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Thema: Stall kalken

  1. #21
    Hobbyhuhn Avatar von Yvonne68
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    Wir haben gegen die milbengefahr etwas getan was es unheimlich eindämmt...zwar nicht 100% milbensicher aber mann kann es gut im auge behalten...Wir haben aus übrig gebliebenen schreibtischgestellen(Metall) sitzstangen gebaut so das man die komplette sitzstange aus dem stall nehmen kann um zu reinigen und wir benutzen seit kurzem auch nur noch katzentransportboxen und katzentoilette als Legenester...die kann man auch rausnehmen, auseinander bauen und säubern. Stall und stange werden mit Microgur5 eingesprüht und seit dem ist ruhe mit milben...kann ich nur empfehlen...Liebe grüße aus BS
    27 Lohmann Braun + Herr Adolf + 3 Grüneierlegende Damen vom Grill...

  2. #22
    Avatar von Kruemel
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    Ich mein das ist auch nicht schlecht.
    Wir haben als Legenester Apfelkisten genommen, die mein Mann allerdings festgeschraubt hat, damit die nicht umfallen. Er wird sie allerdings heute wieder los schrauben. Aber wie gesagt wir sind ja lern fähig.
    Mit den Sitzstangen finde ich gut, wäre ne Überlegung wert.
    Ach so von Microgur Bekomme ich eine Probe zum ausprobieren.

    Gruß
    Christa

  3. #23
    Avatar von JackChicken
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    Beim Kalken habe ich "Kalk-Kaseinfarbe" auf anraten des Verkäufers verwendet. Habe ca. 500g Kalkfarbe mit 1 Ltr. Wasser gemischt. Gerührt und eine Stunde stehen lassen, die Holzwand habe ich vorgenässt und dann mit einem breiten Pinsel losgelegt. Habe erst gar keinen Effekt mit der weissen Brühe an der Wand gesehen, aber als die Farbe getrocknet war hat alles in weiss gestrahlt. Das war Anstrich Nr. 1, 2 und 3 folgen noch...

    Zum Sprühen habe ich auch ein Mittel. Ist natürlich und riecht zum davonlaufen, hilft wenn ich es nicht vergesse!
    Meine Herde: 0.3 Zg.Seidis / 2.14 Zg.Cochins / 0.1 Zg.Bantam / 0.1 Antwerpener Bartzwerg

  4. #24
    Avatar von July-Plankton
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    Wie mische ich denn Löschkalk (Weißkalkhydrat) zum Streichen an?
    Hatte mir mal einen Sack geholt, aber bin noch nicht dazu gekommen zu weißen.

  5. #25
    Avatar von Lino
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Wie mische ich denn Löschkalk (Weißkalkhydrat) zum Streichen an?
    Hatte mir mal einen Sack geholt, aber bin noch nicht dazu gekommen zu weißen.
    Wasser in einen Eimer und dann den Löschkalk hinzu, dabei kräftig rühren, damit sich keine Klumpen bilden.
    Schutzbrille ist empfehlenswert und die Haut zu schützen ist auch nicht verkehrt.
    Auf letzteres habe ich im Sommer aber verzichtet und auch ein Spritzer der Lösung im Auge hatte keine negativen Folgen.

    Der Kalk setzt sich aber relativ schnell ab, so dass Du auch während dem Streichen immer wieder umrühren solltest.

    Hinweis zur Sicherheit an andere Leser: Brandkalk darf natürlich keinesfalls so angerührt werden. - Lebensgefahr!
    Geändert von Lino (19.09.2012 um 09:15 Uhr) Grund: Ergänzung wegen Brandkalk

  6. #26
    Avatar von July-Plankton
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    Lino, Danke für die Anleitung!
    Wie schnell trocknet das ab?

  7. #27
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Hinweis zur Sicherheit an andere Leser: Brandkalk darf natürlich keinesfalls so angerührt werden. - Lebensgefahr!
    Das heißt nicht Brandkalk sondern Branntkalk. Und er ist deshalb so gefährlich, weil bei Hinzugabe von Wasser das Gemisch durch die chemische Reaktion Temperaturen von rund 180 Grad erreicht.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  8. #28
    Mäusemetzger
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Lino, Danke für die Anleitung!
    Wie schnell trocknet das ab?
    Je langsamer der Kalkanstrich abtrocknet um so besser ist er. Während des Abtrocknen nimmt das Calciumhydroxid CO2 aus der Luft aus und bildet Calciumcarbonat, dass hassen wir eigentlich, wenn es an Duschkabinen, Armaturen und Kochtöpfen auftritt. Im Stall aber ist es gewünscht, da alles schon fest wird.
    Und auch nicht unter 5º Celcius anbringen.

    Kleiner Tipp am Rande: Einen Teeelöffel NaCl (Kochsalz) pro angesetzten Liter Kalkmilch dazugeben, dass erhöht die Haftung.

    Und Bitte niemals mit Branntkalk rum machen, dass ist absolut tabu, wenn man noch nie damit gearbeitet hat.
    Geändert von Bandwurm (19.09.2012 um 10:40 Uhr)

  9. #29
    Avatar von Lino
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    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Lino, Danke für die Anleitung!
    Wie schnell trocknet das ab?
    Das hängt ganz stark ab von der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Trockenheit des Untergrundes.

    Im günstigsten Fall war es bei mir schon nach 1 Stunde trocken, es kann allerdings auch etliche Stunden vielleicht auch einen Tag dauern. Trocken ist der Anstrich, wenn er leuchtend weiß strahlt!


    Zitat Zitat von Nopi Beitrag anzeigen
    Das heißt nicht Brandkalk sondern Branntkalk. ...
    Gruß
    Stefan

    Hast recht! Allerdings bin ich laut google auch nicht der Einzige, der es falsch schreibt.

    Hier ist es auch falsch, allerdings ist die Seite, was die chemische Reaktion anbelangt, ganz interessant http://www.baulexikon.de/Bautechnik/..._brandkalk.htm

  10. #30
    Mäusemetzger
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen

    Im günstigsten Fall war es bei mir schon nach 1 Stunde trocken,
    Das ist eben nicht der günstigste Fall.


    Gerade das langsame Abbinden ist beim Kalk aber von besonderer Bedeutung, damit sich eine saubere mikrokristalline Struktur ausbilden kann. Zu schnell abbindender Kalk (bei stark saugendem Grund, oder gar beim „Abflämmen“) „säuft ab“ oder „brennt aus“, daneben härtet Kalk nur über 4 °C sauber aus, und „erfriert“ bei Frost. Er bildet in diesen Fällen lose Kristalle ohne Verbund, und kreidet oder bröselt dann.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Baukalk

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