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Thema: heute hat's der habicht versucht

  1. #1
    Avatar von fräulein ritter
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    wütend heute hat's der habicht versucht

    Im Moment ist echt der Wurm drin hier.

    Heute Abend (so gegen 20 Uhr) hat mein Freund unsere kleine Seidenhenne vor dem Habicht gerettet. Er war nur zufällig gerade kurz in dem Zimmer von dem man direkt in den Garten kann. Da hörte er einen kurzen Schrei von der Kleinen. Die Kleine schreit sehr oft und viel und schlägt wahnsinnig oft Fehlalarm (muss nur mal eine Katze vorbeigehen oder ein Spatz neben ihr sitzen oder ein Blatt rascheln oder oder oder), so oft, dass wir manchmal schon gar nicht mehr sofort reagieren wenn sie ruft.
    Aber irgendwie hat D bei dem Schrei heute dann wohl doch gespürt, dass da was im Busch ist. Stürzte zur Terassentür hinaus und sah wenige Meter vor sich den Habicht auf unserer Kleinsten sitzen. D hat geschrien und ist auf die Zwei zugelaufen. Der Habicht ist weggeflogen. Die Henne ist sofort weggerannt und hat sich im Gebüsch verkrochen. Hat wohl etwas gedauert, bis sie eingefangen werden konnte. Verletzungen konnten erstmal keine gefunden werden.

    Ich war da noch bei der Arbeit, wurde angerufen und bin sofort heim. Etwa eine Stunde später war ich dann hier und der erste Schock war wohl überwunden. Die Kleine saß in einem Karton bei uns hier im Haus und wollte dann sogar auch schon wieder ein bisschen essen. War aber irgendwie immer noch ganz aufgewühlt. Habe sie nochmal auf mögliche Verletzungen durchsucht. Nichts gefunden. Aber das Gefieder ist so dicht, habe Angst, dass ich etwas übersehen habe..
    Die TÄ meinte - haben sie noch angerufen - dass die Wunden hauptsächlich unter den Flügeln säßen. Sie hat auch ne Menge Federn verloren in diesen paar Sekunden in denen der Habicht auf ihr gesessen hat. Ich kann mir deshalb irgendwie kaum vorstellen, dass sie tatsächlich nicht verletzt ist. Aber da war wirklich nichts! Verlieren sie die Federn auch aus dem Schock heraus??

    Jedenfalls hatten wir tierisch Glück heute und uns sitzt das ganz schön im Magen und die Angst ist groß. Dass wir hier Bussarde haben wussten wir, aber einen Habicht haben wir selbst noch nicht hier gesehen. Zwar wurde vor zwei Jahren unsere allererste Henne getötet und die Wunden die wir da vorfanden sahen ganz nach Habicht aus, aber irgendwie waren wir in letzter Zeit fast unängstlich in Bezug auf die natürlichen Feinde..

    Weiss echt nicht was wir jetzt machen. Haben ein ca 2500 Quadratmeter Grundstück. Etliche Bäume, Büsche, Schuppen, Gräben etc. Die Huhnies fühlen sich pudelwohl, will eigentlich kein Gehege. Weil sie es super hinkriegen nur auf dem Grundstück zu bleiben und uns ab und an auch im Haus besuchen. Ich mag es wie es jetzt ist, mit dem gemeinsamen Leben. Aber wir trauen uns echt nicht die beiden Huhnies jetzt allein herumlaufen zu lassen..

    Die Wahrscheinlichkeit, dass der Habicht die nächsten Tage wiederkommt und es nochmals versucht ist schon groß, oder? Und ich fahr morgen auch noch weg
    Geändert von fräulein ritter (04.09.2012 um 23:35 Uhr)

  2. #2
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    ich denke schon das er nochmal vorbeischauen wird..sonst überleg doch mal ob du nicht einen teil übernetzen kannst..ansonsten musst du mit verlusten rechnen,das ist auch nicht so schön..
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    liebe grüße,frieda-cochin

  3. #3
    Avatar von fräulein ritter
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    ja, also wir werden auf jeden Fall etwas ändern müssen. Bin jetzt für 5 Tage weg und währenddessen wollen wir die beiden Huhnies - so schlimm es auch ist - versuchen im Kaninchenauslauf zu halten (die Kaninchen müssen dann in ein anderes Gehege ausweichen), solange niemand bei ihnen im Garten sein kann. Der Auslauf hat sicher nur 5 Quadratmeter. Aber immerin ist er hoch und es gibt Gras, Sonnenlicht und Bademöglichkeit. Wenn ich dann nächste Woche wieder da bin werden wir etwas bauen. Es macht mich nur ganz traurig, dass ich ihnen jetzt ihre Freiheit nehmen muss
    Ach aber erst einmal hoffe ich einfach, dass es der Kleinen morgen früh gut geht und sie munter ist. Die arme Maus hat eh immer solch eine Angst vor möglichen Angriffen. Ist quasi immer bereit in Deckung zu gehen und supervorsichtig. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Greife noch so spät am Abend unterwegs sind. Die Kleine war ja schon auf dem Weg in den Stall (die andere Henne war schon im Stall, geht immer etwas früher ins Bett).

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