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Thema: Hahnverhalten...akzeptieren oder unterbinden?

  1. #21
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    ich kann aus Erfahrung berichten, dass bei Hähnen die Hormone eine große Rolle spielen, was die Aggressivität angeht. Schafft man es, den Hahn hormonell einzuregeln, dann wird er plötzlich wieder ganz lieb. Ein zu viel an Hormonen ist nach meiner Erfahrung auch für Hennen sehr anstrengend. Ein Hahn, der eine normale Hormonkonzentration hat, ist zu Menschen nett- so zumindest kenne ich es von meinen verstorbenen 3 anständigen Hähnen. Mein aktueller brauchte eine Sonderbehandlung- nun ist er aber auch sehr nett und geht seinen Pflichten nach.
    Grüße
    Susanne

  2. #22
    Avatar von mausimaus23
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    Gibts etwa auch die "Pille für den Hahn" ?

  3. #23
    Avatar von Susanne
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    Eher so ne Spritze und natürlich nicht originär für den Hahn!
    Grüße
    Susanne

  4. #24
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    Das ist interessant, wie lange wirk die Spritze? Oder ist es entgültig? Kräht Dein Hahn noch?

  5. #25
    Avatar von mausimaus23
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    Macht die ihn so gesehen hormonell zu einem "Kastraten"?

  6. #26
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    es ist schwierig auf die Fragen hier zu antworten, denn schließlich gibt es kein legales Mittel einen Hahn hormonell einzubremsen. Aber nehmen wir mal an, es wäre legal, dann würde diese Spritze wahrscheinlich ca. 3-5 Monate (je nach Jahreszeit) wirken. Der Hahn würde decken und krähen (in etwas verminderten Umfang- also so, wie es andere "normale" Hähne tun, die Wirkung der Spritze würde dann irgendwann wieder aufhören und müsste erneut gegeben werden. Der Hahn wäre dann natürlich nicht mehr für den Genuss tauglich (also auch, wenn man irgendwann mit den Spritzen aufhören würde)- ich könnte mir vorstellen, dass der Hahn die Spritze recht gut vertragen würde- also auch mehrfach hintereinander (und auf alle Fälle wäre er ja nicht geschlachtet). Das ganze würde natürlich auch was kosten (also ungefähr 30 Euro pro Spritze) und vernünftig wäre es natürlich auch nicht, wenn man bedenkt, dass andere Hähne, die verträglich sind, als übrig geschlachtet werden und ein wilder, der es nach unserem Ermessen nicht verdient, dieser dürfte dann leben und wird auch noch zum "Goldhahn". Wenn ich mir dann aber vorstelle, dass die Besitzerin sich das leistet, weil sie dann doch irgendwie an dem Vieh hängt und deswegen niemand in der Familie hungern muss, dann wäre es doch in diesem Fall eine gute Sache.
    Will es jemand noch konkreter wissen- nur als PN!
    Grüße
    Susanne

  7. #27
    Avatar von Ira
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    also soetwas finde ich persönlich .
    was soll denn das?
    warum ein tier künstlich ruhigstellen?und dann auch noch mit medikamenten?
    ein tier, mit dem man nicht umgehen kann, soll man aufgeben, entweder an bewanderte halter oder halt in den topf.
    ein haustier, welches den menschen angreift, gehört zu tisch. hier ist nicht die rede von zirkustigern, welche auf einmal den trainer verspeisen. es geht um HAUStiere.
    es ist nicht normal, dass solch ein tier den besitzer angreift und auch nicht so gedacht.
    wenn man ein agressives tier "ruhigspritzt", nennt es, wie es wollt, dann wird es die veranlagung zu diesem verhalten womöglich auch vererben. somit ->zu tisch.
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  8. #28
    Avatar von Susanne
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    Hallo Ira,
    Leute, die keine Tiere schlachten, werden auch nicht züchten. Insofern ist die Sorge mit der Vererbung unbegründet.
    Nun aber mal kurz weg von Hähnen: Hunde und Katzen werden oft kastriert- teilweise auch reversibel mit Hormonen. Das schadet dem Tier nicht und wird nicht diskutiert. Menschen selbst nehmen teilweise regelmäßig Hormone ein. Auch das wird meist gut vertragen und die Vorteile überwiegen die Nachteile. Deswegen würde ich eine Hormonbehandlung eines Hahnes nicht wegen der Hormone an sich verteufeln.
    Einen aggressiven Hahn an "erfahrene" Halter abzugeben, bedeutet, dass man ihn zum Schlachten gibt. Wenn man das nicht will, kann man den Hahn entweder aushalten und Wunden akzeptieren oder man überlegt sich Alternativen.
    Ich zum Beispiel könnte meinem Hahn nicht aus dem Weg gehen, da meine Hühner mit mir gemeinsam sich frei in meinem Garten bewegen- sowohl Garten als auch Hühner zählen für mich zu meinen Hobbys, ich möchte auf keines verzichten.
    Ob ich meine Tiere als Nutztiere oder Haustiere oder was auch immer betrachte, ist meine Entscheidung, die ich so treffe, dass ich mich dabei wohl fühle. Solange das Wohl der Tiere dabei nicht vernachlässigt wird (und ich behaupte nun einfach mal frei raus, dass ich das nach bestem Wissen von meiner Haltung behaupten kann), ist es egal, ob ich die Tiere als Nutztiere halte und schlachte oder auch nicht.
    Mir geht es in meinem Posting darum, dass ich Haltern, die ein Problem damit haben, ein geliebtes Tier zu schlachten und sich dennoch nicht von diesem die Freude an der Hühnerhaltung verderben lassen wollen, eventuell eine Möglichkeit aufzeige.
    Ach so- Du kannst Dich glücklich schätzen, wenn Du noch keinen Hahn hattest, der wirklich einen Hormonüberschuss hat. Das kann richtig nervig sein. Wie vorhin schon bechrieben: Ich hatte bislang schon 3 sehr liebe Hähne, mit denen ich auch nicht anders umgegangen bin wie mit meinem aktuellen. Ich schließe eine Fehlprägung oder ein Verhaltensfehler meinerseits aus- ich mache alles wie immer.
    Grüße und nichts für ungut
    Susanne

  9. #29
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    Danke für die Informationen, Susanne. Gut zu wissen, dass es so eine Möglichkeit gibt.

  10. #30
    Avatar von Ira
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    na da wären wir wieder beim richtigen thema, auf welches sich alle veganer, vegetarier, kuschelhuhnhalter und tierschützer gern stürzen können.
    ich würde katzen und hunde nicht gleich mit hühnern vergleichen, aber sage gern meine meinung dazu, ohne zu behaupten, du hättest unrecht.
    ob das kastrieren dem hund/katze nicht schadet, weiß ich nicht. ich kann die katze nicht fragen: "wie fühlst du dich nach der kastration? wolltest du das überhaupt?"
    es wird ja meist zwangsweise kastriert, weil dem menschen das verhalten nicht gefällt oder die population sonst das gesunde maß übersteigen würde, was ja wieder menschen-gemacht ist.
    menschen, die hormone nehmen, was ja auch meist nicht freiwillig der fall ist - sondern krankheitshalber, es sei denn ich wolle ein mann werden, mit hühnern zu vergleichen, ist auch so eine sache.

    nun ist die frage: ist ein agressiver hahn krank auf grund seines verhaltens und muss somit medikamentös behandelt werden? oder ist das verhalten natürlich?
    ich sebst weiß nicht, ob das hormonell bestimmt ist, das ein gockel hackt.
    ich weiß, dass ein schafbock, hund oder ganter agressiv gemacht werden kann, zum beispiel durch handaufzucht oder falsches handling.
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