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Thema: Bruteigewicht

  1. #1
    Avatar von Ira
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    Bruteigewicht

    Bei meinen Ko ist im Standard das Mindestgewicht mit 30g beziffert.

    Die Junghennen fangen aber bereits nicht unter 35 an und die Althennen legen nun langsam über 40.

    Welches Gewicht sollten die Bruteier bei der Rasse nicht überschreiten?

    Aus großen Eiern schlüpfen ja auch große Küken, was sich nicht unbedingt auf die Endproduktgröße auswirkt, aber dennoch ist erwähnenswert, dass die Rasse mit Übergrößen zu kämpfen hat.
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  2. #2
    Avatar von Wontolla
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    Auszug aus der Bewertungsordnung des Zuchtbuches im BDRG:

    Liegt das durchschnittliche Eiergewicht im Bereich des Bruteier-Mindestgewichts plus 10% bleibt die Note zur Eierleistung unverändert. Bei Unter- oder Überschreitung gibt es einen Punkt Abzug.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Avatar von Ira
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    Ich bin etwas schwer von Begriff und rechnen kann ich auch nicht. Folglich wären +10% = 33g und somit hätte ich kein Ei im Normbereich? Hülfe
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  4. #4
    Avatar von RoNo
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    Große Eier große Küken? Wenn es so einfach wäre. Wenn deine Tiere zu groß sind würde ich auf eine Ausgleichsverpaarung setzen. Aber jetzt alle Eier aussortieren nur weil sie 5 Gramm drüber sind halt ich für übertrieben.

    Grüße

    *Edit* gerechnet haste richtig
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  5. #5
    Avatar von Ira
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    Zitat Zitat von RoNo Beitrag anzeigen
    *Edit* gerechnet haste richtig
    Juhu!

    Klar kommen aus großen Eiern große Küken raus(es schlüpften mal Brahma und Zwerg Brahma gleichzeitig - man kann sie sehr gut an der Größe unterscheiden). Ich schrieb ja weiter oben schon etwas dazu. Es heißt ja nicht, dass die Endgröße der Küken dann auch tatsächlich größer wäre.
    .
    Es war ja die Frage, ob man da gewisse Toleranzgrenzen hat. Antwort war, nach Zuchtbuch 10%. Schön, aber ich will ja nicht die Eier ausstellen, sondern das Endprodukt kontrollieren. Zudem finde ich, dass bei einigen Rassen die Mindestgewichtangabe etwas unrealistisch ist.
    Ko Shamo sind ja nicht gerade für ihre Legeleistung berühmt, vor allem bei der Quantität nicht.

    Von Kennern wird ja auch eine erhöhte Lebenserwartung (man legt einem die Zucht mit älteren Tieren nahe) gewünscht, aber gerade die Althennen legen die dicken Eier.
    Also lege ich auch die über 42g morgen ein?

    P.S.: Die meisten Eier liegen bei 38g, also die von den Junghennen. Meine Tiere haben bis jetzt noch kein Ei unter 35g gelegt. Wie kommt man überhaupt auf die Gewichtsangaben im Standard?
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  6. #6
    Avatar von RoNo
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    Wenn du genug Platz im Brüter hast markiere die die Eier und führe Buch was aus dem Ei schlüpft wie sich das Tier entwickelt und wie groß bzw. schwer es am Ende ist. Das ist sehr viel Arbeit aber so kommst du wohl genau auf die Antwort deiner Fragen.
    Wenn nicht genug Paltz ist dann nur die Eier die dem Brutgewicht am nächsten kommen.
    Wie das Mindestgewicht in den Standard kommt weiß ich leider nicht aber bei den Zwerg Brahma wurde es dieses Jahr erhöht.
    Und noch eine Frage. Willst du die Ko´s nächstes Jahr ausstellen? Ich wundere mich gerade warum du die Zwerge jetzt schon brütest? Ich lass mir ja sogar mit meinen Brahmas noch Zeit
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  7. #7
    Avatar von Ira
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    Es ist eine Probebrut, ob die Hähne überhaupt befruchten. Der Erste wird amtlich Vater und der Zweite bekommt seine potentiellen Kinder erst morgen eingelegt.
    Habe letztes Jahr zum Ende Januar gebrütet und bis zu unserer Kreisschau und Hannover waren sie nicht fertig.
    Ich will schon ausstellen. Dazu muss ich aber noch einiges an Arbeit einbringen, ich habe hohe Ideale. Ko Shamo wachsen nicht gerade sehr schnell. Vor allem nicht im Freilauf.

    Dein Avatar-Hahn hat einen schönen Kamm. Bei Meinem kann man das leider nicht sehen.
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  8. #8
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    Es wird doch immer über die Massengeflügelzucht gewettert, aber das hier ist doch mal wieder ein "glänzendes" Beispiel wie widernatürlich die Rassegeflügelzucht ist ... nur mal so nebenbei ... das "Problem" mit zu grossen Küken kann man aber damit lösen, indem man kühl brütet ... dann sind die Küken auch kleiner. Oder man nimmt nur Eier von Junghennen.

  9. #9
    Avatar von Ira
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    Wie jetzt - "kühl brütet"? Ich habe bisher die Ko immer nur mit Glucke gebrütet. Soll ich ihr ein Ventilator anschließen?

    Von "zu großen" Küken hat niemand etwas gesagt, bitte nichts irgendwo hinein interpretieren.

    Herr Rotkäppchen, ich weiß ja nicht, wie bewandert Sie in der Landwirtschaft sind, aber ich kann gerne Abhilfe schaffen.
    Es ist doch bei Hybriden genauso: Wer zu große Eier legt, der lebt nicht lange.

    Widernatürlich wäre mit jetzt nicht bekannt. Gerade die Kampfhühner sind für ihre Ursprünglichkeit berühmt - bis jetzt habe ich 100% Befruchtung und die Hühner haben den natürlichen Bruttrieb und führen die Küken vorbildlich.
    Und warum Rassegeflügelzucht? Es gibt und gab einige Rinder- und Schafrassen, welche Probleme durch ihre ach so gepriesene und getriebe Leistung haben.
    Durch immer mehr und immer größer, haben einige Fleischschafe Probleme beim Lammen, das Lamm entwickelt einen zu großen Kopf und bleibt stecken. Das Muttertier verendet elendig. Genauso bei Rindern.

    Ich will ja auch keine Quantität, sondern Qualität, es soll alles im Rahmen bleiben.

    Wer sich der Meinung anschließt, ich solle aus Ko Shamo Legemaschinen machen, möge sich bitte melden.

    Ich bin schockiert. Das ganze Forum schreit nach der Abschaffung der Lege-/Masthuhn-Ausbeutung und nun wird von mir das Gegenteil verlangt...
    BIETE: Eggs
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  10. #10
    Gast
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    Och, ich hab mit allerei Viehzeugs Erfahrung ... aber man lernt ja nie aus.
    Z.B. ist die Definition von "Qualität" sehr relativ. Für den einen ist es Miniwuchs, für den anderen Riesenwuchs, oder Uniformität der Gefiederzeichnung, Eierleistung usw. usf. Bei den Broilern die ja auf Cornish/Indische Kämpfer basieren liegt das Eigewicht bei 80-90 Gramm (von wegen zu gross)
    Eines hat man aber schon früh festgestellt (ich bleib mal bei den Hühner, ich brauch jetzt nicht auf Belgian Blue oder Texel Schaf ausweichen) ... dass Rassegeflügelzucht ebenso widernatürlich ist wie Leistungszucht - nur anders. J.H. Martin hat z.B. 1929 eine Zuchtlinie von Barred Plymouth Rocks einerseits nach dem American Standard of Perfection von 1923 und andererseits nach Leistung und Vitalität selektiert. Die Schlussfolgerung war schliesslich, dass sich der Uniformitätszwang (hier die Streifung) auf eine Zeichnung für Hahn und Henne nach Standard nicht vereinbar mit guter Legeleistung ist, oder umgekehrt.
    Nun - Ko Shamos sehen in etwa so gesund aus wie Laufenten - die würden auf einer Mastfarm kaum positiv auffallen.
    Geändert von Redcap (03.12.2011 um 18:57 Uhr)

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