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Thema: Wie haltet ihr den Stall Eurer Enten trocken?

  1. #1
    Avatar von Gaya
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    Wie haltet ihr den Stall Eurer Enten trocken?

    Die Frage steht ja bereits oben.

    Meine Warzis sind heute schon den ganzen Tag draußen. Rein ins Wasser, rein in Schnee, rein in Schmodder, kurz rein in Stall. Raus aus dem Stall, rein ins Wasser, rein in Schnee, rein in Schmodder, kurz rein in Stall. Raus aus dem Stall ....

    Hab unten Hobelspäne und darauf eine dicke Lage Stroh. Sie sollten es ja trocken haben, aber wie schaff ich das, ohne dass ich sie 3x täglich einstreuen muss?
    Dazu hocken die Hühner auch noch immer drinnen, anstatt in ihren eigenen Stall zu gehen.

    Aber da denke ich, werde ich mal den Bereich abtrennen.

    Und noch eine Frage zur Überwinterung.
    Mein Stall ist nicht sehr gut isoliert, darum denke ich, werde ich sie im Hauptwinter zu den Hühnern in Stall packen und tagsüber rauslassen. Sie können aber nicht wieder in den Hühnerstall zurück, da Türe zu.
    Wäre es in Ordnung, wenn ich ihren alten Entenstall einfach einstreue und sie den tagsüber als Unterstand nutzen könnten?

    Danke für Eure Antworten und Tips.

    Jetzt doch weiße Grüße aus dem Allgäu.
    5.75 von allem etwas

  2. #2
    Avatar von Seamus McKenzie
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    Hallo Gaya,

    unsere Laufis haben sich von Anfang an im Hühnerstall mit einquartiert (trotz Super-Komfort-Unterkunft an der mein Mann 3 Tage gebaut hat ) und haben heute dasselbe wie Deine Warzis veranstaltet.
    Sperre morgen tagsüber die improvisierte Schlafbox einfach ab. Ist bei uns recht einfach, weil es das unterste Legenest der Hühner war, das sie für sich beanspruchen.
    Den eigentlichen Entenstall hab ich heute schon offengelassen damit alle noch zusätzlich nen Unterstand haben.
    Hast Du irgendwo im Freien noch eine überdachte Fläche? Wir haben am Hühnerstallausgang zusätzlich noch einen Windfang gebaut (Dach und von der Wetterseite her noch ne Wand), die wird bei schlechtem Wetter gern genutzt.
    LG Sonja


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  3. #3
    Avatar von Gaya
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    Die überdachte Fläche wäre dann eben der Entenstall und abends kommen sie dann in den Hühnerstall. So der Plan.
    Muss einfach nochmal nachfragen: Macht den Enten die Kälte wirklich nichts aus? Ich hab sie dick mit Stroh eingestreut, aber ein 1/4 des Stalles ist offen, wegen der Luft. Der Stall ist dafür aber sehr niedrig. Wird das zu kalt? Sollte ich lieber alle Seiten zumachen?
    Achja, die Tiere sind noch nicht erwachsen. 3 Monate!
    5.75 von allem etwas

  4. #4
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Hej, Gaya...
    bin kein großer Entenfachmann (ähh, frau): wir haben zwei Laufis, die einen eigenen kleinen Stall haben (ein Kinsderspielhaus..), den sie aber nur zum Schlafen nutzen, sonst gehen sie da gar nicht rein. Im Winter streu ich dick Stroh ein, dass ich dann öfter mal wechsle - je nach Wetterlage. Als es so richtig knackig kalt war, hab ich an die Wände dicke Polystyrolplatten gestellt und den Boden auch damit isoliert, eine Holzplatte drüber als Nässeschutz. Nix fest eingebautes, nur so für die paar Wochen. Ich denke, dass hat die Kälte vom Boden her doch weggehalten.

    Draußen haben sie mehrere Unterschlupfmöglichkeiten, am liebsten sitzen sie unter den Sträuchern.
    Wenn viel Schnee liegt, hab ich einen alten Tisch ,den ich als schneefreien Unterstand anbiete mit Stroh drin.Der wird auch gut angenommen.
    Im Grunde wackeln sie aber bei Wind und Wetter draußen rum, stehen bei MINUS 15 Grad quietschvergnügt in ihrem Wasserbecken, das Frau dann natürlich eisfrei zu halten hat. Leider finde ich auf die Schnelle jetzt die Bilder nicht: Enten im völlig vereisten Becken mit 30cm Schnee drumherum....
    Ich war auch total erstaunt, wie wetterfest und besonders wie kältefest die Enten sind! Unsere sind jetzt vier Jahre alt und hatten in ihrem ersten Winter gleich diese Mordskälte! Da waren sie auch erst ein halbes Jahr!

    Also nur Mut! Du wirst wahrscheinlich auch zitternd und bibbernd neben deinen völlig COOLEN Enten stehen...

    lg Anna
    LG Anna

    Blumenhahn Gustav mit zwei Damen, Lucky & Friends, Mandy und Herr U

  5. #5
    Avatar von Gaya
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    Ja anna, wahrscheinlich hast Du vollkommen recht. Während ich mir meinen Hintern abfriere, hocken die super relaxt neben mir und denken sich: "Oh Gott, Menschen sind solche Weicheier!"

    Tagsüber sind sie auch lieber draußen und pritscheln in ihrem Wasser rum. Aber ihr Stall ist auch voll Hühner !
    5.75 von allem etwas

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Meine Entenhaltung geht heuer in den 5. Winter, und erfroren ist mir noch keine.
    Ich streue im Stall dick Sägespäne ein, die bleiben trockener als Stroh und lassen sich auch leichter sauberhalten. Stroheinstreu ist schon nach kurzer Zeit klamm und feucht (und natürlich total vollgesch...)
    Die Enten machen sich zum Schlafen gerne Kuhlen in die Streu (für jede Ente eine eigene Kuhle...) Dass sie sich, wie die Hühner, aneinanderdrücken um sich gegenseitig Wärme zu geben, hab ich noch nie gesehen.
    Einzig mit den Füßen sind sie empfindlich. Klirrende Kälte und überall Eis, da kriegen meine Enten schon mal kalte Füße und ich hatte auch schon Verletzungen unten auf der Sohle, die ich auf die Kälte zurückgeführt habe. Deswegen lasse ich sie da lieber einmal zuviel im Stall.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7

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    Also ich wohne neben einem großen Fluß und da gibt es auch Enten, die schwimmen bei diesen argen Temparaturen auch noch im Fluß herum und halten sich ständig dort auf, sie schlafen in der Nacht am Ufer, wo es nun wirklich nicht sehr kuschelig ist. Deshalb denke ich, das ein Stall aus Holz mit viel Stroh sicherlich ausreichend sein müsste. Das wäre meine Meinung, da ich ja tagtäglich die Enten am Fluss beobachten kann.

  8. #8
    Avatar von Gaya
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    Was hast Du denn für Enten sil?
    Meine haben heute knallrote Füße gehabt. Ab wann ist denn für eine Ente klirrende Kälte?
    Und könnte man einfach ein bisschen Stroh auf den Schnee oder das Eis streuen, damit sie da drauf sitzen können?

    Stimmt, das Stroh ist immer schnell durchgeweicht. Werde es beim nächsten kompletten Wechsel nur mit Spänen versuchen. Vielleicht untenrein Stroh, zur Isolierung?
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  9. #9
    Avatar von Gaya
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    Peppy, kann man Warzenenten mit wilden Enten vergleichen? Eine Hauskuh ist ja auch nicht mehr so robust wie ein Wisent.
    5.75 von allem etwas

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Ich habe jetzt Pommernenten, vorher Laufenten.
    Wenn die enten immer eisfreies Wasser haben, dann schwimmen sie darin auch bei großer Kälte gern, weil nicht gefrorenes Wasser natürlich wärmer ist als gefrorenes..

    Wenn es meine Enten an den Füßen friert, merke ich es daran, dass sie viel sitzen und dabei die Paddel im Gefieder verstecken, oder sie stehen nur auf einem Bein und wärmen sich den anderen Fuß am Bauch. Sie sind dann auch nicht mehr so mobil, suchen gern und oft den eingestreuten Pferdeunterstand auf. Da werden sie aber von den Pferden auch gern gescheucht, deswegen hole ich sie, wenn ich sehe, dass sie kalte Füße haben, nach einiger Zeit wieder in den Stall, stelle ein Brett vor die offene Tür, dass sie Licht und Luft haben, und lasse sie wenn, dann nur am Nachmittag nochmal zum Baden und Füße vertreten raus.

    Ob man Hausenten mit Wildenten in Sachen Robustheit vergleichen kann, weiß ich nicht. Tatsache ist aber, dass Verluste durch Räuber, Kälte und Hunger über den Winter bei den Wildenten keinen Halter kümmern, mich kümmert es aber schon, wenn mir durch unzureichende Fürsorge Enten sterben.
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