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Thema: Oma´s Schlachtmethode.

  1. #1

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    Oma´s Schlachtmethode.

    Hallo Hendlfreunde!
    Bin eine Bäuerin aus Österreich und habe schon als Kind bei meiner Oma auf ihrem Bauernhof mithelfen dürfen. Sie hat verschiedenes Federvieh gehalten und ich habe viel von ihr gelernt. Somit habe ich schon seit meinem 14. Lebensjahr meine eigenen Masthendln gehalten. Schon im Volksschulalter war ich beim Abstechen und Rupfen dabei und selber geschlachtet habe ich mit ca 13 Jahren.
    Heute bin ich 41, verheiratet, zwei Töchter und mäste im Frühjahr und Herbst ca 30 Hendln. Da derzeit wiederum Schlachtzeit ist hat sich mein Göttergatte über meine Schlachtmethode lustig gemacht. Wie ich das Hendlabstechen von meiner Oma gelernt habe, so mache ich das schon seit fast 30 Jahren. Hendln einfangen, in Hendlsteige sperren, ab zum Misthaufen, Hendl rausnehmen, mit Rundholz betäuben, zwischen die Knie klemmen, abstechen und ausbluten lassen. Das ganze Schlachten geht relativ ruhig vor sich, keine Probleme mit gebrochenen Flügerln oder Haxn. Mir ist schon klar, daß ich mit einem Trichter ähnliche Ergebnisse erzielen könnte, aber da ich schön langsam selber zur Oma werde..... kann ich mich immer schlechter auf was Neues gewöhnen. Daher meine Frage: Gibt es ausser der Rübeab- und Trichterfraktion noch Leute die nach alter Bäuerinnenart Hendln schlachten oder gehöre ich endgültig einer aussterbenden Rasse an. Na wenns so ist, muß mir mein Göttergatte doch mal einen Schlachttrichter kaufen.......

    Schöne Grüsse aus Österreich Maria.

  2. #2

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    Hi,

    ich mache es genauso wie du - außer das ich nicht zum Misthaufen laufe , sondern den Hahn in einen Eimer ausbluten lasse.

    Vielleicht liegt es ja auch an meinem Alter, bin 39 Lenze

    Huhnige Grüße

  3. #3
    Avatar von Wontolla
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    Flexibilität liegt nicht am Alter. Vielleicht liegt's an der Haarfarbe?
    Für mich (63) gibt es derzeit keine Alternative zum Trichter. Er erleichtert die Arbeit ungemein. Wir haben jetzt gar zwei Trichter. Weil's noch besser geht.
    L. G.
    Wontolla

  4. #4
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    Bei uns hat die Oma früher das Federvieh mit der Axt auf dem Spaltklotz einen Kopf kürzer gemacht.

  5. #5
    Avatar von Mother Goose
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    Die Methode hoert sich gar nicht mal schlecht an! Kann man die auch bei Gaensen anwenden, oder sind die zu gross?

  6. #6
    Avatar von brutus
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    Hallo,

    auf die Gefahr hin, dass jetzt der Eine oder der Andere lacht, aber was meint Ihr mit "Trichter " , ich habe davon noch nie gehört. Wir schlachten im Prinzip auch so, wie besagte Oma, nur nicht auf dem Mist.

    brutus

  7. #7
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    Wenn Du die Methode von hendlmaria meinst - Ja. Für die Axt ist die Halswirbelsäule von Gänsen und Puten zu stark.
    Da gibts bestimmt tiergerechtere Lösungen.

  8. #8
    Avatar von Wontolla
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    Zitat Zitat von Mother Goose Beitrag anzeigen
    Die Methode hoert sich gar nicht mal schlecht an! Kann man die auch bei Gaensen anwenden, oder sind die zu gross?
    Schlachttrichter gibt es auch für Gänse. trichter.jpg
    L. G.
    Wontolla

  9. #9
    Avatar von Mother Goose
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    @Redcap: ja, ich meinte "Oma's" Methode. Ich schlachte sowieso nicht mit 'ner Axt, nur mit dem Messer. Gut zu wissen, dass das mit der Axt bei einer Gans eh nicht funktionieren wuerde.

    @Brutus: "Trichter" bezieht sich auf einen Schlachttrichter. Da wird das Tier kopfueber reingesteckt, unten stecken Hals und Kopf raus. Die Waende des Trichters verhindern das Flattern, das nach dem Schlachten eintritt.

    @Wontolla: ich werde mir wahrscheinlich einen zulegen; ich habe schonmal einen Gaensefluegel abbekommen, die koennen ganz schoen damit zuhauen!

  10. #10
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Für die Axt ist die Halswirbelsäule von Gänsen und Puten zu stark.
    Da gibts bestimmt tiergerechtere Lösungen.
    Einspruch Euer Ehren, bei einer richtig scharfen Fiskars Axt habe ich eher Angst um meine Hand, als um eine "Halswirbelsäure" einer Pommerngans.

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