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Thema: Küken "blubbern"

  1. #1
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Küken "blubbern"

    Bei uns sind in der Nacht zu Montag 7 Bielefelder geschlüpft, eins der Küken hat einen großen "Wassersack" an der hinteren Seite den wir vorgestern mit einer Spritze einmal abgesaugt haben (ca 3ml). Gestern war da aber wieder Flüssigkeit drin, denke da müssen wir noch mal ran. Den Tipp mit dem absaugen habe ich von den Seiten der Lachshuhnzüchter, kann man da noch was machen? Nun zu eigentlichen Problem, alle Küken hören sich so an als hätten sie eine Brausetablette im Hintern, es hört sich so an wie Schaum der sich auflöst oder eine manuelle Schaltuhr die läuft. Wenn man die Haut an der Kloake auseinander zieht blubbert die Kloake auch und merkwürdigerweise ist nicht ein Küken hinten voll geschissen, bislang sind nur dünnflüssige Kleckse gefallen. Wir haben absolut keine Idee was das sein könnte und da morgen wieder Küken schlüpfen die ich mit in die Kükenbox setzen wollte sind wir uns nun ganz unsicher ob das vielleicht ansteckend ist. Zu fressen bekommen sie Kükenstarter und Wasser mit Blautinktur, die Blautinktur haben wir immer genommen weil das gut für die Darmflora ist. Gerade habe ich aber normales Leitungswasser hin gestellt.
    Hat jemand eine Idee was das sein Könnte?
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  2. #2
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Ich habe Piaf schon per PN kontaktiert und bekam folgende Antworten:

    1) da bin ich aus dem Stand auch erstmal überfragt, also in jedem Falle eine Threat aufmachen, ich muss das auch erst weiter überlegen. Auch wenn es alle Küken haben, klingt es nicht so recht nach Infektion. Blubbernde geräusche machen oft defekte luftsäcke, aber auch das wäre komisch, wenn alle betroffen sind. Pilzinfektionen können zur Gasbildung führen, wäre noch eine Idee, da könnte man auf teufel komm raus Nystatin geben. Ein reiner "Entschäumer", d.h. bei unspezifischer Gasbildung in Magen und Darm, heisst simeticon, aber da müsste man trotzdem noch auf eine Idee zur Ursache kommen. ich schaue heute nacht nochmal und denke bis dahin nach.... ach so, bei der wasserblase würde ich auch erstmal weiter entleeren, möglicherweise kommt das alle über eine Ursache

    2) nun noch ein Nachschlag... es könnte noch clostridium perfringens sein, also doch eine Infektion, die zeigt sich nämlich durch schaumige Gasbildung im Darm mit enteritis und ist bei hühner auch nicht unbekannt Mittel der Wahl wäre tylosin was ist nun wirklich ist, weiss ich leider auch nicht, ein Luftsackriss knistert aber schäumt nicht an der kloake, also entweder Pilz mit Gasbildung oder eben clostridium perfringens, mein tipp zumindest....
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  3. #3
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    Nun wo ich weiß wo ich suchen muß habe ich das gefunden:
    http://elib.tiho-hannover.de/dissert...thera_ss09.pdf

    Danach tritt clostridium perfringens aber erst bei älteren Tieren auf. Ich werde mir erstmal Nystatin aus der Apotheke holen, ich hoffe das flüssige ist ok und dann in den Schnabel treufeln?
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  4. #4
    Avatar von piaf
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    wenn das eine brutei-infektion war, kann das auch früher auftreten. lies Dir mal diesen älteren text zu den Symptomen durch.ich würde glaube ich vorsichtshalber schon mal mit Tylosin aufrüsten. Kannst ja erst schauen ob nystatin wirkt, das ist sehr gut verträglich, aber denk dran dass das Wochenende kommt......
    Gruß piaf
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  5. #5
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    Gibt es verschiedene Tylosin? Ich finde nur welches zum spritzen und in so einen kleinen Vogel geht ja auch kaum was rein. Hoffentlich hat das unsere Tierärtztin, die macht sonst nur Haustiere.
    Bruteiinfektion hatte ich aber beim letzten brüten, danach habe ich den Brüter zerlegt und zwei mal desinfiziert und ausgewischt. Natürlich habe ich auch alle Horden behandelt und ihn dann drei Wochen nicht benutzt.
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  6. #6
    Avatar von piaf
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    hier :-)
    Gruß piaf
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  7. #7
    Avatar von piaf
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    lies mal hier, "schneeballknistern"
    Gruß piaf
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  8. #8
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    Das liest sich ja gruselig.
    Bas kleine Küken mit dem Wassersack war heute morgen tot, es war aber auch nur halb so groß wie die Anderen. Jetzt sind es noch 6 Bielefelder.
    Die Anderen sind soweit fit aber knistern immer noch, das Nystatin haben wir gestern Abend zwei mal in den Schnabel gegeben und heute Morgen noch ein mal. Wann sollte es wirken?
    Werde gleich mal die Tierärztin anrufen und nach Tylosin fragen.
    Wenn ich nach Hause komme muß ich mir dann auch noch was für die (heute Morgen waren es geschlüpften Bresse einfallen lassen, zu den Anderen will ich sie nicht setzen.
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  9. #9
    Avatar von piaf
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    wenn es noch nicht zu spät ist, frag die TÄ doch mal nach Denagard. Das nannte phönix als Alternative zu Tylosin. ich habe geschaut, das greift bei Clostridium Perfringens und ist auch für Legehenne einsetzbar. Dieses ewige Problem, welches AB lagert sich in den Eiern an......
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  10. #10
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    So langsam kommen wir der Sache hoffentlich näher.
    Tierärzte sind leider schwer zu erreichen, wenn man sie dann hat soll man in einer Stunde wieder anrufen und dann hat sie mich an eine Geflügelspezialistin verwiesen. Dort sollte ich wieder in einer Stunde anrufen und mir brennt die Zeit unter den Nägeln. War nun ja alles zu spät aber ich habe eine super Telefonberatung bekommen.
    Nachdem wir getern Abend das Nystatin eingegeben haben waren heute endlich mal mehr Kothaufen zu sehen und bei näherem untersuchen viel mir auf das die aus Vogelsand bestanden. Den Sand gebe ich normalerweise erst nach einigen Tagen rein, diesmal aber gleich am ersten Tag und als ich am Mittwoch merkte das sie den wie verrückt fressen habe ich den raus genommen. Die Geflügelärztin meinete das wir diese Woche eh nichts mehr machen können und tippte, da die Küken ja sonst immer noch fit sind, auf einen Magen voller Steine. Jetzt sollen die Küken täglich 0,05ml (hoffentlich klappt die Dosierung) Lacktulose bekommen um die Steine wieder los zu werden.
    Hoffentlich wird es jetzt wieder gut. Nie wieder bekommen die so früh Vogelsand, nächstens gibt es wieder ab dem 5 Tag Gartenerde. Bislang habe ich die Küken immer mit Kükenkorn und Wasser ins Kükenheim gesetzt und gut war, die wußten selber wie man frißt und säuft.
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