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Thema: Besuch vom Jungfuchs

  1. #1
    Avatar von Cybersonic
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    Besuch vom Jungfuchs

    Hi,

    bin neu bei Euch - jedoch schon länger ein interessierter Leser.
    Selbst haben wir neben sonstigen Tieren 11 Legewachteln und bis gestern 11:25 Uhr 10 Hühner.
    (4 Taubenhühner und 6 Aura Cana).

    Diese leben in einem Stall (Brettermassivbauweise - Fenster mit Plexiglas innen und Draht außen gesichert, ebenso die Lüftungsschlitze (natürlich ohne Plexiglas).

    Jetzt hatten wir gestern um 11:30 Uhr einen Jungfuchs zu Besuch. Stockmaß schätze ich auf 25 cm. Braunes Fell.

    Ergebnis: 1 Taubenhuhn tot und eins am Hintern sehr böse zerbissen - hoffe, dass ich es durchbekomme. Fressen tut es, verhält sich normal - nur läuft der Kot unkontrolliert raus, da der After zerrissen ist.

    Heute werde ich die Umzäunung mit Stahlmatten von Stahlbeton-Bau einen halben Meter tief in die Erde setzen und die Gesamtumzäunung mit Drahtmatten (Lochgröße rechteckig: 3cm * 6 cm) sichern.

    Hoffe das reicht als PASSIVER Schutz.

    Was kann ich aktiv gegen den Fuchs unternehmen? Was hilft?
    Ich lese, dass Ihr die selben Probleme habt - es muss doch eine Lösung geben!

    Wir wohnen hier direkt am Waldrand - Besuch von Rehen und Wildschweinen sind an der Tagesordnung.

    Habe nun das umgebende Gelände auf 30 Meter Radius (auch beim Nachbarn) auf 5 cm Bewuchshöhe gestuzt. D.h. der Fuchs müsste Tagsüber über mind. 30 Meter offenes Gelände laufen.

    Mit dem Forstamt hatte ich gemailt und den hilfreichen Hinweis erhalten:

    Sehr geehrter Herr ,
    der einzige rechtskonforme Weg, dieser Problematik zu begegnen, ist es, die Hühne nachts in einem "fuchsdichten" Hühnerstall unterzubringen.

    Mit freundlichen Grüßen
    im Auftrag

    --

    Büroleiterin

    FORSTAMT BAD DÜRKHEIM
    Kaiserslauterer Str. 343
    67098 Bad Dürkheim
    Telefon 06322 9467-14
    Telefax 06322 9467-29

    www.wald-rlp.de


    Nur der Kerle war am Tag um 11:30 Uhr da - gleiche Zeit wie jetzt.

    Wer hat Ideen, was ich nun AKTIV gegen meinen nun besten Freund unternehmen kann?

    Beste Grüße und Danke
    Cyber

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Den Fuchswelpen würde ich dem Tierschutz melden - die sollen den abfangen. Schließlich ist der ja soooo alleine und keine Mama weit und breit. Der kann doch so gar nicht überleben und wir wollen den Kleinen nur schützen.

    Mehr fällt mir sonst nicht ein, was man aktiv sofort unternehmen könnte.

    Den Zaun würde ich auch nicht nur einfach mit Stahlmatten aufpeppen, ein Fuchs kann locker 2 m hoch klettern - die Maschenweite ist bei den Stahlmatten ja perfekt zum klettern. Da hilft dann oben eine "Knastbiegung" anzubringen - also einen Teil (30 cm) so nach außen abbiegen, dass ein überklettern nicht möglich ist.

    Andere haben gute Erfahrungen mit einer Elektrolitze gemacht.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Habt ihr einen Hund? Dann spann den doch in deine Anti-Fuchs-Kampagne ein.
    Mehrmals am Tag für längere Zeit und zu unregelmäßigen Zeiten mit Hund das Hühnergehege großräumig umrunden. Falle es ein brauchbarer Hund ist, den man auch frei stöbern lassen kann, um so besser. Falls du dich sogar trauen kannst, ihn hinter einem evtl sich zeigenden Fuchs herzuschicken, ohne dass er auf Nimmerwiedersehen im Wald verschwindet, noch besser.
    Als wir unseren vorletzten Hund einschläfern lassen mußten, stand schon einen Tag später mitten am Vormittag ein Fuchs frech und dreist mitten auf dem Hofgelände. Zwei Tage später war wieder ein Hund da. Ein 12 Wochen alter Kuvasz-Deutsch Drahthaar mix. Solange der lebte, haben wir keinen Fuchs mehr gesehen. Kaum gabs den nicht mehr, wurde mir früh um acht, kurz nach dem rauslassen, sämtliche Hühner geholt.
    Mittlerweile haben wir zwei Hunde, und sollte ein Fuchs sich tagsüber zu nahe trauen, hätte er nix zu lachen.
    Kürzlich haben wir ihn Nachts gehört, nicht weit vom Haus. Ich hab ihm sofort die Hunde auf den Hals geschickt. Da versteh ich nämlich keinen Spass. Der Wald ist groß genug und hat Mäuse genug, der braucht meine Hühner und Enten nicht, um sich durchzubringen. Dass er regelmäßig ums Haus schleicht und kuckt, obs was zu holen gibt für ihn, sieht man im Winter an den frischen Spuren jeden Morgen im Schnee.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4

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    BITTE,bitte,lass das arme Huhn nicht leiden!
    Das hört sich grauenhaft an!
    Euthanasie scheint die beste Hilfe!
    Die Schmerzen,die das arme Tier ertragen muss.......

  5. #5
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Klara55 Beitrag anzeigen
    BITTE,bitte,lass das arme Huhn nicht leiden!
    Das hört sich grauenhaft an!
    Euthanasie scheint die beste Hilfe!
    Die Schmerzen,die das arme Tier ertragen muss.......
    Zitat Zitat von Cybersonic Beitrag anzeigen
    Hi,

    ......... Fressen tut es, verhält sich normal - nur läuft der Kot unkontrolliert raus, da der After zerrissen ist.

    Beste Grüße und Danke
    Cyber
    Da frage ich mich auch: Wie soll das Huhn da durchkommen??

    Und wie lange soll es damit noch gequält werden??
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  6. #6
    Avatar von Hoki
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    Mach den Auslauf und den Stall so sicher, dass kein Hund , Fuchs , Marder was holen kann....so schwer ist das nicht....auch Wildtiere wollen leben...
    Viele Grüße Hoki

  7. #7
    Avatar von Laura
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    Ich kann dir nur raten so oft wie möglich Präsenz zu zeigen, hauptsächlich um die Mittagszeit. Morgens die Hühner nicht so früh rauslassen, eben erst, wenn genug Leben rundherum ist, das heißt z.B. Gassigehzeit für die Nachbarschaft. Nach Fuchsangriffen blieben meine erst mal eingesperrt oder ich war stündlich auf Streife. Denn sowohl Habicht wie auch Fuchs kommen gerne um die selbe Uhrzeit wieder, wo sie Erfolg hatten. Helfen wird dir amtlicherseits keiner, er sei denn, du hättest einen Verdacht auf eine Krankheit des Fuchses, weil er sehr zutraulich ist.
    Gruß, Laura
    16 Grünleger / 10 Legehennen(Warren), 2,8,30 Bresse blau,splash, schwarz
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  8. #8
    Avatar von Hoki
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    @ Laura,
    mit solchen Äußerungen wäre ich vorsichtig, Tollwut ist kein harmloser Schnupfen.
    Wenn man Pech hat werden dann auch alle Hunde , Katzen eingesammelt .
    Denn kein Tierarzt darf behandeln , wenn der Verdacht besteht.....
    Viele Grüße Hoki

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hoki Beitrag anzeigen
    @ Laura,
    mit solchen Äußerungen wäre ich vorsichtig, Tollwut ist kein harmloser Schnupfen.
    Wenn man Pech hat werden dann auch alle Hunde , Katzen eingesammelt .
    Denn kein Tierarzt darf behandeln , wenn der Verdacht besteht.....
    Und für den Menschen auch nicht ungefährlich! Im Gegenteil - ist viel mehr auch für Menschen tötlich.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hoki Beitrag anzeigen
    Mach den Auslauf und den Stall so sicher, dass kein Hund , Fuchs , Marder was holen kann....so schwer ist das nicht....auch Wildtiere wollen leben...
    Da würde ich liersagen, das das nicht so einfach ist! *lach - ....denn auch Wildtiere wollen leben...
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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