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Thema: Hahn hängen eigene Innereien aus Schnabel!

  1. #1

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    Hahn hängen eigene Innereien aus Schnabel!

    Hallo ihr erfahrenen Hühner-Halter,

    es ist mir ein Rätsel! Ich musste gestern meinen Buschhuhn-Hahn notschlachten, weil ihm seine eigenen Innereien blutig aus dem Schnabel hingen.

    Ich kenne mich leider nicht so mit der Anatomie aus, aber das, was hinten an der Zunge sitzt, baumelte ihm samt Zunge weit aus dem Schnabel (alles Zusammen an Masse etwa Wachtelei-groß). So als hätte man ihn mit Angelhaken und Schnur seine Rachen- und Hals-Innereien herausgezogen. Es war ein schreckliches Bild.

    Sonst war er unversehrt, hatte keine äußerlichen Verletzungen, auch nicht am Kopf, hing tatsächlich alles nur aus dem Schnabel heraus, aus welchem er dazu stark blutete.

    Es muss über Nacht passiert sein, als er allein mit seinen Hennen in einem absolut dichten und sicheren Stall saß.

    Wie kann sowas passieren? Hat jemand von Euch sowas schon mal erlebt? Es ist mir ein grausames Rätsel.

    Gruß
    buschhons
    Erfreue mich an 1,10 Buschhühnern und 0,2 Schwedischen Blumenhühnern (und auch sonst an der herrlichen Schöpfung - bei dieser Gelegenheit: ein dickes DANKE an den SCHÖPFER!).

  2. #2
    verliebt in struppi Avatar von frieda-cochin
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    Oh jeh,das hört sich wirklich schrecklich an,tut mir wirklich leid für dich und deinen Hahn.zum Glück konntest du ihn sofort erlösen um ihm weiteres leid zu ersparen.ich würde auch gern wissen woher sowas kommen kann.:-(
    0,3 zwerg-cochin / 0,2 zwerg-asil /0,1 zwerg-barnevelder/ 1,2mix-hühner/ 1 hund / 1,1 meerschweinchen / 1,2 kaninchen

    liebe grüße,frieda-cochin

  3. #3
    Avatar von kniende Backmischung
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    Über Nacht passiert?
    Rätselhaft - da sitzen sie doch auf der Stange und schlafen!?
    Über Tag hätte ich vermutet, dass er irgend etwas abschlucken wollte, was irgendwo fest gehangen hat, wie nen Faden oder dünnes Netz, was sich dann um die Zunge gewickelt hat und er sich in Panik selbst verletzt hat.

    Aber so? Hast du dich nach Spuren im Stall umgesehen, aus denen du evtl Rückschlüsse über den Hergang ziehen könntest?

    LG Silvia
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    F. Rückert
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  4. #4
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo,

    hört sich ja höchst seltsam an was du da schreibst.
    Tut mir leid um deinen Hahn. Gott sei Dank musste er nicht unnötig leiden.

    Weiß jemand was das gewesen sein könnte und wie das passiert ist?

    Gruß
    Silke
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  5. #5

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    Hallo buschhons,

    eine Horrorvorstellung, das arme Tier und der Anblick für Dich. Gut ,daß du so beherzt handeln konntest.
    Ich schließe mich da Silvias Meinung an. Vielleicht konnte er etwas nicht abschlucken, verhedderte sich und die Damen haben dann noch nachgeholfen.
    Hälst Du die Tiere auf Stroh oder ähnlichem ?
    Viele Grüße
    Vicky

  6. #6

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    Guten Morgen. Ich wurde auch schon einmal zu einem Fall mit gleichen Anzeichen gerufen. Das Zwerghuhn hatte ein Stück Schnur vom Strohballen mit dem Knoten voraus geschluckt und die Stallkolleginnen hatten nichts besseres zu tun als an den Resten zu zupfen. Womit wurde der Stall eingestreut? Gut das du schnell handeln konntest, zumindest Nottötung und Anatomiekenntnisse sollte jeder Tierhalter gelernt haben. Gruss Windfried

  7. #7

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    Themenstarter
    Erstmal Danke für Eure "Anteilnahme".

    Damit, dass es über Nacht passiert ist, wollte ich nur sagen, dass ich eine Begegnung mit irgendeinem Raubtier ausschließe. Denn in den Stall kann eigentlich nichts (außer vielleicht mal einem geschickten Mäuschen?). Es muss also nicht in totaler Dunkelheit während dem Schlaf passiert sein. Könnte theoretisch auch in den frühen Morgenstunden passiert sein; im Stall sind Fenster für Licht (und ich bin erst so 7.10 Uhr zu den Hühnern).

    Was Spuren im Stall anbelangt: Ich konnte nur Blutflecken auf dem Boden und an den glatten Wänden feststellen, aber nirgends an einem verdächtigen Gegenstand. Ich hab natürlich alles abgesucht, ob irgendwo eine umgebogenes Gitterteil zu finden ist, oder irgendwo doch ein Nagel, ein fieser Holzsplitter oder sowas hervorsteht, aber ich konnte nichts finden. Loser Draht, Schnur, Netz usw. ist da auch nicht drin. Der arme Hahn hat ab und zu seinen Kopf geschüttelt, wobei jene Innereien herumschlackten und das Blut Tröpfchenweise im Stall verteilten, das macht mir eine Rekonstruktion des Unfalls anhand der Blutspuren eigentlich unmöglich.

    Dass die Hennen noch irgendwie nachgeholfen haben, ist zwar nicht auszuschließen, aber ich glaube es noch nicht mal. In der kurzen Zeit, wo ich das morgens vor der Notschlachtung beobachten konnte, haben sie ihn ganz pietätvoll in Ruhe gelassen. Konnte bei meinen Buschhühnern noch nie kanibalistische Tendenzen feststellen. Hatte letzten Herbst mal eine Henne, die der Fuchs in letzter Sekunde, als ich raus rannte, wieder fallen lassen musste. Die ganze Brust war blutig. Wollte die Henne erst separieren, aber kein anderes Huhn ist ihr zu nahe gekommen und die Wunde ist schnell ausgeheilt. Die gehen eigentlich sehr toll miteinander um.

    Was den Stallboden anbelangt - wonach Vicky ja gefragt hatte: Steinplatten, auf denen loses Heu liegt. Meint ihr der Hahn könnte einen Heuhalm, dessen anderes Ende meinetwegen irgendwo im Holz verklemmt war, geschluckt haben und sich dann die Zunge herausgerissen haben? Ist irgendwie kaum vorstellbar, aber vielleicht die einzige Möglichkeit?

    Schon alles ein komisches Erlebnis. Mir fällt irgendwie keine gute Erklärung ein.

    Liebe Grüße
    buschhons
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  8. #8

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    Zitat Zitat von Windfried Beitrag anzeigen
    Guten Morgen. Ich wurde auch schon einmal zu einem Fall mit gleichen Anzeichen gerufen. Das Zwerghuhn hatte ein Stück Schnur vom Strohballen mit dem Knoten voraus geschluckt und die Stallkolleginnen hatten nichts besseres zu tun als an den Resten zu zupfen. Womit wurde der Stall eingestreut? Gut das du schnell handeln konntest, zumindest Nottötung und Anatomiekenntnisse sollte jeder Tierhalter gelernt haben. Gruss Windfried
    Hallo Windfried, das erste Mal, dass jemand von einem vergleichbaren Fall spricht. Ich gehe jetzt nochmal im Stall nachschauen, ob ich nicht doch noch irgendeinen Kordel-Rest oder sowas im Heu finde, oder einen besonders zähen Heuhalm, dessen eines Ende irgendwo festhängt oder der irgendwelche verdächtigen Spuren aufweist.
    Erfreue mich an 1,10 Buschhühnern und 0,2 Schwedischen Blumenhühnern (und auch sonst an der herrlichen Schöpfung - bei dieser Gelegenheit: ein dickes DANKE an den SCHÖPFER!).

  9. #9

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    Ich komme gerade von draußen. Ich kann im Stall nichts Verdächtiges finden ...
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  10. #10
    Avatar von kniende Backmischung
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    Nach deiner Beschreibung sieht es halt alles danach aus, als hätte der Arme mit der Zunge fest gehangen und sie sich in seiner Panik herausgerissen. Eine andere Erklärung will mir dazu nicht einfallen.

    LG Silvia
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    F. Rückert
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