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Thema: Totales Desaster in Ägypten

  1. #1
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    Totales Desaster in Ägypten

    Vakzin verbreitet das Virus.
    75 % der Legehühner und 50 % des restlichen Geflügels im Land vernichtet!

    http://weekly.ahram.org.eg/2006/794/eg7.htm

  2. #2
    Avatar von PaterZwieback
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    RE: Totales Desaster in Ägypten

    Hier für alle ohne genügend Englischkentnisse:

    Falscher Impfstoff breitete Virus aus

    Ein parlamentarischer Bericht kritisiert offizielle Reaktionen zur Vogel-Grippe-Krise, berichtet Reem Leila.

    Letzte Woche wurde der 27-jährige Samah Abdel-Ghaffar Mohamed Ägyptens fünftes Opfer der Vogel-Grippe, und das erste in Kairo.
    Mohamed bekam die Krankheit, indem er das Hausdorf von Al-Batanoun in Al-Menoufiya besuchte, wo er an vier Tagen in direkten Kontakt mit dem angesteckten Geflügel kam.

    Das Gesundheitsministerium sagt,dass Mohamed ins Krankenhaus in Kairo kam,nachdem er Vogelgrippe-Symptome zeigte.
    Durch röntgen sah man die Entzündung von beiden Lungen.

    Acht andere Menschen mit Vogelgrippe in Ägypten sind wieder gesund. Ägyptens Aufdeckungsrate ist niedriger als die durch andere Länder registrierten 50 Prozent, wo das H5N1 Virus entdeckt worden ist, obwohl Gesundheitsministerium-Sprecher Abdel-Rahman Shaheen sagt, dass das Virus kontrolliert wird und unter Kontrolle ist."

    Das Vorherrschen des Virus in ländlichen Gebieten hat viele überrascht. Gemäß einem Bericht der Landwirtschaftsministerien und der Gesundheit, in Verbindung mit dem parlamentarischen Landwirtschaft-Komitee, greift es dass Nutzgeflügel, und nicht wilde Vögel an.

    Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass abwandernde wilde Vögel das tödliche Virus ins Land brachten, sagt der Bericht. Wenn das der Fall wäre,dann wären Küstenstädte zuerst betroffen gewesen

    Bis jetzt aber sind Wildvögel nicht infiziert.
    Die Mehrzahl der Fälle von Infektionen bei Menschen und Geflügel ist in ländlichen Gebieten entdeckt worden.

    Der Gouverneur von Giza Fathi Saad, der Vertreter des Landwirtschaftsministeriums betonte im Bericht, dass H5N1 in Ägypten einheimisch ist, wie jedes Jahr im Herbst und Winter.

    Normalerweise, aber würde es aus dem Land im Sommer wegen der hohen Temperaturen verschwinden.

    Der Bericht lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die Rolle, die durch Vaccera, das nationale Impfinstitut,spielt.
    Die Konzentration läge auf dem Gewinn und das Befriedigen von Kurzzeitmarktnachfragen,das seine Fähigkeit in Verlegenheit gebracht haben könnte, potenziellen Epidemien wie Vogelgrippe gegenüberzustehen, Impfstoffe und ant-virale Medikamente in genügend Mengen zu erzeugen.

    "Ich denke nicht, dass die Situation bedrohlich ist, wie es scheint zu sein, sagt Shaheen,aber weder die Regierung hier oder anderswo wird zurückweichen.Es werden alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen.

    Im letzten Monat begann das Landwirtschaftsministerium, mit Vaccera an einem Programm zu arbeiten, um anti-virale Medikamente und Impfstoffe zu erzeugen. Mohamed El-Shafei, Vize von der Geflügel-Vereinigung, behauptet, dass während sich das Virus in Ägypten zurückzieht, es nichts hat, um vorbeugenden Maßnahmen zu ergreifen.
    Ungefähr 34 Millionen Vögel müssen getötet werden.

    Ägypten hat 75 Prozent seiner Hühner und 50 Prozent des ganzen Geflügels verloren. Da es fast kein Geflügel im Land gibt, nehmen Infektionsraten der Vogel-Grippe ab.

    Der Bericht hebt die unglückselige Entscheidung hervor,den chinesischen H5N1 Impfstoff,aber nicht den preiswerteren europäischen H5N2 und den H5N9 Impfstoff importiert zu haben.Die letzten zwei, werden in Europa und Israel benutzt.Sie beseitigten das Virus innerhalb von wenigen Tagen.

    Und doch, wie Saad bemerkt, empfahl das Höchste Nationale Komitee, um die Vogel-Grippe (SNCCBF) zu bekämpfen, den Import des H5N1 Impfstoffs. 6 $ pro Flasche kostet es.Es wurde auch an Geflügel-Züchtern für LE425 verkauft.

    Anstatt Geflügel zu immunisieren, verbreitet der Impfstoff das Virus.
    Jede Farm, wo Vögel mit dem H5N1 Impfstoff geimpft wurden, ist mit dem schrecklich Vogelgrippe-Virus angesteckt worden.

    Der SNCCBF hat jetzt den Import des Impfstoffs von H5N2 empfohlen. Innerhalb von ein paar Tagen wird es in Ägypten in genügend Mengen zur Verfügung stehen,um das Virus völlig auszurotten," sagt Saad.

    Der Bericht hat auch das Thema aufgebracht, den H5N1 Impfstoff für 6 $ pro Flasche zu importieren und es für LE425 Geflügel-Züchtern zu verkaufen.

    Saad bestätigte, dass der SNCCBF ein technisches Komitee ist, das sich mit menschlicher Gesundheit und der Geflügel-Industrie beschäftigt.

    Der Bericht stellte fest, dass Geflügel, das mit H5N1 in allen Geflügel-Farmen geimpft worden ist, mit dem schrecklich Vogelgrippe-Virus angesteckt worden ist, anstatt dagegen immunisiert zu werden.

    Saad sagte,dass der Impstoff 3-4 Wochen braucht um einen geimpften Vogel gegen das Virus zu schützen.In dieser Zeit ist er anfällig und der Impstoff schützt noch nicht davor.

    Der SNCCBF bemerkte, dass immunisierte Vögel die Krankheit während dieser Periode verbreitet haben. Deshalb war es normal,dass die Vögel an H5N1 verendet sind,sagte Saad.

  3. #3
    Avatar von Klausemann
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    Das ist genau das Horror Zenario warum sich viele gegen das Impfen aussprechen.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

  4. #4
    Avatar von PaterZwieback
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    Original von Klausemann
    Das ist genau das Horror Zenario warum sich viele gegen das Impfen aussprechen.
    Hallo,

    ja,bin auch nicht für Impfen.
    Egal ob Mensch oder Tier wegen den Nebenwirkungen obwohl Impfungen schon viele Leben gerettet haben.

    Ägypten ist das Paradebeispiel wenn es schief geht!

    Dann kann Herr Seehofer sich die Hände reiben,weil er mal gesagt hatte,das es mit Ihm keine Impfungen geben wird.Der Impfstoff für Geflügel in Germany braucht noch 5 Jahre so Mettenleiter bis zum Einsatz.

    Bis dahin kann noch viel geschehen.

    Gruß Uwe

  5. #5

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    Hallo, ich lese schon lange hier mit, still und heimlich, ich habe ja auch keine Hühner.
    Gerade fand ich bei der FAZ:Quelle

    Nach der Häufung von tödlichen Vogelgrippefällen in Indonesien schließt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Übertragung von Mensch zu Mensch nicht mehr aus. Der WHO-Sprecher für die Pazifik-Region, Peter Cordingley, äußerte sich am Mittwoch sehr besorgt über die Entwicklung. Zum ersten Mal biete sich keine andere Erklärung für die Infektionsquelle an, und noch nie zuvor hätten sich auf so kleinem Raum so viele Menschen auf einmal angesteckt.
    Sechs von sieben infizierten Mitgliedern einer Familie aus Kubu Sembelang im Norden der Insel Sumatra sind schon an der Vogelgrippe gestorben, das letzte Opfer am vergangenen Montag. Alle Betroffenen hatten über längere Zeit Kontakt zu einer anderen schwer erkrankten Person gehabt. Eine direkte Übertragung könne deshalb nicht ausgeschlossen werden, andere Möglichkeiten der Ansteckung würden aber weiter geprüft, erklärte der WHO-Seuchenexperte Steven Bjorge in Jakarta.

    Grüsse aus Bayern

  6. #6

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    in der von Huhnlos angegebenen Quelle steht aber auch folgendes:

    H5N1 nicht nachgewiesen


    Weltweit sind bisher 124 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. In den meisten Fällen konnte eindeutig nachgewiesen werden, daß sie sich bei erkranktem Geflügel angesteckt hatten. Laut Bjorge scheint dies auch auf das erste infizierte Mitglied der Familie aus Kubu Sembelang zuzutreffen. Die Frau, die am 4. Mai verstarb, arbeitete auf einem Markt, wo auch Geflügel verkauft wurde. Bei ihr wurde der H5N1-Erreger nie nachgewiesen, dennoch halten die Mediziner sie für ein Vogelgrippe-Opfer.

    Kann mir das mal einer erlären?
    H5N1 ist nicht nachgewiesen, aber trotzdem wird die Frau als Vogelgrippe-Opfer gezählt......

    Da versucht doch schon wieder wer die Pandemie zu schüren, oder etwa nicht

  7. #7

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    Ja, ja, Pandemie, Pandemie....

    nein, meiner Meinung kein Grund zur Besorgnis, wir wissen garnichts, außer, dass die Familie engen Kontakt mit Geflügel hatte.
    Wem ist nicht beispielsweise eine genetisch bedingte Neigung einzelner Familien zu Darmpolypen bekannt?
    Solange mir niemand die kompletten Blutbilder und Befunde der Familie auf den Rechner packt, glaube ich garnichts, warum soll nicht, wenn ein Mitglied einer Familie eine genetische Disposition zu einem schlechteren Immunsystem hat, nicht auch der Rest der Sippe genauso anfällig sein.
    Auch spielt der Ernährungszustand eine wesentliche Rolle, die Versorgung mit Vitaminen und Mineralien.....
    Auch weitere Infektionskrankheiten, die in diesen Ländern nicht als unüblich zu bezeichnen wären bestimmen die Immunkompetzenz.
    Also nicht Verrückt machen lassen .
    Stallpflicht ist eine Maßnahme gegen Rassegeflügel, welche dem Wirtschaftsgeflügel nicht weh tut, jedoch die Exportfähigkeit deutscher Küken auf der internationalen Bühne sichert.

  8. #8
    Avatar von PaterZwieback
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    Original von Bauernbou
    Die Frau, die am 4. Mai verstarb, arbeitete auf einem Markt, wo auch Geflügel verkauft wurde. Bei ihr wurde der H5N1-Erreger nie nachgewiesen, dennoch halten die Mediziner sie für ein Vogelgrippe-Opfer.

    Kann mir das mal einer erlären?
    H5N1 ist nicht nachgewiesen, aber trotzdem wird die Frau als Vogelgrippe-Opfer gezählt......

    Hallo,

    über diese Aussage mache ich mir gerade Gedanken.
    Bei wievielen Todesfällen bei Menschen wurde H5N1 wirklich nachgewiesen?
    Es kann doch nicht sein wenn Jemand stirbt zum Beispiel an einer Lungenkrankeit und Hühner hat aber das H5N1 Virus nicht nachgewiesen wurde die Person als Vogelgrippeopfer gezählt wird!

    Darum habe ich auch immer meine Probleme mit Statistiken.

    Grüßli Uwe

  9. #9
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    Themenstarter
    Die WHO schreibt:
    Associated with the Kubu Sembelang outbreak is a seventh family member, a 37-year-old woman. She developed symptoms on 27 April and died of respiratory disease on 4 May. No specimens were obtained before her burial, and the cause of her death cannot be confirmed. She is, however, considered the initial case in this family cluster.
    http://www.who.int/csr/don/2006_05_18b/en/index.html

    Also zu deutsch:

    Assoziiert mit den Kubu Sembelang Ausbrüchen wird ein siebtes Familienmitglied, eine 37-jährige Frau. Sie entwickelte am 27. April Symptome und starb am 4. Mai an einer Atemwegserkrankung. Es wurden vor ihrem Begräbnis keine Proben entnommen, weshalb die Todesursache nicht bestätigt werden kann. Sie wird jedoch als Erstfall in diesem Familiencluster betrachtet.

  10. #10
    Avatar von Klausemann
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    Warum sich Menschen vom erkranktem Geflügel anstecken, wissen wir ja nun. Mangenlde Hygiene wärend und nach dem Umgang mit dem Geflügel. Wenn dazu noch die Menschen mit dem Geflügel gemeinsam unter einem Dach leben,.....um so besser

    Viel schlimmer finde ich das Dilemma mit dem Impfen, scheinbar blickt nun niemand mehr im Lande durch.
    Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "

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