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Thema: Der Steckzaun und seine Tücken

  1. #1
    Avatar von Sterni2
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    Der Steckzaun und seine Tücken

    Dacht ich, Steckzaun ist DIE Lösung .... aber es ist immer aufzupassen ....
    ist er irgendwo am unebenen Boden zu locker, huscht gleich mal eins der Zwerghühner durch die oben höheren Maschen ... und spätestens als die Küken da waren, war klar, dass so grobe Maschen kein Hindernis mehr darstellten ...
    Also kam noch Vogelnetz drübergespannt ....

    Gestern nun hab ich ihn wieder aufgebaut. - Und schon heute Nacht hab ich was gefangen
    Gefangener.jpg

    Ein Glück hatte ich Maurerhandschuhe im Haus ... doch war er so fest verheddert, dass nur noch die Schere half ...

    Naja. Ihn hat das weniger beeindruckt, rollte sich wieder zusammen und schlief weiter ....

    Faultier1.jpg

    Gruß
    Sterni

  2. #2

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    Guten Morgen, Sterni,


    Gut, das Du ihn gefunden hast.

    Da sieht man, was für das Küken gut ist, muss für den Anderen nicht das Gleiche bedeuten...

    LG
    Ulrike

  3. #3
    Avatar von kniende Backmischung
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    Gut, dass der Zaun nicht unter Strom stand. War er vielleicht nicht straff genug gespannt oder die Pfähle nicht tief genug im Boden?
    Ich benutze ebenfalls einen mobilen Zaun und hatte bisher keine Probleme mit "Besuchern". Vielleicht nur Glück?

    Jedenfalls war der Bursche (oder das Mädel?) sicher froh über die Befreiung .

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  4. #4
    Avatar von Sterni2
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    Ja Gott sei Dank hab ich ihn gefunden. - Und dort war er gar nicht straff, weil das die Öffnung war, die ich achtlos auf einen Haufen gelegt hab über Nacht ... Hoffe auch, dass ich sobald nicht wieder was fange.

    Vor wenigen Tagen haben die Nachbarn auch einen Bussard mit ausgerissener Kralle aus dem Bach neben meinem Hühnerstall geholt ... ist inzwischen verarztet und wieder frei. - Da frag ich mich auch, ob da meine Zäune/Übernetzung dran Schuld waren
    Dabei hab ich einen Bussard noch nie angreifen sehn hier (gibt mind.13 im Tal). Dachte, der braucht An- und Ausflugschneise, nicht Gestrüpp.

    Möönsch ... ich will ja keine Tiere killen ....

  5. #5
    Avatar von Rikera
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    Hey du,

    schön, dass es dem Igel gut geht!

    Das Problem mit dem Steckzaun kenne ich.
    In unseren sind Nachts immer wieder die Rehe gerannt (hat man im Schnee an den Spuren gesehen).
    Mittlerweile wissen sie wohl, dass er dort steht und laufen am Rand entlang.

    Ich bin da auch immer im Zwiespalt. Andere Tiere mag ich ja nicht verletzen, aber ganz ohne Zaun sitzen die Hühnies irgendwann beim Nachbarn
    Grüße Rike
    0,1 Z-Mixe; 0,1 Maran+; 1,1 Z-Cochin; 0,1 Z-Brahma Isabel; 0,2 Grünleger; 0,1 Kraienköppe-Mix; 0,1 Nackthalshuhn, 0,1 Cochin; 15,22 Brahma Bso; 1,3 Fränkische Landgänse; Lahore; 2,0 Hunde;

  6. #6
    Avatar von July-Plankton
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    Ich hoffe wir bleiben von sowas verschont, denn unser Zaun wird Strom führen.
    (Füchse, Marder, Waschbären, Hunde, Katzen... wir kommen nicht drum rum.)

    Aber vielleicht hätte er sich gar nicht erst verheddert, wenn Strom draufgewesen wäre? Da hätte er ja eine geschnalzt bekommen, bevor er sich irgendwo durchpressen will.


    Jap. Wachteln, Gänse, Brahma reb.geb., Bresse gauloise, Marans slb.gesp.+splash, Zwerg-Seidenhühner, Ayam Cemani, gestruppte Zwerg-Paduaner chamois-weiß-gesäumt, 1.0 Pferd

  7. #7
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Moin,

    Zitat Zitat von July-Plankton Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht hätte er sich gar nicht erst verheddert, wenn Strom draufgewesen wäre? Da hätte er ja eine geschnalzt bekommen, bevor er sich irgendwo durchpressen will.
    Da liegst du leider falsch.

    Letztes Jahr hörte ich ein Zischen und Knurren an unserem E-Zaun. Schließlich entdeckte ich einen großen Igel, der den Nahkampf mit dem unteren Stromdraht aufgenommen hatte. Der Bursche war dermaßen angepestet, dass er ständig gegen diesen bösen "Feind" anrannte, eine geballert bekam (5 Joule!), knurrend drei vier Schritte zurück machte, um dann wieder zischend den Zaun anzugreifen. Als ich den Zaun ausgemacht habe ist er dann triumphierend unter dem "Feind" hindurch abgehauen. Seitdem haben wir unseren unteren Draht so angehoben, dass die Igel durch können.

    Egal ob Draht oder Geflecht: Ohne Strom werden sie jedes Jahr für zig Tiere zur Todesfalle. Hirsche verfangen sich im Draht mit den Beinen oder dem Geweih und verenden elendig. Ohne Strom und Aufsicht sind solche Zäune nichts anderes als die gefürchteten und inzwischen verbotenen Drahtfallen, die sich zusammenziehen und sich bei den Tieren bis auf die Knochen ins Fleisch rein schneiden. Deshalb ist diese Art von Zaun mit Strom wesentlich gefahrloser als ohne.

    Gruß
    Stefan
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
    1,12 Marans; 0,1 Araucana; 0,4 Grünleger; 1,2 Laufenten; 1,3 Skudden; 1,0 Labrador; 1,2 Katzen

  8. #8
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Noch als Nachtrag:

    Ein kleiner Bereich vom Draht war durch Bewuchs dann leider wieder zu tief. Und prompt versuchte genau dort ein Igel über den Draht zu klettern, bekam eine gewischt und machte sich instinktiv zur Kugel... Blöderweise kugelte er sich genau in den Draht rein... Die arme Socke ist wohl nach kurzer Zeit an Kreislaufversagen durch die Stromstöße verstorben.
    "Eier, wir brauchen Eier!" Zitat Oliver Kahn
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  9. #9
    Avatar von Sterni2
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    Hmmm, bei Strom hätt ich mich auch drauf verlassen, dass die Tiere freiwillig davonrennen ....

  10. #10
    Pöser Purche Avatar von Nopi
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    Ja, Sterni, grundsätzlich ist es auch so. Deshalb schreibe ich ja, dass ein Zaun ohne Strom viel gefährlicher sein kann. Fast alle Tiere bekommen eine gezwirbelt und halten zukünftig Abstand vom Zaun.

    Aber es gibt eben auch "Kleinhirne", wie die Igel, die vollkommen ohne Sinn und Verstand gegen den E-Zaun anrennen oder - wie geschildert - aufgrund von Reflexen sich auch noch um den Stromdraht zusammenrollen.

    Deshalb ja meine Schilderung und als Konsequenz: Zaun unter Strom setzen und die unterste Litze oder den untersten Draht so platzieren, dass kleinere Krabbler noch unten durch können.

    Aufgrund unserer Erfahrung nehmen wir seit drei Jahren auch generell keine Netze mehr. Da hat zb ein Igel, wie du selbst erleben musstest, gar keine Chance.

    Gruß
    Stefan
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