ die Hähne der Gruppe die blasse, führende, nicht paarungsbereite Glucke nicht interessiert
    Ich nehme mal an , dass Du mit Faktotum den Begriff Tatsache oder Wahrheit meinst, und nicht "das Mädchen für alles". Es mag solche Hähne geben, aber eine für alle Hähne zutreffende Wahrheit ist es nicht. Sicher hast Du Recht, wnn Du sagst, dass Glucken, von dem Hahn ihrer Gruppe, kaum getreten werden. Das bestreite ich auch nicht. Ich bestreite lediglich, dass der blassere Kamm dafür ausschlaggebend ist. Ebenso ist es mit Deinem Argument, dass der Hahn Küken führende Hennen nicht belästigt. Auch das bestreite ich nicht. Es kann nur nicht sein, dass lediglich ein blasser Kamm der Auslöser für diese Verhaltensmuster ist.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  8. #28
    Kleintierzoo-Mama :) Avatar von Julienna89
    Registriert seit
    08.01.2009
    Ort
    Droyßig OT Romsdorf
    PLZ
    06722
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    621
    Also ob ich nun was beitragen kann zu der Kehllappen-"Problematik" weiß ich nicht.

    Aber ich kann ja mal meine Erfahrungen beitragen.

    Wir haben ja einen Orpington-Hahn und drei zuchtreife Orpington - Hennen. Darunter ist eine mit markanten Kehllappen und einem großen, roten Kamm. Diese wird vom Hahn nicht getreten.
    Dann ist da eine, die einen kleineren, etwas blasseren Kamm und kleine Kehllappen hat. Diese wird sehr oft vom Hahn getreten, sodass sie deutlichen Federverlust am Rücken hat. Die letzte hat einen winzigen Kamm, der ziemlich blass ist und keine sichtbaren Kehllappen. Sie wurde so ziemlich "zertreten" und hat sich in die "Mutterzeit" als Glucke gerettet. Seitdem ist sie wieder vollbefiedert, der Kamm etwas roter geworden.

    Da wir noch andere Hennen, meist bunte Mixe haben, konnte ich natürlich auch die Vorlieben dieses Hahns bei den "anders-rassigen" beobachten. Auch hier ein ähnliches Bild, die Hennen mit großem, markanten Kamm und Kehllappen werden entweder gar nicht oder nur sehr sehr selten getreten.

    Die Grünlegerhennen mit Erbskamm und kaum sichtbaren Kehllappen sind deutlich öfter "dran" als die Mixhennen mit größerem Einfachkamm. Außerdem stehen die Zwergbrahma ganz oben auf der Liste der Lieblingshennen.


    Unser zweiter Hahn, der nur etwa 1/4 vom anderen ist, tritt auch die Hennen mit den kleineren Kämmen fast doppelt so oft wie die anderen.




    Ich möchte hier nun keine Theorie anbringen, sind nur meine Erfahrungswerte mit meiner Truppe.


    LG Juliane
    LG Juliane und die bunte Tierschaar Hühner ( Orpis, Houdan, bunte Mixe), Tauben ( Giant Homer, King, Cauchois ), Kaninchen ( bald Zwergrexe & Fbzw Rot ), Katzen ( BKH, EKH, Perser ), Hunde ( Zwergspitz, ADtH) und vielem mehr...

  9. #29
    Avatar von Jonas17
    Registriert seit
    08.05.2011
    Beiträge
    436
    Zitat Zitat von pyraja Beitrag anzeigen
    Moin!
    (Nur, ums zu erwähnen, weils eben hier noch nicht erwähnt wurde)
    Küken (und Hühner) lieben alles Rote. Das sind die Kehllappen nun mal. Wären die Kehllappen blau, würden die Küken vlt. nicht rangehen.
    Ich konnte das übrigens noch nie beobachten, meine Küken pickten vor allem nach Augen. Arme Glucke.
    Bisher ist mir auch noch nie aufgefallen, dass Hühner gern an den Kehllappen gekrault werden. Hm. Werd ich heut abend prüfen.
    Dass mit den ranghöchsten Tieren, die auch die größten Kämme und Lappen haben, dachte ich eigendlich auch immer, funktioniert (wenns stimmt) natürlich nur wenn die Tiere die gleiche Rasse haben.

    Mach das mal
    Ich habe eine Henne, die immer ohne Ende schreit, wenn man auch nur in ihre Nähe kommt (hat die Größten Kehllappen und Kamm, der am meißten von allen gefärbt ist. Im alten Stall, also vor mir, war sie Oberhenne von 30 Hühnern). Aber richtig laut. So ein Bock------bock--bockbockbockbockbock. Kann man sich jetzt bestimmt nicht vorstellen. Das einzige, was sie zulässt, ist, wenn man ihr ihren Kamm und die Kehlappen krault.
    0,1 Blausperber. 0,1 Marans. 0,1 Zwerg-Welsumer. 0,1 Zwerg Hampshire Mischung. 0,1 Zwerg.
    0,0,7 Ostfriesische Zwerg Möwe.

    Demnächst Ostfriesische Zwerg-Möwen Junghähne abzugeben. Bei Interesse.

  10. #30

    Registriert seit
    27.09.2008
    Ort
    Nähe Horb a.N.
    PLZ
    72...
    Land
    BW
    Beiträge
    393
    Themenstarter
    Danke Jonas! - Genau das meine ich! (Unter anderem...)

    Hallo Philipp, - wenn Du Deine "Regel" gleich vernünftig formuliert hättest, hätt Dir sicher niemand widersprochen! - Daß bei wildlebenden Kammhühnern die Hautanhängsel zur Rangordnung beitragen, ist wohl kaum zu bestreiten, - aber die Übertragung dieser Regel auf alles was Huhn ist, halte ich für sehr fragwürdig! - Mal abgesehen davon, daß es nichts mit dem zu tun hat, was ich wissen will! - Du hast mich nämlich nicht richtig verstanden, wenn Du denkst, ich will auf die Funktion der Lappen in Bezug auf Jungtieraufzucht hinaus!
    Im Übrigen hab ich auch noch kein HUHN gesehen, das ein anderes an den Kehllappen gekrault hat, - aber einen HAHN, als er eine Glucke nach mißglückter Brut trösten wollte, - und ab und zu auch mal ein Huhn, das dem Hahn die Lappen gekrault hat!

    Hallo Andreas!
    Es ist absolut richtig, daß Hähne Glucken in Ruhe lassen! - Ich denke, das würde sogar auch noch so sein, wenn man eine brütende Glucke in eine andere Herde umtopft. - Ich glaub nur nicht, daß es an der blassen Farbe ihrer Lappen liegt, - weil wie gesagt, - er läßt sie auch in Ruhe, solange sie führen, (@ Ernst: Das war mein "Argument"...), obwohl dann alles längst wieder quietschrot ist!
    Hühner haben durchaus auch andere Kommunikationsmöglichkeiten, als nur mit irgendwelchen Läppchen zu wedeln, - und daß der Kamm nebt Lappen während der Brut blasser wird, das liegt ja wohl ganz einfach daran, daß die Durchblutung zur Erzeugung und Regulierung der Bruttemperatur auf andere Bereiche konzentriert wird...

    @ Juliane: Dir auch danke! - Ich denke das mit der Größe und so, - das ist nur rassenintern relevant... - Aber sag, - wieso haben Deine Grünleger-Hennen Erbskamm? - Meine sehen fast aus wie Göckel, so viel Kamm haben die!

    Ansonsten geh ich jetzt raus und grillen, - (solange man noch kann), - und wünsch Euch allen einen schönen Abend!

    Martin

    PS: Philipp? - Was sollte das mit "typisch"?
    Es gibt kein "Was wäre wenn"!

Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Hahn hat nur 1 Kehllappen
    Von Yolandi im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 13.11.2018, 14:48
  2. Kehllappen angeschwollen
    Von chrissi84 im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 14.10.2017, 17:26
  3. Kehllappen mit Eis überzogen
    Von miradea im Forum Nichtansteckende Krankheiten
    Antworten: 36
    Letzter Beitrag: 12.01.2017, 11:29
  4. Blauer Kehllappen
    Von Finn im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 17.08.2016, 21:34
  5. Helle Kehllappen
    Von orpingto im Forum Krankheiten: Unklare Fälle
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 02.11.2006, 19:42

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •