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Thema: Canthaxanthin im Legemehl

  1. #1

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    Canthaxanthin im Legemehl

    Gaby « am: 03.04.03 um 16:08:32 »

    Ich bin so sauer. Habe gerade festgestellt, dass in meinem (bzw. das meiner Hühner) Legemehl das umstrittene Canthaxanthin enthalten ist . Habe gleich meinem Futterlieferanten gekündigt.
    Jetzt aber: Ich habe mir die Zusammensetzung von versch. Futtermittelherstellern angesehen. Ist da überall so was drin?
    Weiß jemand ein "sauberes" Legemehl od. Pellets? Von welchem Anbieter?
    Und zuletzt: Wo kann ich das beziehen? Raifeisenmarkt bietet zwar einen anderen Hersteller an, aber da ist auch dieses Zeug drin.
    Gruß Gaby

    Feder « Antworten #1 am: 03.04.03 um 17:34:52 »

    Hallo Gaby

    Schau dir doch mal die Zusammensetzung von Biofutter an, ich kann mir nicht vorstellen, dass da solche Zusätze drin sind, in meinem Biofutter jedenfalls nicht.

    Grüsse,
    Maria

    Heike A. « Antworten #2 am: 03.04.03 um 17:48:15 »

    Hallo Gaby,

    vielleicht hilft dir das hier ein bisschen weiter:

    http://ticker-grosstiere.animal-heal...0030403-00004/

    Viele Grüße
    Heike

    Gaby « Antworten #3 am: 03.04.03 um 17:55:22 »

    Hi ihr Lieben! Nein, hilft nicht wirklich. Eigentlich hatte ich auf Namen gehofft. Dann kann ich mir den Vertrieb hier in der Nähe selbst suchen. Bei uns scheint jeder nur Muskator anzubieten. Gaby

    Heike A. « Antworten #4 am: 03.04.03 um 18:46:05 »

    Hallo Gaby,

    es wird wohl in den meisten Legemehl/Legekorn Canthaxanthin drin sein. Das liegt (wie fast immer) mit am Verbraucher. Denn der möchte ja ein goldgelbes Dotter - denn nur dieses ist ja nach Meinung vieler auch von "glücklichen Hühnern"!
    Unser Körnermischfutter ist von der Firma Reinhard in Sontra. Da ist das Zeugs nicht drin.

    Viele Grüße
    Heike

    frsonne « Antworten #5 am: 03.04.03 um 19:08:17 »

    Hallo,

    mit Legemehl meint ihr doch bestimmt das Legehennenalleinfutter, oder gibt es da noch was anderes

    Gruß Susanne

    Gaby « Antworten #6 am: 15.04.03 um 20:54:08 »

    Also Ihr Lieben hier die Ergebnisse meiner Legemehl-
    suche: Alles Legemhl das hier angeboten wird (auch das Hennenalleinfutter) enthält Canthaxantin. Sogar die Eigenmischungen. Meistens werden (besonders die Alleinfutter)mit industriellen Legemehlen angereichert. Jetzt steh ich dumm da. Hab mich bei ziemlich jedem Futterhändler hier in der Gegend unbeliebt gemacht.
    Einer sagte mir heute "die Hühner brauchen ja nicht unbedingt Legemehl, das sind doch private die hält man doch nicht nur der Eier wegen". Tja, nach Brigittas´ Futtermittelkurs hatte ich dazu dann was zu sagen. Wie bringe ich jetzt die nötigen Vitamine und Eiweiße in meine Hühner? Es muß ja schließlich auch noch bezahlbar sein. Einfach weitermachen wie bisher will ich nicht. Damit zeigt man ja nur sein Einverständnis mit irgendwelchen Zusätzen. Jemand einen konstruktiven Vorschlag? Gaby

    imperfect « Antworten #7 am: 15.04.03 um 22:23:12 »

    es gibt genug alternativen, die allerdings alle in irgendeiner form nicht unumstritten sind. wieviele eier isst du am tag?
    http://ticker-grosstiere.animal-heal...0030403-00004/

    Gaby « Antworten #8 am: 16.04.03 um 06:42:38 »

    Hallo Imperfect! Danke für den Link. Natürlich esse ich keine 300 Eier am Tag. Darum geht es mir auch nicht. Ich will keine Zusatzstoffe in meinem Essen. Auch nicht als "primär Esser". Ich lege viel mehr Geld als der Durchschnittsdeutsche weil ich nach Möglichkeit naturbelassene Lebensmittel kaufe. Die Richtwerte für irgendwelche Zusätze sind doch Augenwischerei.
    Nimm z. B. Nitrate. Die Höchstgrenze wird in keinem Lebensmittel überschritten. Ich koche meine Kartoffel, brate mein Fleisch und dünste mein Gemüse. Wohlmöglich das kein einziges Gut die Grenze überschreitet. Aber alle zusammen? Wie ist das mit Wechselwirkungen? Es kotzt mich einfach an das mir überall so ein Mist untergejubelt wird. Vielleicht reagiere ich übertrieben. Kann ja sein. Aber ich denke wenn mehr Verbraucher etwas überlegter kaufen würden, würden die Hersteller sich überlegen ob sie weiterhin irgendwelchen Dreck ins Essen mischen. Gaby

    Heike A. « Antworten #9 am: 16.04.03 um 07:26:05 »

    Hallo Gaby,

    leider ist wirklich so, das dieses Canthaxanthin in fast jeden Legemehl/Legekorn drin ist. Regina hat in einem anderem Thread gepostet, das es sie ein Legemehl/-korn gefunden hat, welches Paprika enthält zur Farbgebung des Eidotters. Sie hat mal die Inhaltsstoffe aufgeschrieben, die da drin sind, genaues kannst du hier nachlesen:

    http://www.huehner-info.de/cgi-bin/Y...ction=display; num=1049174789

    Vielleicht kann man dieses Futter auch bei euch beziehen, oder man bestellt es bei der Firma uns läßt es mit der Post liefern.

    Gruß
    Heike

    chochi « Antworten #10 am: 16.04.03 um 07:40:30 »

    Warum müßen dann eure Hüner Legemehl bekommen.
    Meine legen genau so gut auch ohne.
    Wenn ich mit Legemehl futtere, dan kann ich die Eier gleich von Supermarkt kaufen.

    Grüße

    Regina+Christina « Antworten #11 am: 16.04.03 um 08:03:57 »

    Hallo,
    es geht doch darum, daß die Hühner glücklich sind und dazu müssen sie gut ernährt sein. Außerdem ist im Legemehl garnichts so schreckliches drin, wie manche immer denken. Es ist seit einiger Zeit rein pflanzlich.
    Viele Grüße
    Regina

    Gaby « Antworten #12 am: 16.04.03 um 20:18:04 »

    Hallo Chochi, lies doch mal den Futterkurs von Brigitta. Ich weiß nicht wie ich ohne Legemehl alles in meine Tiere hineinbekomme.

    Hallo Heike, danke für den Link. Hatte ich schon gelesen und habe auch schon angerufen. In meiner Nähe wird es nicht vertrieben und Versand machen die nicht für Kleinmengen (Stundenlang gegoogelt, aber leider...)
    Gaby

    Harald « Antworten #13 am: 21.05.03 um 09:50:38 »

    Hallo alle Mitleser
    Ich verfolge seit längerem die Discussionen in allen Futter betreffenden Beiträgen , musste sowieso wieder bald Futter nachkaufen. Bisher erwarb ich immer
    Körnermischung und als Ergänzungsfutter Legemehl aus
    Luxemburg (Versele-Laga,Belgien) . Verunsichert durch
    hören/sagen suchte ich eine Verkaufsstelle in Deutschland um
    Canthaxanthin freies Ergänzungslegemehl zu kaufen.
    Ich fand keines ! Laut Verkäufer sind nur die erlaubten Mengen an Zusatzstoffen drin, also kaufe
    ich ,des kürzeren Weges wegen, wieder in Luxemb.
    , Ist das Zeug wirklich gefährlich ?

    Harald

    Gaby « Antworten #14 am: 21.05.03 um 11:51:23 »

    Nun, ich habe gelesen, dass bei 300 Eiern am Tag eine Augenschädigung eintreten kann.
    Leider habe ich den Verdacht das die Grenzwerte immer etwas "frei Schnauze" gemacht werden. Wer weiss denn wie mein Huhn das abbaut. Welche zusätzlichen Lebensmittel ich dann nicht essen darf. Aber dazu habe ich mich schon an anderer Stelle ausgelassen. Ich habe jetzt ein holländisches Legemehl (Raiffeisen Markt) das keine schädlichen Inhaltsstoffe hat. Heisst "Haeven" und enthält nur die Vitamine. Für die Farbe nehme ich Grünfutter. Gaby

  2. #2

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    RE: Canthaxanthin im Legemehl

    Harald « Antworten #15 am: 05.06.03 um 22:48:51 »

    Hallo alle Mitleser,hallo Gaby
    Wegen PC Problemen nur schnell dieses.
    Selbstverständlich gibt es nur Grünzeug , Gräser etc.
    finden meine Huhnis bei uns im Garten satt. Abends
    noch Körner und Tagsüber noch eine mit Wasser und
    eingeweichtem Brot für alle bemessen eine Schale Lege-
    mehl als ergänzungs Futter. Ausserdem z.Zt. jede Menge Salatabfall bzw. gestengelte Salat Köpfe.
    Ich glaube aber auch das Legemehl mit dem Cantha-
    xanthin in den geringen Mengen gefüttert nix ausmacht,
    Oder?

    Grüsse Harald

    PS: Die Appenzeller sind immer noch fit wie ein Turnschuh.

    Gaby « Antworten #16 am: 06.06.03 um 05:38:42 »

    Ich hab nicht genug Ahnung um das beurteilen zu können. Aber ich denke wenn es sich nicht abbaut wird es in jedem Fall zuviel. Gaby

    knopf « Antworten #17 am: 06.06.03 um 13:51:56 »

    Hallo!

    Canthaxanthin ist im Hühnerfutter ganz sicher nur wegen der Dotterfarbe drin- genau der gleiche Farbstoff wird nämlich auch verwendet, um die rotgrundigen Farbkanarien wirklich schön rot zu färben und genau aus diesem Grund habe ich KEINE solchen!

    Es ist nämlich schon erwiesen, dass die Leber der Vögel Schaden nimmt, wenn dieser Farbstoff längere Zeit verabreicht wird und die Dosierung nicht ganz genau stimmt.

    Natürlicherweise kommt Canthaxanthin auch vor, in bestimmten Krebstierchen z. B., und sorgt hier für die Farbe bei den rosa Flamingos und den Roten Sichlern.
    Allerdings ist es hier bestimmt nicht so hoch dosiert, dass es in der Leber eingelagert wird.

    Ich bin ziemlich erschrocken, als ich lesen musste, dass so gut wie in jedem Legehennenfutter dieses Zeug drin ist!

    LG
    Monika

    Harald « Antworten #18 am: 14.06.03 um 14:31:39 »

    Hallo Mitleser
    Auf der Tüte von Versele-Laga steht der Anteil von
    Canthaxanthin unleserlich drauf mit E 161 g
    Auf der aus Deutschland /Neuss nur Cantha. als zu-
    satzstoff. Da ich aber vollstes Vertrauen in unsere Verbraucherministerium habe denke
    ich doch das es seine Richtigkeit hat .

    Ein Glück das wir kein Dosen(Schalen)-Pfand zu Beachten haben

    Liebe Grüsse Harald

    Gaby « Antworten #19 am: 14.06.03 um 19:34:42 »

    Hi Harald! Es ist schön zu hören das jemand noch an das gute im Menschen sprich ZU MINISTERN hat. Aber ich glaube leider dass das nicht angebracht ist. Hab ich schon hundert Mal gesagt: Man erzählt von Höchstgrenzen in EINEM Produkt. Wenn Du von vielen nimmst überschreitest Du die Grenzwerte.
    Außerdem ist es sinnvoll auf Inhaltstoffe zu achten und die Produkte mit "fremden" Bestandteilen zu meiden, damit den Vertreibern und Herstellern klar wird das die Verbraucher das garnicht wollen!! Gaby

    imperfect « Antworten #20 am: 14.06.03 um 20:15:01 »

    verbraucher wollen ein schönes orange-rotes dotter, kein blasses. sonst würden die farbverstärker da nicht reingemischt und niemand würd die eier kaufen. blass ist out.

    claudia

    Gaby « Antworten #21 am: 15.06.03 um 07:27:07 »

    Wenn die Verbraucher wüssten woher solche Farben kommen würden sie das eben nicht haben wollen. Auf einem Ei steht nunmal nicht drauf welche Mittel genommen werden um die Dotterfarbe zu erreichen.
    Meine älteren Nachbarn haben mir erzählt das "früher" (sie sind um die 75) die Dotterfarbe im Winter fast weiss war. Da sie nicht wussten das es an Futtermitteln lag, haben sie gedacht an der Kälte. Heute haben es die Hühner in den Käfigen ja "schön warm". Meine Aufklärung führte zu der fassunglosen Frage: Wieso ist das denn Bio? Ich dachte da werden die gesund gefüttert.
    Die Leute wissen es nicht. Man kann sie auch nicht mit Zeitungsartikeln erreichen. Die lesen nur das was sie interessant finden. Inhaltsstoffe sind es nicht. "Wenn man das alles liest, kann man ja garnichts mehr essen"
    Die Aussage: " der Verbraucher will das so" ist deshalb so nicht richtig. " der Verbraucher kennt es nicht anders" trifft es da schon besser.
    Tja, Aufklärung der Verbraucher. Bei meinen Nachbarn ist das schon ein Vollzeitjob..
    Ich nerve meine Umgebung mit solchen Sachen. Arbeitskollegen, Nachbarn, Verwante und Bekannte wissen genau welches Stichwort sie mir nicht geben dürfen... Gaby

    imperfect « Antworten #22 am: 15.06.03 um 11:44:20 »

    googlet mal nach dotterfarbe. verbraucher will kein blasses dotter. natur-farbstoffe sind im test. aber, fragt mal einen, der auf den pfennig gucken muss ob er gewillt ist fürs goldene dotter mehr zu zahlen. bei unserer "hamburger"-gesellschaft kommts auf das bischen canth. nicht mehr an...

    claudia

    Gaby « Antworten #23 am: 15.06.03 um 14:26:00 »

    Es lagert sich in der Leber der Hühner ab und in den von gegessen Eiern. Also wahrscheinlich auch in meiner Leber.
    Bin dem Ratschlag gefolgt und habe gegoogelt. Hier:
    30.3.2002 • 11.15


    Das Gelbe vom Ei - Farbe und Qualtität




    Das Ei wurde von der deutschen Ernährungswissenschaft schon im vergangenen Jahrhundert unschuldig verurteilt und der Ernährungsexperte Udo Pollmer lässt es heute auf Bewährung wieder frei, denn Ostern steht vor der Tür und wir wollen alle Hasen hereinlassen.
    Früher, als alle Hühner noch glücklich waren, hatten ihre Eier im Winter blaßgelbe, im Sommer goldgelbe Dotter. Die Eidotterfarbe hängt vor allem von den im Futter enthaltenen Carotinoiden ab; das sind gelbe und rote Farbstoffe, die außer in Mais, Karotten und Paprika auch in Gras vorkommen. Im Winter erhielten die Hühner den sogenannten Abputz aus den Mühlen, also jene Getreide-Unkraut-Mischung, die bei der Reinigung des Getreides anfällt. Dieser hatte einen geringen Carotingehalt, und so legten die Hühner Eier mit hellen Dottern. Im Sommer suchten sie sich auf der grünen Wiese ihr Futter selbst und produzierten goldgelbe bis rotbraune Dotter - je nachdem, ob sie lieber Grünzeug oder Maikäfer fraßen. Das ideale Landei - der Traum eines jeden Verbrauchers - wurde von einem glücklichen Huhn gelegt und trägt die Sommersonne in sich.

    Aber heute spielt die Jahreszeit bei der Dotterfarbe keine Rolle mehr. Die Eierbarone wissen um die romantischen Vorstellungen und helfen gern ein bißchen nach, um dem Kundenwunsch zu entsprechen. So lesen wir in einem Fachbuch rund ums Ei: " da die Farbe den Nährwert nicht beeinflußt, handelt es sich um ein rein ›kosmetisches‹ Problem … Mit einem Farbfächer wird die Farbtiefe der Dotter ermittelt und dann der fehlende Pigmentgehalt bis zum Erreichen des gewünschten ›Goldgelb‹ durch Carotinoide dem Futter zugesetzt. Die Farbänderung tritt relativ schnell ein, innerhalb von 14 Tagen kann man die Dotter komplett ›umfärben‹."

    Gelbe Farbpigmente sind beispielsweise in Gelbmais und Luzernegrünmehl enthalten, rote in Platamais und Paprika. Solche natürlichen Rohstoffe haben allerdings den entscheidenden Nachteil, daß Menge und Qualität ihrer Bestandteile nicht immer genau gleich ausfallen. Deshalb mischt man sicherheitshalber zusätzlich synthetische Carotinoide ins Futter, damit die Eidotter wirklich sommers wie winters gleich aussehen. Nicht zuletzt gehört auch noch ein wenig Fingerspitzengefühl bei der Komposition der Futtermittel dazu, denn die Wunschfarbe Goldgelb muß aus roten und gelben Farbstoffen gemischt werden. Wird die Farbgebung zu abrupt geändert, kann es im gekochten Ei schon mal zu zweifarbigen Dottern kommen. Oder mischt man nicht das richtige Gelb in der richtigen Menge ein, schlägt die Farbe im Endprodukt - zum Beispiel bei Eiernudeln oder Eierlikör - in ein wenig verkaufsförderndes Graugrün um.

    Das Dotterfärben ist schon eine Kunst für sich: Außer den Pigmenten spielen nämlich noch andere Komponenten im Futter eine Rolle, etwa die zur Stabilisierung eingesetzten Antioxidanzien, der Gersteanteil oder Schimmelpilzgifte. Und nicht zu vergessen das Huhn! Sowohl Erkrankungen wie auch Medikamente oder die Haltungsbedingungen (mit oder ohne Tageslicht) wirken sich auf die Dotterfarbe aus. Aber zum Glück läßt sich das ja alles regeln.
    Related Links:

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    Entnommen aus: Udo Pollmer, Susanne Warmuth: Lexikon der populären Ernährungsirrtümer: Mißverständnisse, Fehlinterpretationen und Halbwahrheiten; neu überarbeitete Ausgabe, Eichborn-Verlag, Frankfurt/Main 2001; ISBN 3-8218-1615-5;

  3. #3

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    imperfect «Antworten #24 am: 15.06.03 um 15:04:01 »

    sag ich ja, kundenwunsch

    Gaby «Antworten #25 am: 16.06.03 um 05:12:03 »

    Von den Kunden weiss es keiner mehr!
    >ie Eierbarone wissen um die romantischen Vorstellungen und helfen gern ein bißchen nach<
    Es ist ihnen das Ei immer mit diesem Dotter serviert worden. Die meisten Leute haben keine Ahnung das da "nachgeholfen" wird. Und wenn tatsächlich mal jemand Ahnung hat liest sich "Carotinoide" wie ein natürlicher unschädlicher Farbstoff. Die Leute würden mit ein wenig Hintergrundwissen helle Dotter bevorzugen! Gaby

    Harald «Antworten #26 am: 16.06.03 um 13:45:01 »

    Hallo alle Mitleser
    Natürlich war meine Bemerkung über das Vertrauen
    in unsere Politiker zynisch gemeint , aber ehe es jetzt
    ganz ausufert :Küss die Hände, Ende.
    Mein Vater schon ,stellte die verfärbung des Dotters im Winter ebenfalls fest, wurde ihm auch so von seinen
    Eltern als richtig erklärt. Mit Hilfe der Chemie ist sicher
    schon manches Verbessert worden aber man kann nicht
    verallgemeinern und jeden Fortschritt als gut für und gegen alles akzeptieren. Werde deshalb mal vorsichtig
    meinen Eierkäufern die Färbung des Dotters erklären,
    selbst wenn ich am Ende endlich auch mal genügend
    Eier für unseren Haushalt hätte.
    Ein wenig Bio sind sie aber immer noch
    Ausserdem wollte ich sowieso nach Tonga auswandern.
    Liebe Grüsse
    Harald

    chicken «Antworten #27 am: 29.06.03 um 13:47:12 »

    Hallo an alle,
    mir geht das ganze Gefärbe der Eidotter derart auf die Nerven. Ich habe auch bereits in den Weiten des Internets und auch bei Futtermittelherstellern in der näheren und weiteren Umgebung nachgehorcht. Scheinbar gibt es KEIN Futter, in dem Canthaxanthin nicht enthalten ist. Ich habe dies heute mal unserer Vereinsvorsitzenden zugetragen. Sie versicherte, dass sie sich auch mal umhört, wo ein Canth.-freies Futter zu bekommen ist. Ich denke, wenn wir uns alle mal auf die Suche machen, dürfte doch was zu finden sein!

    Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn ein Canthaxanthin-freies Mittel bei uns gefunden wird!

    LG
    Claudia

    Gaby «Antworten #28 am: 29.06.03 um 16:30:54 »

    Ich hab eins gefunden. Seht mal hier: http://www.gefluegelfutter.nl
    Bei mir ist der erste Beutel in Gebrauch. Wird gut angenommen und der Dotter sieht nicht gefärbt aus.
    Gaby

    Hildegard «Antworten #29 am: 02.07.03 um 18:53:30 »

    Hallo zusammen,
    seit Mai versuche ich per Mail , von Raiffeisen Auskunft zu bekommen, ob und wieviel Canthaxanthin in den Pellets ist, die ich im Raiffeisen Düsseldorf-Erkrath beziehe. Die reagieren überhaupt nicht, selbst das Kölner Werk nicht, das die Pellets herstellt. Die Leutchen werden wohl schon wissen, warum sie sich in Schweigen hüllen Werde mich jetzt doch mal mit dem Holländer "über mir" (danke Gaby) näher beschäftigen.
    Gruss Hildegard

    Harald « Antworten #30 am: 06.07.03 um 17:05:37 »

    Hallo alle Mitleser
    Schaut euch mal in der Geflügelbörse vom 27.06.2003
    den Bericht auf Seite sieben an. Hier wird einiges klarer
    Ich weiss nicht ob ich den ins Netz stellen darf aber an eine Ausgabe werden interesierte Leser wohl dran
    kommen.
    Grüsse Harald

    Heike A. « Antworten #31 am: 06.07.03 um 17:53:25 »

    Hallo Harald,

    mit Quellen-Nachweis und einem Hinweis auf den Verfasser sollte das wohl möglich sein.

    Gruß
    Heike


    chicken « Antworten #32 am: 09.07.03 um 21:17:58 »

    Hi Harald,
    ja, wäre nett, wenn du den Artikel mal einstellen könntest.

    Danke vorab
    LG
    Claudia

    PS: Habe übrigens die Firma mal angeschrieben, die mir auch prompt mitteilte, wo ich in meiner Nähe ihr Futter beziehen kann. Leider hatte dieser Raiffeisenmarkt das Canthaxanthin-freie Futter nicht auf Lager, die Leute sind aber so nett, und bestellen dies bei der nächsten Fuhre mit.
    Danke Gaby

    Gaby « Antworten #33 am: 10.07.03 um 05:07:53 »

    Ich werde bei denen einen Anspruch auf Beteiligung an den Umsatzerhöhungen geltend machen!

    Es hatte ja wirklich lange gedauert bis ich was ohne C. gefunden hatte. Ihr glaubt garnicht wie dumm man angesehen wird wenn man erst Inhaltsstoffe lesen will.
    Von "das ist aber nicht üblich" über "gern, der Kollege geht mit ihnen" bis "dat jeht nich, da müssen se ins Lajer und dat is nich erlaubt" hab ich alles gehört. Am Schluss kam ich mir echt ein bisschen blöd vor...

    Gaby

    AnnTye « Antworten #34 am: 20.09.03 um 01:59:36 »

    am 06.07.03 um 17:05:37, schrieb Harald : Hallo alle Mitleser
    Schaut euch mal in der Geflügelbörse vom 27.06.2003
    den Bericht auf Seite sieben an. Hier wird einiges klarer
    Ich weiss nicht ob ich den ins Netz stellen darf aber an eine Ausgabe werden interesierte Leser wohl dran
    kommen.
    Grüsse Harald

    Hallo,

    Harald hat mir den Artikel eingescannt zugeschickt, die www.Gefluegel-Boerse.de hat freundlicherweise ihre Erlaubnis zur Veröffentlichung gegeben - hier ist er:
    http://www.huehner-info.de/forum/xl/karotinoide.jpg Karotinoide in der Geflügelernährung (185 kb - bitte etwas Geduld beim Laden)

    Viele Grüsse von Antje

    Gaby « Antworten #35 am: 20.09.03 um 11:22:10 »

    Auch wenn es in der Natur vorkommt: Bei unseren Hühnern und bei uns (wahrscheinlich auch bei allen anderen Säugetieren) lagert sich das Canthaxathin sich in der Leber ab und wird nicht abgebaut. Nicht alles was in Pflanzen ist, ist gesund. Ich bleibe bei den Möhren um die Farbe "aufzupeppen".
    Der Artikel war trotzdem sehr aufschlussreich. Vielen Dank Harald und Antje! Gaby

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