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Thema: Warum kann der Fuchs denn Hühner stehlen?

  1. #51
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von kniende Backmischung Beitrag anzeigen
    Im Übrigen wird der Stomschlag eines guten Weidezaungerätes sicher ausreichen um einen Fuchs auf Abstand zu halten. Ich halte Hengste und Stuten nur durch Stromzaun getrennt. Glaub mir - der Schlag, der einen Hengst von einer rossigen Stute fern hält, schreckt auch einen Fuchs dauerhaft ab! Allerdings darf der Zaun nicht zu umgehen oder untergraben sein! Ein mobiler Schafszaun, der min. 1 m hoch ist, würde reichen, wenn er in geringem Abstand zum eigendlichen Zaun aufgestellt ist, weil der Fuchs dann keinen Platz zum freien Überspringen hat. Sobald er den Zaun berühren müsste, würde er es sein lassen.

    LG Silvia
    Silvia - dein Wort in Gottes Ohr - bzw. noch besser, dein Wort in des Fuchses Ohr!!

    Bei mir hat es nichts gebracht! Da springt er mit Freude drüber weg und holt sich seine Mahlzeit! (Dieses Jahr 18 Hühner - trotz 100cm Elektrozaun - an den Fuchs verloren)

    Übrigens - Den Elektrozaun, den ich habe, ist der Stärkste (Stromschlag), den man hier in Deutschland kaufen kann
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
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  2. #52
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hallo Hein,

    wenn der Fuchs den nicht berühren muss, dann ist mir das klar, dass es nix bringt. Da hilft dir auch die größte Schlagstärke nix.
    Welche Schlagstärke hat denn dein Stromgerät?

    Sobald er ja die Möglichkeit hat den Schlag zu umgehen, könntest du genausogut keinen Zaun haben. Der Zaun ohne Strom muss zwischen Hühnern und Fuchs sein, einen mäßigen Abstand haben (ich würd mal n halben Meter versuchen) und min. einen halben Meter höher. Oben auf dem Zwischenzaun würde ich auch einfach nur eine Reihe Stromlitze ziehen. Dann kann der Fuchs nicht mehr ohne Zwischentritt drüberspringen. Und wenn er gezwungen ist, sich abzustoßen, kommt er nicht mehr ohne Stromkontakt drüber.

    Muss man halt ausprobieren. Ich denke es geht. Ich hab so n Schafzaun zwischen meiner Ponyweide und dem Hühnerstall des Nachbarn, und solange die Ponys da stehen (also Stom auf dem Zaun ist) haben die keine Probleme mit dem Fuchs. Der Strom braucht aber nur ein paar Tage aus sein, da holt er sich wieder eins!

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  3. #53
    genannt Heini Avatar von hein
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    kniende Backmischung

    Du hast vollkommen recht - es müssen dann 2 Zäune sein!

    Mein Gerät!

    MATADOR", 230 VOLT

    Nennspannung / Betriebsspannung: 230 Volt
    Ausgangsspannung (Leerlauf): ca. 9.000 Volt
    Ausgangsspannung (1000m Zaun): ca. 8.200 Volt
    Spannung bei Belastung mit 500 Ohm: ca. 6.000 Volt
    Ladeenergie: 7,50 Joule
    Entladeenergie: 4,60 Joule
    Geändert von hein (06.11.2011 um 16:40 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
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  4. #54
    Avatar von kniende Backmischung
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    Das ist ja schon ein recht starkes Gerät. Normalerweise müsste das den Fuchs abschrecken,
    - wenn er keine Möglichkeit hat dran vorbeizukommen!

    Mein Weidezaungerät wird mit einer 12 Volt-Autobatterie betrieben und hat 6500 Volt bei Tierberührung (was glaub ich den 500 Ohm Widerstand entspricht). Das knallt mächtig und zwiebelt ganz schön! Als mein Hund mal versehentlich drangekommen ist, hat es Wochen gedauert, bis er mir wieder vertraute und mit mir an die Stelle ging, an der er den Schlag erhielt. Inzwischen weiß er, wo´s herkommt und macht um die weißen Bänder n Bogen, wenn die klicken. Wenn ich die anfasse, geht er auch drunter durch. Schlauer Junge.

    Das hält sogar Wildschweine fern!

    LG Silvia
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  5. #55
    Avatar von Mariechen
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    Hier hatte jemand so einen Stromzaun und der Fuchs ging in der Nacht an die Drähte. Es war ein ca. 1,70 m hoher Maschendraht, oben dran so schräge Winkel, und zwei oder drei Stromdrähte mit starker Spannung. Der Fuchs hat so laut und so lange geschrieen, daß man es in der Nachbarschaft hören konnte. Er kam dann lange nicht mehr wieder, und kein Tier wurde gerissen.
    Mariechen



  6. #56

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    Oh, dankeschön für die vielen Antworten...

    was sagen denn eure Hühner zu dem "Stromzaun"? Die sind doch da gleich gegrillt, wenn sie da rankommen,oder?!
    Ausserdem haben wir auch Hund und Katze.

    Hatten eher an so eine Lebendfalle gedacht, wo man den Fuchs dann wieder 100km weiter wieder aussetzen kann...
    Ist sowas auch verboten?
    Und ist es wirklich so, dass er.... wenn er einmal Erfolg hatte immer wieder kommt, bis sie alle sind?!

  7. #57
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hallo Yacaranda,

    ja, auch das Nachstellen mit Lebendfallen ist für Privatleute verboten. Der Fuchs lacht darüber, wenn du ihn 100 km weiter wieder frei lässt. Der ist am nächsten Morgen wieder da!

    Also: Erstmal wird keiner gegrillt von nem Weidezaungerät. Es zwiebelt halt ganz schön und macht dadurch keine Lust auf mehr! Wenn du keinen Herzschrittmacher hast, ist sowas ungefährlich. Ausserdem sollte der Stromzaun ja vor dem eigendlichen Gehegezaun sein.

    Du könntest ja entweder den An-und Ausschalter in Hausnähe legen, sodass du den Strom deaktivieren kannst, wenn du nicht willst, dass jemand drankommt, der nicht gemeint ist, oder du spannst ne Schnur vor den Zaun. Kinder, Hunde und Katzen gewöhnen sich daran, dass es da zwickt und gehn nicht mehr hin.

    Habe ich auch alles am Stall, ist kein Problem.

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (06.11.2011 um 17:48 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
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  8. #58
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Hallo,

    ich muss hier auch mal was zu schreiben:

    Obwohl wir sehr ländlich und abseits wohnen hatten wir noch nie Probleme mit Fuchs, Marder, Habicht o.ä., zumindest bei den Hühnern nicht.
    Einmal bei den Wachteln... war aber ne einmalige Sache, aus Unvorsicht meinerseits.

    Der Hauptgrund dafür wird unser Schäferhund sein. Zwar ist der mittlerweile schon ein alter Opa, passt aber immer noch sehr gut auf!
    Was etwas bringen soll (sagt mein Uropa) wäre, Hundehaar um und in den Auslauf zu legen. Da sich unser Hund sich nicht mehr so gut pflegen kann bürste ich ihn jeden Tag, vor allem im Fellwechsel und verteile das Fell bei den Hühnern.
    Unser Auslauf ist 2m hoch umzäunt, mit 8x8cm Maschen. Im Boden sind 30cm tiefe Randsteine einbetoniert. Der Stall ist nachts komplett verschlossen.

    Ich weiß ja nicht, ob ihr Hunde habt, die da auch aufpassen, aber ich glaube schon, dass das viel ausmacht.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  9. #59
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Jockel1 Beitrag anzeigen
    Moin,

    ich stelle hier die -sicherlich provokante- Frage
    warum Hühnerhalter es zulassen dass Ihre Tiere von Räubern verletzt und/oder getötet werden. [...]
    Moin Jockel - habe den Fred erst heute bemerkt. Hier mal meine Ansicht – mit Hintergrund, wie sie entstanden ist.

    Ich bevorzuge eigentlich generell die Freilaufhaltung. Habe ich auch einige Jahre praktiziert. Wie fast überall, ging es auch bei mir hier lange gut. Mir war klar, daß irgendwann der Tag kommen würde... was dann auch eintraf. So weh es mir für die Hühner auch tat, habe ich es hingenommen, wenn ~ein oder zwei Hühner pro Jahr ihr Leben opfern mußten. Und trotzdem ist es auch für mich jedes Mal wieder schlimm gewesen, wenn ein Huhn dran glauben mußte. Mein Bestand bewegte sich in der Zeit immer so zwischen 10 bis 12 Tieren. Aber was für mich gilt, gilt auch für die Tiere die ich halte. Lieber ein glückliches Leben in Freiheit, mit 'allen' Konsequenzen, als ein eingezwängtes Pseudoleben in absoluter Sicherheit. Ich selbst würde lieber in einer provisorisch abgedichteten Scheune mit Ofen, Plumsklo und Brunnenwasser leben, als nochmal in einer Stadtwohnung und allem Komfort, wenn ich nur zwischen diesen Möglichkeiten zu wählen hätte.

    Ich mußte dann umdenken, als innerhalb kurzer Zeit, bei zwei oder drei Angriffen etwa 9 Hühner gerissen oder geschlagen wurden. Das war eindeutig zu viel! ..und ein Ende nicht absehbar - logisch.
    Ja, wir tragen Verantwortung für unsere Hühner; aber eben nicht nur für ihr nacktes Überleben, sondern auch dafür wie sie leben. Das zwingt uns zu Kompromissen. Radikal wäre, entweder ideale Haltungsbedingungen, oder keine Hühnerhaltung. Zwischen grauenvoll und ideal befindet sich die Einstellung der einzelnen Hühnerhalter. Und wer bestimmt die Grenzen.. Mein Leitfaden ist, möglichst Leid vermeiden wo ich es kann und insgesamt als sinnvoll erachte.

    Wir Menschen denken und empfinden unterschiedlich – wie Du auch sagst. Auch haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, sind unterschiedlich geprägt. Davon mal ab, daß ich eh zu den Träumern gehöre, und jedes Tier lieber in seiner freien Wildbahn sähe - was natürlich illusorisch ist - aber ich kann es auch nicht ganz aus den 'Augen' verlieren. (Darum habe ich über Jahrzehnte auf Katzen verzichtet, solange ich in Städten lebte – immer mit dem nagenden Gedanken, daß eine Katze, bzw. mindestens zwei, es sicher etwas besser hätten bei mir in der Wohnung, als im Tierheim oder 'sonst wo' ). Davon also mal abgesehen... war es bei mir so, als ich hierher zog, es fünf oder sechs braune Hybriden auf 60 m² nacktem Auslauf gab, die niemals auf das satte Grün drumherum durften, welches im Überfluß vorhanden war und ist. (Meine Freundin hat einen sehr anspruchsvollen Beruf und war immer zwischen zehn und vierzehn Stunden nicht Zuhause. Da blieb keine Zeit für die Hühner. Und wenn sie Zeit hatte, hat sie sich für die Tiere überschlagen). Es stand immerhin ein mittelgroßer Baum im Auslauf, der für Schatten sorgte. Die Hühner waren letargisch und bewegten sich kaum. Schön anzusehen waren sie auch nicht. Sie waren zwei bis vier Jahre alt und legten Eier die nicht schmeckten.

    Ich habe dann versucht mich für die Hühner einzusetzen, Verbesserungsvorschläge gemacht, was aber zwecklos war, da die Furcht, den Hühnern könnte etwas passieren, einfach jeden Gedanken der auf Veränderung hinauslief, im Keim erstickte. Auch der Vorschlag, mehr Fläche und Wechselausläufe anzulegen, scheiterte an der Tatsache, daß das Gelände nicht von den Hühnern dominiert werden sollte

    Ich habe mir das einige Wochen lang angesehen/ertragen, bekam immer mehr Beklemmungen und Herzrasen - bis ich nachts nicht mehr schlafen konnte. Eines Tages, bei strahlendem Sonnenschein, bin ich einfach raus und habe das Gatter weit geöffnet. Ganz vorsichtig kam die erste Henne langsam zum Tor ...und stürzte sich geradezu mit Wonne ins jahrelang vermißte Grün - nach und nach folgten die anderen. Was dann geschah, kann ich in Wörtern nicht wirklich wiedergeben..... Es war das pure Hühnerglück - eine Lebendigkeit, die ich jenen Tieren nicht mehr zugetraut hatte. Aufgeregte und glückliche Töne gaben sie von sich... das Ganze hatte eine Ausstrahlung... mir liefen die Tränen übers Gesicht. Bekomme jetzt noch feuchte Augen, wenn ich nur daran denke. Nie werde ich jene Momente vergessen!
    Die Debatte am Abend war: entweder läuft es ab sofort anders, oder ich ziehe aus. Ich war nicht in der Lage neben einer derartigen Hühnerhaltung zu leben. Ergebnis: ab da waren es meine Hühner und meine Hühnerhaltung. Und eigentlich war meine Freundin erleichtert, daß sie diese Last nicht mehr an den Hacken hatte Ich habe mir dann sofort Hühnerbücher gekauft und mit einigen Züchtern gesprochen.

    Die Damen erholten sich zusehends und ich holte noch einen Hahn und zwei Hennen dazu (Rasse-Mixe). Eine friedliche und glückliche Truppe, die von früh bis spät frei durchs Revier zog. Die pure Idylle (Im Folgejahr gabs die ersten Küken. Da sich ab und an ein Küken verlief, kümmerte sich eine der Hybriden rührend und brachte es wieder 'heim'. Auch zeigte sie den Küken so manches und war ganz die tolle Tante.)

    Mein Bestreben ist, nach und nach immer mehr Gelände zu umzäunen und zu überdrahten, so daß der Auslauf wie Freilauf ist. Und wenn ich draußen arbeite, sollen sie auch in ungesicherte Regionen dürfen, wie z.B. in den Wald, den sie so lieben. Ich möchte es wieder so haben, daß ich mich um die Hühner nur auf das Notwendigste beschränkt, kümmern muß und sie ansonsten wieder sich selbst überlassen sind. Erstens ist das für die Hühner schöner, zweitens leben sie auch so gesünder, drittens habe ich weniger Arbeit und viertens kann ich mich dann wieder anderen Interessen widmen und auch mal länger wegfahren. Denn den Aufwand, den ich jetzt betreibe/n muß, kann ich wirklich niemandem zumuten, bzw. ist dafür niemand hier bereit. So sehr ich die Hühner mag, und ich möchte nicht mehr ohne sie sein, sind sie trotzdem nicht mein Lebensinhalt, sondern nur ein kleiner Teil davon - eigentlich

    Wo auch mein Verständnis etwas wackelt ist, wenn Leute sich nicht wenigstens annähernd vorher informieren, wenn sie sich Hühner zulegen. Getoppt noch von denen, die hier als Neulinge gesagt bekommen, daß sie zumindest auf dem Land mit Habicht und Fuchs, Marder und Bussard rechnen müssen, und dann die Antwort kommt: ""..bei uns gibts sowas nicht."" ..und Wochen oder Monate später... und dann die haßerfüllten Tiraden auf die armen Füchse und Habichte... Ich kanns nicht mehr hören oder lesen.

    Und ansonsten... ist es mir lieber, wenn ein von Natur aus schwaches Huhn von einem Fuchs geholt wird, als wenn es mir unverschuldet krank wird.. mit all dem was das nach sich ziehen könnte. Und auch das täte mir sehr weh - das Eine schließt das Andere nicht aus. Aber wie gesagt, bleibt es zahlenmäßig nicht in erträglichen Grenzen. Darum habe ich mich für die Mischform entschieden - Auslauf und Freilauf täglich.
    LG, Saatkrähe

  10. #60
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    Hallö!

    Hallo Yacaranda,
    wenn du den Thread aufmerksam gelesen hast, erfährst du, dass es grundsätzlich verboten ist, gegen die Räuber auf eigene Faust vorzugehen. Darum ging es nämlich unter anderem.
    Man muss berechtigt sein, das zu tun (Jagdberechtigung), oder sich an die Jagdbehörde wenden, die dann sagen, was gemacht wird.

    Ratten darfst du jagen - Füchse nicht!
    Ich möchte ja nicht aufwiegeln, Flöhe ins Ohr setzen oder offene, jedoch stillgeschwiegene Geheimnisse ausplaudern, aber es gibt da in den Bundesländern noch das sogenannte "Kleine Jagdrecht".
    Welches besagt, dass Grundbesitzer auch ohne Jagdschein (die grundsätzlich auf ihrem Land das Jagdausübungsrecht innehaben, aber als Nichtjäger an Jäger verpachten müssen, sofern das Land nicht 75 ha umfasst) auf ihrem eigenen Land sehr wohl auch letal gegen Raubwild und Wildkaninchen vorgehen und sich diese auch ohne Zustimmung des Jagdpächters aneignen dürfen. Sprich also, das Recht gestattet es, sagen wir mal, "Schadsäugern" nachzustellen, diese zu töten und zu behalten (sei es als Kaninchen zum braten oder als Fuchs für eine schöne Wintermütze oder -weste...).

    Im Übrigen wird der Stomschlag eines guten Weidezaungerätes sicher ausreichen um einen Fuchs auf Abstand zu halten. Ich halte Hengste und Stuten nur durch Stromzaun getrennt. Glaub mir - der Schlag, der einen Hengst von einer rossigen Stute fern hält, schreckt auch einen Fuchs dauerhaft ab! Allerdings darf der Zaun nicht zu umgehen oder untergraben sein! Ein mobiler Schafszaun, der min. 1 m hoch ist, würde reichen, wenn er in geringem Abstand zum eigendlichen Zaun aufgestellt ist, weil der Fuchs dann keinen Platz zum freien Überspringen hat. Sobald er den Zaun berühren müsste, würde er es sein lassen.
    Wie wäre es, auf einen Schafzaun einfach "Pferdespannung" zu legen?
    So ein Schafzaun hält manchmal nicht mal Schafe davon ab, drunter durch zu gehen, vor allem, wenn sie vollwollig und trocken sind. Da denke ich mir, dass ein Fuchs da auch nur kichert.
    Würde man hingegen Pferdespannung nehmen, die ordentlich dröhnt (habe erst neulich wieder ein grün veralgtes Pferdeband neugierig auf Funktionalität getestet. Aua!), und durch irgendwelche Maßnahmen dem Fuchs auch das Drüberhüpfen erschweren, ist das bestimmt auch nachhaltig.
    Obwohl Pferdespannung ja beinahe schon wieder in unzulässige Tierquälerei abdriftet, wenn der Fuchs da ellenlang jault, nachdem er eine gezwiebelt bekam...
    Geändert von Okina75 (07.11.2011 um 09:51 Uhr)

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