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Thema: Copd

  1. #1
    Avatar von Orpingtonfan
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    Copd

    Gibt es hier Betroffene, die an COPD leiden? Ist es möglich, mit dieser Erkrankung weiterhin seinem Hobby nachzugehen? Ist eine Staubmaske im Stall ausreichend oder soll jeder Kontakt vermieden werden?
    Bin grad etwas durch den Wind deshalb- aber vielleicht gibt es jemanden, der dazu Erfahrungen hat...wär schön, wenn ich mehr über den Umgang mit dieser Krankheit erfahren könnte...
    LG Conny
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  2. #2
    Avatar von labschi
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    Hallo, meine Liebe!
    Ich weiß nur, daß COPD eine chronische Lungenerkrankung ist und nicht heilbar. Wontolla hier im Forum leidet auch darunter. Eine Behandlung/Linderung ist nur durch Sauerstoffzufuhr mittels Sauerstoffkonzetrator oder Flüssigsauerstoff (je nach Grad der Erkrankung und Mobilität des Patienten) möglich. Wontolla hält/züchtet ja trotzdem seiner Erkrankung Hühner (Paduaner). Ich meine mich erinnern zu können, daß er auch Staubmasken benutzt hat, weiß aber nicht welche.

    Auch weiß ich nicht, wie oft er noch hier im Forum ist, weil ich selbst auch nur noch eher selten hier reinschauen kann.

    Für wen fragst Du? Ich hoffe inständig, nicht für Dich selbst. Wenn Du magst, kann ich mich bei einem Arbeitskollegen genauer erkundigen (arbeite bei einer Krankenkasse).

    LG
    Labschi

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Stimmt, Wontolla ist von COPD betroffen (von leiden mag ich nicht reden) und seit 2007 auf Sauerstoff angewiesen.
    Räume mit Gefiederstaub, speziell Ausstellungshallen, kann ich nur kurzzeitig mit Staubmaske und hoher Sauerstoffzufuhr betreten. Dasselbe gilt für Arbeiten im Stall.
    Als Staubmaske eignen sich nur solche der Klasse FFP 1 mit Ausatemventil. Die sind zwar nicht bakteriendicht, aber für FFP II oder gar FFP III reichen weder Lungenvolumen noch Atemkraft.
    Man kann seinem Hobby weiterhin nachgehen, aber Staubmaske ist unerlässlich. Hautkontakt mit Staub macht nix. Mich nervt nur, dass alles so langsam geht, wegen der vielen Atempausen.
    Die Prognose bei COPD ist denkbar schlecht. Man hat mir 6 Jahre ab Diagnose in Aussicht gestellt. Ich denke, die haben sich geirrt. Ich spiel da nicht mit.
    Geändert von Wontolla (28.09.2011 um 00:38 Uhr)
    L. G.
    Wontolla

  4. #4

  5. #5

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    Ist es eigentlich der Geflügelstaub allgemein, oder gibt es dabei unterschiede z.b. zwischen Tauben, Hühnern u.s.w. ?
    Engel sind auch nur Geflügel

  6. #6
    Avatar von Wontolla
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    An solchen Studien habe ich mehrmals teilgenommen. Eine Hoffnung sind die nicht, denn es sind Tests neuer Medikamente. Bisher war alles witzlos und wegen möglicher unerwarteter Nebenwirkungen auch riskant. Wird aber gut bezahlt.
    Beim Video geht mir der voreingenommene Verweis aufs Rauchen gegen den Strich. Ich hatte 45 Jahre geraucht und keine Beschwerden. Dann am Arbeitsplatz einmal Dämpfen von Schwefelsäure (H2SO3) und ein mal von Essigsäureanhydrid ausgesetzt. Jetzt beweise mal was.


    Zitat Zitat von gizmo Beitrag anzeigen
    Ist es eigentlich der Geflügelstaub allgemein, oder gibt es dabei unterschiede z.b. zwischen Tauben, Hühnern u.s.w. ?
    Alle organischen Feinstäube sind besonders schädlich. Mineralische schaden auch. Für den Geflügelhalter ist ein gut belüfteter Stall wichtig. Hobbyställe sind das in der Regel nicht und Massenställe, trotz Lüftungsanlagen, oft noch weniger.
    Ich denke mal, ob Hühner oder Tauben ist egal. Bestenfalls unterscheiden sich die Feinstaubkonzentrationen in der Stallluft. Wer fliegt und flattert wirbelt Staub auf und reichert damit die Raumluft an.
    L. G.
    Wontolla

  7. #7

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    Das habe ich auch schon gemerkt das da ordentlich was wirbelt, bin seither dabei, alle 2 bis 3 Wochen zu Saugen, von der Decke bis zum Boden, kommt einiges zusammen.
    Ich denke das ist von Mensch zu Mensch verschieden, der eine Raucht 10 Jahre und hat beschwerden der ander feiert seinen 90. und hat nix trotz qualmen.
    Wir hatten hier ein Säurebecken und drei Leute die ständig damit zu tun hatten, 2 sind sehr früh gestorben wegen einer Lungenerkrankung(weis aber nicht genau was sie hatten) der Andere wird jetzt 70 raucht und hat nix.
    Engel sind auch nur Geflügel

  8. #8
    Avatar von Orpingtonfan
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    Themenstarter
    Danke schon mal für die Antworten...natürich ist momentan viel anderes wichtiger...er muss erst wieder auf die Beine kommen, aber irgendwie geht mir alles durch den Kopf...
    Wenn er dann nicht mal mehr sein Hobby haben kann.
    Räume mit Gefiederstaub, speziell Ausstellungshallen, kann ich nur kurzzeitig mit Staubmaske und hoher Sauerstoffzufuhr betreten. Dasselbe gilt für Arbeiten im Stall.
    Von wieviel Sauerstoff in l sprichst du? Sind 2l schon viel?
    LG Conny
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  9. #9
    Avatar von Wontolla
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    Mit Maske reichen 4 l/min gerade so. Das liegt daran, dass ich nicht genug Kraft aufbringen kann, um die erforderliche Luftmenge durch die Maske zu saugen. D. h. ich verbrauche mehr Sauerstoff als durch das Einatmen nachkommt.
    Beim Ausatmen ist die Entlastung durch das Ausatemventil eine erhebliche Erleichterung.

    Meine Hühnerhaltung ist schon ganz bewusst auf wenig Staubentwicklung angelegt. Die Ställe sind klein und ich muss sie nur selten betreten. Als Einstreu verwende ich Hanf, weil das kaum Staub entwickelt, enorme Saugfähigkeit hat und nur alle paar Monate mal erneuert werden muss. In die Legenester kommt nur noch gehächseltes Haferstroh, weil Weizenstroh doch sehr staubt und Haferstroh eher nicht. Gerne nehme ich auch Hilfe an, wenn sie denn mal angeboten wird. Rund ums Haus verwende ich auch einen Rollator, weil der doch auch spürbar Kräfte schont. Mehr als 10 bis 20 Meter könnte ich ohne den sowieso nicht gehen, schon gar nicht mit vollem Futtereimer oder Tränke.
    Auch bei der Nachzucht und der Herdengröße halte ich mich etwas zurück, schlachte überzählige Hähnchen beizeiten und immer nur zwei an einem Tag. Die Rupfmaschine ist da auch eine große Hilfe. Hennen die nicht benötigt werden kommen auch ohne Zögern auf den Markt.
    Es ist ja nicht nur der Staub, der einem bei COPD zu schaffen macht. Viel ärgerlicher ist die extrem geringe Ausdauer, die durch das geringe Lungenvolumen so eingeschränkt wird. Bevor ich aber die Paduanerzucht aufgebe, beisse ich lieber ins Gras. Muss ich aber noch lange nicht.
    L. G.
    Wontolla

  10. #10

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    Diese Woche in der Zeitung gelesen die häufigsten Erkrankungen, sind u.a. die Erkrankungen der Atmungswege. Selber
    bin ich starker Raucher, bis zu 45 Zigaretten am Tag. Bin jahrelang beim Bergsteigen und Bergwandern gewesen, ohne irgendwelche Probleme. Aber so mit 45 war es vorbei, weil ich Probleme mit der Luft bekommen habe.
    Obwohl ich den Zigartettenkonsum um 50 % reduziert habe, bin ich nicht unbedingt was die Atmung anbelangt fit.
    Was mir auffällt, viele Taubenzüchter haben in den Schlägen Probleme mit der Atmung.
    Kenne auch Kaninchenzüchter die nach 30Jahren die Zucht aufgeben mussten, da es nicht mehr geht. Kann es sich hier
    um eine Allergie handeln ?
    LG Ratisbona

    Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Trabern die zu
    zu langsam sind.

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