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Thema: 'Wild' geschlachtete Hühner verwerten?

  1. #1

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    Fragezeichen 'Wild' geschlachtete Hühner verwerten?

    Kann man von Fuchs, Marder, Nachbarshund etc. getötete Hühner noch verwerten oder ist die Gefahr sich 'etwas' zu holen zu groß?

    Lohnt es sich dann überhaupt noch das Fleisch zu verarbeiten oder kommt da eh nur zäher Kram raus? Sie sind schließlich nicht schonend geschlachtet worden, sondern standen unter extremen Stress.

    Und wie ist das mit dem Rupfen und Ausnehmen, wenn die Leichenstarre schon eingesetzt hat?

  2. #2
    www.wachtel-box.com Avatar von DerAusDemEi
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    Die Gefahren sind wohl so vielfältig wie Mutter Natur die Tiere und die Umwelt mit Erregern etc ausgestattet hat... Abgesehen davon das sich mir bei dem Gedanken fast der Magen umdreht würd ich es aus hygienischer Sicht nicht mal in Betracht ziehen...
    Gruss DerAusDemEi
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  3. #3
    Avatar von Myfanwy
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    Also ich würde gerissen Tiere auch nicht verwerten. Da kannst dur dir allerhand einfangen. Zumal ich mir ein Ausnehmen von Tieren in Leichenstarre auch nicht wirklich prickelnd vorstelle. Du kannst ja, wenn dir die Verschwendung missfällt, die Kadaver im Wald ablegen, da gibt es dann schon Abnehmer.
    Liebe Grüße, Karin

    Der Lohn für Anpassung ist, dass alle dich mögen - außer dir selbst

  4. #4
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Ich würds auch nicht essen wollen. Da warn ja irgendwo mal Fuchszähne o.ä. drin und wer weiß was der für Krankheiten hatte. Ich würd das Huhn einfach entsorgen. Wir werfen gestorbene Hühner immer bei uns auf den Misthaufen. Dort stinkt es eh und dann haben sie zumindest noch eine Verwendung. Hühner in der Mülltonne find ich eklig, die steht zumindest bei uns, im Keller.
    LG Julia und Federvieh
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  5. #5
    Avatar von K1rin
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    Essen könnte ich gerissene Tiere auch nicht. Wir rufen immer in der Greifvogel(aufzucht)station an, wenn wir einiges an Geflügel zu entsorgen haben. Die freuen sich über das kostenlose Futter für die Vögel.

    Es gibt aber auch Menschen, die sehr gerne gerissene (auch überfahrene) Tiere noch essen. Dass jemand daran gestorben oder krank geworden wäre, das habe ich auch noch nicht gelesen. Somit bleibt:

    Jeder wie er es möchte! oder Versuch macht klug.

  6. #6
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Unser Hund (zu groß geratener Deutscher Schäferhund) hat in seinen jungen Jahren, ein einziges mal gewildert. Einen jungen Rehbock hatte er dann angeschleppt. Wir haben den Jäger angerufen, der meinte (ist ein guter Freund von uns) es gäbe 3 Möglichkeiten: Entweder verbuddeln, essen oder melden. Unser Hund hat ihn mit nem Genickbiss getötet, also recht unblutige Sache, er war noch keine Stunde tot, also haben wir ihn in die Metzgerei im Nachbarort gebracht, fertig schlachten lassen und dann haben wir das Fleisch bekommen.

    Aber das war ja unser Hund, der das Reh gerissen hat. Das war sicher, denn kein Fuchs o.ä. tötet einen jungen, agilen Rehbock mit einem Genickbiss mitten am Tag. Aber gerissene Hühner, vom Fuchs... weiß nicht. Wäre vielleicht ne bessere Idee den Stall für die Nacht sicher zu machen, dann muss man sie nicht essen und auch nicht wegwerfen.
    LG Julia und Federvieh
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  7. #7
    Chicken Man ! Avatar von Weyz
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    Ich denke mir, wenn es "frisch" getötet worden ist, also wenn man quasi zusehen konnte oder es sich eindeutig zuordnen lässt, wie es geschehen ist, dann kann man vielleicht einen Versuch wagen. Aber wenn Du von rupfen eines Tieres mit Leichenstarre schreibst ...
    Im Zweifel lieber fort damit!
    Wer will, dass die Welt bleibt wie sie ist,
    der will nicht dass sie bleibt
    Atomkraft? Nein Danke!

  8. #8
    Avatar von Pralinchen
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    Pfui Deibel. Leichenstarre ist ja wirklich igitt, wer weiß ob das Fleisch überhaupt für den Verzehr geeignet ist, es soll doch ausbluten. Dann möchte ich gar nicht wissen, welches Tier das Huhn gerissen hat und in welchem Zustand es ist und welche Bakterien es mit sich herumschleppt. Es gibt für Schlachtungen nicht ohne Grund Hygienevorschriften. Dachte bei der Überschrift eigentlich, daß es sich um eine Hausschlachtung handelt.

    Ich würde das gerissene Tier in einem Wald ablegen. Sollte gut vom Hühnerhaus entfernt sein. Dann nützt es vielleicht noch dem Fuchs was.

    LG, Andrea

  9. #9
    Avatar von Rorindel
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    Ahoi,
    ich hatte vor Jahren mal eine Leghornhenne die von dem Hund eines Spaziergängers gefangen wurde. Ich musste sie wegen der Verletzungen mittels raschem Genickbruch töten. Das ganze, Hund jagen, mich herbeirufen und töten hat sicherlich einige Minuten gedauert. Obwohl sie nicht, wie üblich ausbluten konnte war sie trotzdem schmackhaft und lebendig bin ich und Familie ebenfalls noch.

    Wenn das Tier allerdings schon aufgebrochen und angefressen ist würde ich es auch nicht mehr verwerten.

    @Leichenstarre
    Die tritt sehr schnell nach dem Tode ein, wenn ich mehrere Tiere schlachte sind beim rupfen die ersten Hühner bereits steif. Bedenklich wird es erst wenn sie nicht mehr "starr" sind. Dann ist die Verwesung bereits weit fortgeschritten und die Tiere liegen schon etwas länger rum.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Totenstarre
    1,25 Bresse Gauloise 1,2 Rouen Enten 0,3 Mechelner
    0,1 Cream Legbar 0,2 Marans
    1,3 Höckergänse 1,1 Warzenenten weiß

  10. #10

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    Mit der Starre hat ich beim Schlachten bei einer auch zu Kämpfen, würde aber angenagte oder getötete Tiere vom Fuchs nicht mehr verwerten, währe mir zu gefährlich.
    Engel sind auch nur Geflügel

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