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Thema: Geflügel auf unbewachtem Grundstück halten?

  1. #1

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    Geflügel auf unbewachtem Grundstück halten?

    Hallo,

    ich wollte mal fragen, ob jemand von Euch seine Vögel auch abseits von Zuhause untergebracht hat, also auf einer entfernt gelegenen Wiese/Grundstück etc.? Funktioniert sowas oder gibt es da Diebstähle? Wie handhabt Ihr so etwas?

    Ich würde mir gerne ein Stück Wiese pachten, dann könnte ich meine Enten "auslagern" und vielleicht noch Schafe oder Ziegen mit auf das Fleckchen Erde stellen.

    Viele Grüße,
    ubure

  2. #2
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Moin,

    Schafe und Ziegen sind grundsätzlich kein Problem. Auf einer satten Weide mit regelmäißg frischem Wasser geht das. Die Gefahr ist natürlich, dass rücksichtsvolle Spaziergänger ihren Hund nicht im Griff haben, die die Schafe/Ziegen jagen, wenn es ganz dumm läuft verletzen oder deine Schafe/Ziegen mit verschimmeltem Brot etc. füttern, weil sie es nicht besser wissen.

    Enten/Hühner? Wie willst du so einen großen Bereich gegen Boden- und Lufträuber sichern?

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  3. #3
    Dorfkind Avatar von Halla
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    kannst du alles machen musst du nur genug sichern. zaun der sich dann am besten für alle viecher eignet und hoch genug ist für die ziegen und für dein geflügel ein netz gegen die lufträuber wie nopi schon sagte. wird aber sicher sehr aufwändig, da man das ja quasi noch mehr sichern muss wie zuhause, weil ja noch seltener jemand vorbei kommt.
    aber machbar ist alles.
    „Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist.“
    Abraham Lincoln

  4. #4
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    hoch genug ist für die ziegen
    Ziegen sind Ausbrecherkönige, da sind Schafe wesentlich leichter zu händeln. Ziegen finden jedes Schlupfloch, notfalls machen sie sich eins, wenn der Zaun nicht gut genug ist.
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
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  5. #5
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    Hy!

    Um welchen Abstand zum nächsten Haus/ Dorf/ regelmäßig bewohnten Ort handelt es sich denn? Und wie gestaltet sich das Gelände dazwischen? Wald, Wiesen, Felder?

    Hier kann ich wieder aus dem Zivi berichten... Der Verein hatte 5 ha etwa 1 km außerhalb des Orts gepachtet, das Gelände einer ehemaligen Kälbermastanlage einer LPG (war in Brandenburg ^^). Da sollte im Laufe der Zeit eine "Erlebnisfarm" entstehen, und also waren da die Schafe und Ziegen sowie vor meiner Zeit auch Hühner.
    Die Umgebung war höherer Kiefernwald sowie Naturaufwuchs auf einer Stromleitungsschneise, also relativ gedeckt, alles. Sehr bald waren sämtliche Hühner geklaut, worauf einige Jahre die Hühnerhaltung eingestellt wurde, und zu meiner Zeit wurden dann noch mal ein paar Mutterschafe und Lämmer geklaut (wenn ich bedenke, dass das super liebe Rhönschaf- Bocklamm irgendwelche Bastarde wahrscheinlich geschächtet und gefressen haben, könnte ich heute noch Amok laufen, 14 Jahre später ...).
    Wie auch immer, wenn das Gelände, das Du im Auge hast, sehr gut gedeckt ist sowie etwas weiter außerhalb des Ortes, würde ich es ehrlich sein lassen. Man denkt zwar gemeinhin, man kann den Menschen vertrauen und heutzutage ist niemand mehr angewiesen, Geflügel zu klauen, aber leider ist das nichts als Naivität, und der Mensch vor allem immer noch eins, ein Primat. Hinterlist und Tücke sind zwei seiner herausstechenden Eigenschaften, die wir mit unseren affigen Vettern teilen...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6

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    Zitat Zitat von Nopi Beitrag anzeigen
    Ziegen sind Ausbrecherkönige ..., wenn der Zaun nicht gut genug ist.
    Wird von diesen geländegängigen Tieren auch gerne überklettert.

    Bodenräuber können mit einem Gitterzaun abgehalten werden;

    Der Fuchs wird von Ziegen und/oder Schafen vertrieben: "Lufträuber" gehen i. d. R. nicht an Geflügel, wenn Weidetiere "mit am Grund sind" - es sei denn das ganze ist so weiträumig, dass "das Geflügel" trotz allem wieder "alleine" scheinen.

    Für alles, was ich da "so von mir gab", gilt die Unschuldsvermutung
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  7. #7

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    Hallo,

    vielen Dank für Eure Antworten!

    Ja, da gibt's einiges zu bedenken. Ehrlich gesagt habe ich weniger Angst vor Greifvögeln als den menschlichen Greifern. Mir ist absolut klar, dass alles mitgenommen wird, was nicht niet- und nagelfest ist. Letztes Jahr hat man mir im eigenen Garten ein paar einzelne Waben aus einem Bienenstock geklaut. Insofern wundere ich mich über gar nichts mehr. Wenn ich ein Stück Wiese von dem Bauern bekommen könnte, den cih im Auge habe, dann wäre das Grundstück entweder Luftlinie 50 Meter von unserem Haus entfernt oder aber an dessen Hof angrenzend. Dort wären die Tiere noch am sichersten.

    Mal sehen, ob's überhaupt klappen würde. Ansonsten bleib ich bei meiner kleinen Farm hier bei mir zu Hause, ging ja bisher auch (auch ohne Schafe oder Ziegen, wobei ich solche schon sehr gerne hätte, oder ein Schwein, aber das wäre nochmal eine andere Nummer).

    Viele Grüße,
    ubure

  8. #8
    Moderator Avatar von gaby
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    Hier sind häufiger irgendwelche Tierquäler unterwegs gewesen. Schafe an Bäume gehängt, Stute zu Tode gequält und so etwas.
    Bisher hatte ich das so auch im Kopf, einfach irgendwo eine Wiese pachten und dorthin einige Hühner mit Hahn setzen. Quasi als Ersatzzuchtruppe, durch diese Ereignisse bin ich da ganz von abgekommen.

    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  9. #9

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    Themenstarter
    Das ist ja schrecklich! Aber man muss sich nicht wundern, so, wie die Welt im Allgemeinen ist....Da sehe ich dann immer ganz klar, warum ich immer mal von einem autarken Leben irgendwo in der Prairie träume, ohne viele Leute drumherum.
    Gehört zwar nciht hierher, aber gestern ist mir auch wieder so ein Trottel über den Weg gefahren. In einer 30er Zone kommt mir ein Autofahrer entgegen mit ziemlichem Tempo. Ich habe ihn mit einer Handbewegung darauf aufmerksam gemacht, abzubremsen. Was tut er? Kuppelt durch, lässt den Motor aufheulen und zischt mit Vollgas an mir vorbei: "Jetzt erst recht!" Da wohnen Kinder, alte Leute, eine total enge Straße. Zu einer anderen Tageszeit wären da einige Schulkinder unterwegs gewesen. Ich hatte so 'nen Hals, wollte ihn eigentlich anzeigen. Aber da kommt dann ja nie was raus. Grrr!

    LG,
    ubure

  10. #10

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    ich habe mich dagegen entschieden - wir haben auch noch ein großes Grundstück mit Zugang zum bachlauf am Waldrand. Es liegt von unserem Dorf ca. 150 m entfernt. Früher hatten wir dort Forellenteiche, die nicht mehr existieren. Von einer Ecke unseres Grundstücks ist das ganze auch sichtbar.

    Trotzdem, wenn ich mich an die Forellenteich-Zeit erinnere kommt mir die Galle hoch - wir hatten dort eine große Holztruhe für Futter und Gerätschaften und einem uralten Rasenmäher. Diese Truhe ist immer wieder augebrochen worden, alles zerstört, Forellen mit dem Käscher heraus gefangen und dann an Land verenden lassen - Zaun zerschnitten usw usw.
    Dabei liegt das Ganze noch nicht mal direkt an einem Weg. man gelangt nur zu Fuß über die Wiese dort hin, und ich wohne auch total ländlich - mitten in der Pampa sozusagen!

    Wenn ich dort Enten oder Hühner halten würde, hätte ich nicht lange Freude daran - ich bin 100% sicher, dass die Tiere irgendwann gestohlen würden, oder das sich irgend so ein Idiot dran zu schaffen machen würde. Außerdem dann noch das Problem mit Fuchs und Greifvögeln usw - man liest ja hier im Forum wie nah die Beutegreifer sich sogar schon an die Siedlungen heran trauen - etwas abseits haben sie leichtes Spiel.

    Ich würde das auf keinen Fall machen.

    LG Angelika

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