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Thema: Ameisen unter der Gluke

  1. #1

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    traurig Ameisen unter der Gluke

    Hallo,
    habe mich so sehr gefreut das ich auch 2 Gluken habe und nun musste ich die Nester zerlegen.
    Mir fiel auf, das die Hühner immer wieder von den Nestern flüchten und unruhig saßen. Konnte mir das nicht erklären, da auf den ersten Blick die Nester immer sauber waren und sich nichts bewegte. Dann nahm ich doch die Eier raus und legte sie in ein neues Nest, und zerlegte die Kisten mit den alten Nestern. Das gefiel den Damen überhaupt nicht und sie verweigerten die zusammen Arbeit.
    Im Holz der alten Weinkisten, waren Ameisen eingenistet und hatten Unmengen an Eiern in den rissen.
    Denke das die Brut nun im Eimer ist, da ich nicht sehen konnte wie oft die Damen aus den Nestern flüchteten.
    Es ist egal ob ich Stroh oder Sägespänen nehme, überall sind diese schwarzen Untermieter und ich werde sie nicht los. Hundehütte ist auch voll damit, und in meinen Auto tummeln sich auch welche herum.
    Habe schon extra Haarspray gesprüht, damit die Spur zu den Nestern verwischt wird. Nichts half.
    Enttäuscht und Sauer auf diese Plagegeister, werde ich den Traum von Naturbrut aufgeben müssen.

    LG Magdalena

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Streue Backpulver ! Gibt auch sogenannte Ameisenfallen im Drogeriemarkt . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
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    Wenn du die Ameisen auf Dauer loswerden willst, hilft wahrscheinlich nur Gift. Es gibt Mittel auf Pyrethum-Basis, die für Warmblüter angeblich ungefährlich sind. Backpulver und Ameisenfallen sind bei massivem Befall witzlos.
    Ich würd mal versuchen, den Stall auszuräumen bis auf die nackigen Wände, dann alle Ritzen und Spalten mit Gift behandeln, gründlich lüften. Dann erst mal nur das Nötigste wieder einbauen (sitzstangen z.B.) minimal einstreuen, statt Holzkisten Plastikboxen für Nester verwenden, und die ganze aktion nach zwei bis drei Wochen wiederholen. auf diese Art habe ich den völlig Milben- und Flohverseuchten Hühnerstall meiner Schwiegermutter zeitweise fast Parasitenfrei bekommen. (Wir haben ihn dann trotzdem irgendwann abgerissen, weil die Milbennester in den Holzbrettern selber nicht auszurotten waren).
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    Avatar von kikiriki51
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    mit milben hatte ich das auch mal so schlimm, aber ameisen? gegen milben hilft (hab ich irgendwo hier im forum erlesen) kieselgurr von krausland. ich habe nicht mal eine fliege im stall, geschweige denn milben und auch keine ameisen. vielleicht hilft kieselgurr auch dagegen. milben sind schon schlimm in der brutzeit, aber ameisen, die armen glucken... lg. kikiriki51

  5. #5
    Puschelpopo liebhabe Avatar von mausetina
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    und ich dachte hühner fressen ameisen....
    ertse hilfe maßnahmen gegen ameisen gibt es einige-kochendes wasser-am besten essigwasser oder puren essigreiniger in die nester---und backpulver wirkt wohl-wenn man genug auslegt das die alle was zu fressen bekommn davon...aber meistens haben die biester ihre nester wirklich gaaaanz tief wo nix hinkommt...ich mein diesjahr wärs wieder schlimm mit die kleinen krabbler...bah--die armen glucken.....
    ich würd ja ARDAP sprühen--das soll ja angeblich den gefiederten nix und allemanderem grobzeugs den garaus machen...vor allem hat das zeug langzeitwirkung--bis zu 6 wochen kippt alles um was da drüberkrabbelt----spinnen allerdings auch---nunja.......ich drück die daumen.....
    lg tina
    was Du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu

  6. #6
    Avatar von catrinbiastoch
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    Für mich persöhnlich wäre Gift im Hühnerstall nicht vorstellbar . Alle vegifteten Tiere werden von den Hühnern gefressen . Das Gift lagert sich auf den Eiern ab . Da kann man Naturbrut echt vergessen . Sollten viel Backpulver und Fallen nicht reichen , würde ich an ein Mittel aus der Chrysanteme nachdenken . Das killt selbst Schaben . L.G. Catrin
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  7. #7
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Für mich persöhnlich wäre Gift im Hühnerstall nicht vorstellbar . Alle vegifteten Tiere werden von den Hühnern gefressen . Das Gift lagert sich auf den Eiern ab . Da kann man Naturbrut echt vergessen . Sollten viel Backpulver und Fallen nicht reichen , würde ich an ein Mittel aus der Chrysanteme nachdenken . Das killt selbst Schaben . L.G. Catrin
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Es gibt Mittel auf Pyrethum-Basis, die für Warmblüter angeblich ungefährlich sind.
    hab zwar ein "r" vergessen, aber guckst du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Pyrethrum
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  8. #8
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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    Welches sind denn "angeblich ungefährlichen"?

    GFG

  9. #9
    Avatar von catrinbiastoch
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    Also der Link von Sil ist schon richtig ! Dieses Mittel wurde auch immer für Großküchen eingesetzt . Daher denke ich , es ist bei massiven Befall o.k. ! Aber näher beschäftigt hab ich mich noch nicht , wie es sich auf die Eiqualität auswirkt . L.G. Catrin
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  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Dieselheimer Beitrag anzeigen
    Welches sind denn "angeblich ungefährlichen"

    GFG
    Es heißt allgemein, und steht auch auf der Packung des Mittels, das ich benutze - z.B. haben wir jedes Jahr eine Ameisenivasion in einem der Gästzezimmer, da fang ich mit Backpulver gar nicht erst an - dass diese Mittel mit dem Chrysanthemengift für Warmblüter unbedenklich sind.
    Ich hatte aber mal eine sehr interessante Unterhaltung mit einer Biologin, die meinte (meinerseits laienhaft zusammengefasst), es könne schon auch zu einer (geringen) toxischen Wirkung auch bei Säugetieren kommen (z.B. Leberschäden), wobei es auf die Dosis natürlich auch ankomme und auf die individuelle Empfindlichkeit.
    Deswegen habe ich "angeblich" geschrieben. Man muß halt abwägen und entscheiden, womit man selber am besten leben kann/mag.
    Ich z.B. mag keine ameisen in meinem Gästezimmer und kann mit dem wissen, ein Gift zu benutzen um sie dort loszuwerden, gut leben. Dagegen können sie von mir aus ihre Nester im Garten oder im Holzschuppen bauen, da kram ich drumherum, da stören sie mich nicht und wenn, würde ich es als unverhältnismäßig empfinden, sie mit Gift auszurotten.
    Milben und Flöhe im Hühnerstall sind für mich in einer eher geringen Dichte tolerierbar, dass sie nicht überhand nehmen schafft man durch Sauberkeit und pestizidfreie Mittel. Ist aber ein so starker Befall vorhanden, dass die Hühner drunter leiden, dann kann ich damit nicht mehr leben und greife dann gegebenenfalls eben zu harten Maßnahmen.

    Ein Ameisenstaat, der im Gluckennest Wohnung genommen hat, ist für die Glucke auch nicht tolerierbar. Wenn es genügen würde, die Nestkiste gegen eine ameisenfreie auszutauschen, könnten wegen mir die Ameisen ihre Kiste gerne behalten, die würde von mir nur an einen Platz weit weg vom Hühnerstall gestellt. Wenn aber, wie beschrieben, die Ameisen schon im ganzen Stall sind, dann müssen entweder die Ameisen weichen oder die Hühner müssen umziehen, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Im Interesse der Hühner sollte auf jeden Fall eine schnelle und gründliche Lösung angestrebt werden. Dasselbe gilt für die Hundehütte, sollte die noch einen anderen Mieter haben als nur die Ameisen.

    Ich jedenfalls möchte mein Bett nicht mit einem Ameisenvolk teilen.
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