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Thema: Enteneier - Frühstart des Schlupfes bzw. Kastenöffnung

  1. #1

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    Fragezeichen Enteneier - Frühstart des Schlupfes bzw. Kastenöffnung

    Hallo,

    ich erwarte in ein paar Tagen (genauer gesagt in 2 - 7) den ersten Kunstbrut-Nachwuchs meiner Laufis. Heute ist Tag 26 und laut Anleitung des Brutapparates eben jener Tag, an dem ich den automatischen Wendeeinsatz herausnehmen und gegen ein Gitter tauschen sollte, sowie die letzten beiden Wasserrinnen füllen.

    Selbiges habe ich also getan und beim wieder-hereinlegen des letzten Eis festgestellt, daß dieses schon an einer Stelle angepickt war. Nun soll man den Apparat ja genau in dieser Phase nicht mehr öffnen ... da ich so einen Frühstart nicht erwartet habe, bin ich nun natürlich etwas in Sorge ... Kann das dem Küken geschadet haben?

    Der Kasten war keine 5 Minuten offen, aber Temperatur und Luftfeuchte sind natürlich erstmal für das Küken rapide abgefallen. Es ist übrigens noch kein Loch im Ei, sondern nur an einer Stelle eine kleine Erhebung/ein kleiner Bruch nach außen zu sehen. Und ist es überhaupt normal, daß die vorgegebene Brutzeit um ganze 2 Tage unterschritten wird ...?

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Wenn mehrere Enten in ein Nest legen und nicht täglich abgesammelt wird, dann kann es passieren, dass ein Ei länger als "normal" warm gehalten wird und dann die Zellteilung beginnt.

    Aber 2 Tage vor Termin antackern ist eigentlich nicht zu früh. Ein Schlupf kann sich ja schon mal über 24 - 48 Stunden hinziehen und noch ist das Kleine ja nicht draußen. Eigentlich legt man das Gelege auch 3 Tage vor Termin schon auf das Gitter. Dann besteht die Möglichkeit ja noch, dass du dich mit den Tagen verrechnet hast und somit der Schlupftermin nicht paßt.

    Ändern kannst jetzt nichts mehr, hab also einfach jetzt viel Geduld und noch mehr Geduld - das wird schon werden.
    Lieben Gruß
    Karin

  3. #3

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    Danke, ich bin etwas beruhigt. Ich habe die Eier eigentlich täglich abgesammelt, da wir Haus und Hof neu gekauft haben und der Stall leider noch in einem eher unschönen Zustand ist. Das war auch der Grund für meine Entscheidung zur Kunstbrut - ehe der Stall nicht neu gebaut ist, sollte dort keine Ente brüten, da sich gelegentlich doch mal eine Gans oder ein Huhn hinein verirren könnten, was letztlich wohl (zumindest im Falle der Gans) zu störend wäre.

    Verrechnet habe ich mich eher nicht, da ich aufgrund meiner Unerfahrenheit einen Kalender neben die Box gelegt habe und täglich abgehakt habe, damit ich auch nichts vergesse (zB. das Lüften zwischen Tag 7 und 21). Warten wir es mal ab - Geduld habe ich reichlich, da ich ja vor morgen mit gar nichts gerechnet habe.

    Hauptsache das Ei hat durch das Öffnen keinen Schaden genommen. *hoff*

  4. #4
    Avatar von K1rin
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    Nun muss ich aber mal ganz unwissend fragen:

    Welchen Brüter hast du denn, bei dem man nur bis zum 21. Tag kühlt und bei dem man 2 Tage vor dem Schlupf erst umlegt?

    Bisher hab ich das so noch nie mitbekommen, aber ich lern ja auch immer noch dazu.
    Lieben Gruß
    Karin

  5. #5

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    Einen Brüter von Bruja mit vollautomatischem Wendeeinsatz habe ich. In der Anleitung steht unter Enteneier:"Vom 7. bis zum 21. Tag täglich 20 Minuten kühlen." und, daß ich eben 3 Tage vorm erwarteten Schlupf den Einsatz austauschen soll und am 26. Tag die Luftfeuchte erhöhen soll, indem ich noch eine der Wasserrinnen fülle. Mag mein Fehler gewesen sein, aber ich ging davon aus, daß das Austauschen des Einsatzes auch dann noch reicht, wenn ich einen Tag später das Gerät ohnehin noch einmal aufmachen muß um eben die Rinnen aufzufüllen.

    Wie wäre es richtig, wenn das so - das entnehme ich mal Deiner Frage - nicht stimmt? Ich habe noch 5 Eier hier liegen, die den jetzigen 3en folgen sollen, nicht, daß ich da Fehler mache ...

  6. #6
    Avatar von K1rin
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    Nach Anleitung brüten ist immer das Beste. Ich habe einen älteren Bruja und habe eigentlich sofort bis zum Umlegen gekühlt. Es kann aber sein, dass meine Anleitung inzwischen "überholt" ist. Umlegen sollte man aber schon frühzeitig (25. Bruttag), da sich das Kücki im Ei ja auch noch in die Schlupfposition bringen muss und das am Einfachsten geht, wenn das Ei ohne Bewegung ist.

    Hast du die Eier im Brüter auch mal geschiert?

    Warum hast du nur 3 Bruteier bebrütet? Soweit ich weiß, legen die Laufis doch mehr in kurzer Zeit und bei nur 3 Eiern ist das Risiko sehr groß, dass nur eines schlüpft.
    Lieben Gruß
    Karin

  7. #7

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    Also zum einen habe ich vorab geschiert - so wurden aus ursprünglich 8 Eiern 4 (der Rest war unbefruchtet), wovon ich bei einem unsicher bin, ob es was wird ... deswegen gehe ich von dreien aus, die maximal schlüpfen. Schlimm wäre es nicht, wenn nur eines schlüpft. Da es meine erste Kunstbrut ist, bin ich etwas unsicher und wollte es erstmal ausprobieren. Ich brüte nur für mich selbst und zu viele Laufs brauche ich halt auch nicht, auch wenn ich zwar genug Platz habe, aber die Stallsituation eben leider noch sehr unbefriedigend ist. Groß, aber schlecht zu reinigen und eben auch für die (leicht reizbaren) Gänse zu leicht zu betreten. Im Laufe des Sommers wird da nachgebessert bzw. erneuert und dann dürfen meine Entis auch von sich aus brüten.

    Wobei ich auf jeden Fall nochmal den Brüter anwerfen werde, denn ich habe unter den Laufis ein Weibchen, die eine Mischung aus Lauf- und Landente ist und ich will auf jeden Fall von ihr Junge haben, weil sie einfach superniedlich ist und meine absolute Lieblingsente. Beim ersten Versuch waren von ihr nur zwei Eier dabei, die leider nicht befruchtet waren - zu dem Zeitpunkt waren meine Erpel aber auch noch etwas faul, vermutlich wegen der noch fehlenden Sonnenstrahlen Inzwischen sind die Herren aber mehr als aktiv und ich hoffe, die inzwischen angesammelten Eier meiner "Lotte" sind dieses Mal befruchtet.

    Übrigens sieht es so aus, als ob das Ei nun an einer zweiten Stelle angepickt wurde - aber leider kann ich das durch diese klitzekleinen Fensterchen der Maschine nicht so richtig erkennen. Bei den anderen drei Eiern tut sich noch gar nichts, wobei ich ja wie gesagt bei einem eh davon ausgehe, daß es nicht ganz ok ist. Mal abwarten

  8. #8

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    Oh ich bin so happy Eben noch unsicher, ob da ein zweiter Piekser im Ei ist und grade nochmal nachgeschaut und eines ist tatsächlich geschlüpft!

    Das Dumme ist nur, daß das Ei, wo ich unsicher war, ob es ok ist auch geplatzt ist und nun so ein Modder in der Box ist ... das Saubermachen ist mir ja egal, aber schadet das dem Küken?

    Und wann hole ich es überhaupt raus? Wenn es trocken ist, ist ja klar, aber morgen sollten ja die anderen eigentlich dran sein, kann ich da kurz aufmachen und es rausholen? Wenn die sich die Maximalzeit lassen zum Schlüpfen, kann es ja noch 5 Tage dauern und das wäre für mein (pechschwarzes) Küken ja auch nicht gut.

    Edit: Ich editiere mal, damit es nicht zu viele Postings nacheinander werden. Also ich bin wirklich ein Anfänger Beim nochmaligen Hingucken habe ich dann festgestellt, daß das "geplatzte" Ei gar nicht das ist, welches ich für nicht ok halte, sondern das, aus dem mein Küken geschlüpft ist. Ich wußte gar nicht, daß das was dort noch drin ist so dunkel ist

    Ei Nr. 2 ist übriges auch angepickt, ich glaube da kommt auch bald was raus. Aber so süß, wie man angepiepst wird, wenn man mit dem Kleinen redet. Schade, daß man Brüten nicht zum Dauerhobby machen kann
    Geändert von dieWilhelmine (11.04.2013 um 10:47 Uhr)

  9. #9
    Avatar von K1rin
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    Hab nur Geduld und versuch den Brüter etwas abzudunkeln - mach die Rollos runter oder so. Auf keinen Fall lass dich erweichen das Kleine raus zu holen, der Brüter bleibt zu.

    Raus holen kannst du, wenn die anderen auch geschlüpft sind oder aber das Kleine mind. 24 Stunden alt ist. Wenn die anderen noch nicht geschlüpft sind, dann nur einen kleinen Spalt aufmachen, das Kücki schnappen und gleich wieder den Brüter zu machen.

    Du hast ja schon Futter und Wärmelampe bereitgestellt, oder? Was bekommen denn die Kleinen an Futter?

    Die ersten 1 - 2 Tage reicht der Dottersack zum überleben, danach muss das Kleine/die Kleinen futtern und trinken.
    Lieben Gruß
    Karin

  10. #10

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    Ich habe den Käfig schon bereitstehen - gestern besorgt, desinfiziert und eingerichtet (Futternapf, Wassertränke zum Hängen, Rotlicht, Einstreu). Füttern will ich ein Aufzuchtfutter vom Raiffeisenmarkt. Nennt sich GoldDott. Hat mir mein Nachbar empfohlen, der seit Jahren immer mal wieder Hühnchen züchtet. Muß ich das einweichen? Laut Packung braucht man das nicht, aber ich meine, das irgendwo mal gelesen zu haben ... Und muß ich direkt zu Anfang schon Muschelgrit mitfüttern?

    Und keine Sorge, ich mache die Box nicht auf, auch wenn Geduld sicher nicht zu meinen größten Stärken gehört Rollos hab ich in dem Raum leider nicht, aber ich leg vielleicht einen dunklen Waschlappen auf die Fensterchen vom Brüter.

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