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Thema: welsche hunderasse für Hühner gegen fuchs

  1. #51
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Nein Hein.

    Der Herdenschutzhund hält sie nicht zusammen, sondern er verteidigt die Herde. (Auch bis zu seinem Tod.) Das sind territorial aggressive Hunde. Daher ohne richtige Erziehung potenziell gefährlich.
    Gib bitte niemandem, ohne Erfahrung, den Tip so ein Hund wäre das Richtige.

    lg
    Willi9
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  2. #52
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Nein Hein.

    Der Herdenschutzhund hält sie nicht zusammen, sondern er verteidigt die Herde. (Auch bis zu seinem Tod.) Das sind territorial aggressive Hunde. Daher ohne richtige Erziehung potenziell gefährlich.
    Gib bitte niemandem, ohne Erfahrung, den Tip so ein Hund wäre das Richtige.

    lg
    Willi9
    Keine Bange - ich kenne diese Hunde

    Aber dennoch treibt er die Herde doch auch und hält sie zusammen!

    Jedenfalls hat meiner das gemacht!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #53
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Hast mich grad missverstanden: Mit "Ohne Erfahrung" meinte ich nicht Dich. Sondern die Menschen, denen du zu einem Herdenschutzhund geraten hast.

    Ich finde jeden Hund Supertoll für jede Aufgabe. Aber ich habe seit mindestens 40 Jahren ( bin 47-4) Hundeerfahrung. War auch Ausbildner, Figurant, Trainingsleiter( Das waren aber Nazis, daher war ich es nur 2 Stunden lang)(War selber zu blöd es früher zu merken)

    Meine Meinung: Jeder Hund kann ALLES. Für die kleinen Unterschiede, die der Mensch nutzt, brauchts keine Rassen.
    Aber gewisse Hunde brauchen mehr Feingefühl.
    Und deswegen sind gerade die "selbständigeren" Hunde "Pflegebedürftiger".

    LG
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  4. #54

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    Interessante Theorie Willi.

    Dennoch ist ein reiner Schutzauftrag für Hühner ein sehr klägliches Hundedasein.

    Ein Hund will naturgemäss jagen und spielen.

    Die Frage VOR Anschaffung eines Hundes sollte nicht lauten, was bringt er mir, sondern was kann ICH ihm in den nächsten 15 Jahren BIETEN.

    Abgestimmt auf sein jeweiliges Rasseprofil und Wesen.

    Alles Andere ist "Vergewaltigung" am Tier.

  5. #55

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    Wir haben auf ca 10000qm mehrere Hühnergehege ( Brahma, Cochin ..... ) & Walliser Schwarzhals Ziegen! Alles am oberEnde vom Dorf! Füchse, Marder & unterbeschäftigte Katzen haben uns Jahre "geärgert" sprich bei uns geräubert, incl. neugeborene Lämmer. Seit 5J. passt bei uns ein Kangal auf! Er kam als Welpe, ist 1 1/2J in die HuSchu gegangen & er ist ganz sicher nicht unterbeschäftigt!
    Krähen o.ä. darf bei uns Nicht landen, Tauben & Singvögel schon. Bei Fuchanmarsch schickt er die Hühner in den Stall ... aber stressfrei!!
    Ich bin zufrieden!!!

  6. #56

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    Zu dem Thema kann ich etwas beitragen

    Also ein Herdenschutzhund hat grundsaetzlich mit hueten bzw Herde zusammen halten wenig zu tun, dafuer gibt es Huetehunde. Es gibt natuerlich aus Ausnahmen.

    Wie Willi schon sagte, sind sie sehr selbststaendige Hunde und wenn du sie nicht frei in Bergen/Stallung mit der Herde hast wo sich in der Regel niemand hinverirrt, und sie sein koennen wie sie sind, bedeutet das mehr Verantwortung/Erfahrung als bei den meisten anderen Hunderassen.

    Die meisten Herdenschutzhunde koennen zu tollen Familienhunden erzogen werden, aber aufgrund ihrer Selbststaendigkeit/Sturrheit ist z.B. laengeres Ballspielen (spaet. nach dem dritten Wurf kannst du den Ball selber holen), Hundesport und vieles anderes schwierig um sie geistig auszulasten abgesehen vom Spaziergang und die einzige Aktivitaet die meinen wirklich Spass macht und sie nicht nach 2 Minuten gelangweilt sind ist Faehrtenlesen.


    Nun zum Thema, meiner Meinung nach ist ein Herdenschutzhund als Waechter fuer Huehner nicht die beste Wahl.
    Aus folgenden Gruenden :
    -der Spagat zwischen richtiger sozialisierung zum Familienhund und scharfer Waechter der wirklich jedem Geraeusch nachgeht ist nicht leicht, man kann den Hund nicht auf Kommando umschalten wie Gebrauchshunde. Auch wird er nachts im Haus trotz Hundeklappe nicht alles mitbekommen wenn er schlaeft.
    -sie sind einfach zu Schwer/Behaebig. Fuer alle Raeuber ausser vielleicht dem Fuchs&Raubvogel sind sie nicht noetig/ungeeignet da vor allem als Familienhund gehalten meistens zu dick und lahm und sie arbeiten Resourcenschonend, d.h. ihnen fehlt der trieb ewig um ein Versteck zu rennen um z.B. eine Ratte zu erwischen.
    -in den meisten Gegenden ist es problematisch einen grossen lautbellenden Hund nachts draussen zu halten und wenn doch ist der Anspruch an die Grundstueckseinfriedung so hoch dass es selbst der Fuchs schwer haben wird reinzukommen.


    Meine haben noch nie einen Marder erwischt, selbst wenn beide wie Irre um und in den Baum huepfen. Raubvoegel haben immerhin keine Chance zu landen, und ein Fuchs hat sich noch nicht aufs Grundstueck getraut.

    Da in der Summe die meiste Plage Ratten & Marder sind sollte der Hund nicht zu gross sein und eine angeborene Schaerfe fuer die Ungezieferjagt haben. Ich hab einen nichtmal kniehohen Schaefermix, ehemaliger Strassenhund, der Ratten & Maeuse im Garten keine Chance laesst, der notfalls auch schnell genug waere einen Marder zu erwischen. Und gegen Fuechse helfen auch Katzen bzw. ein territorialer Kater.


    Fazit - der Hund sollte wachsam, aufmerksam, wendig&schnell und wetterfest sein, also wuerde ich, falls ich wollte, fuer genau diesen Zweck Mittel, Gross oder Wolfs-Spitze und Mittel-Schnauzer empfehlen, wofuer sie ja auch urspruenglich auf deutschen Bauernhoefen gehalten wurden.



    Ein Pyraeneenberghund ist natuerlich was tolles und ich behaupte mal der sollte nicht nur wegen der Huehner angeschaft werden, sondern es wird eher eine Legitimation fuer so einen tollen, grossen Hund gesucht um den Partner/Familie zu ueberzeugen

  7. #57

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    Hi Herzii72,

    ich finde es sehr gut, dass Du fragst bevor Du Dir einen Hund anschaffst, welcher denn gut passen würde. Aber die Infos, die Du gibst, sind etwas dürftig um Dir raten zu können, welcher Hund Eure Familie bereichern würde.

    Die hier schon einige Male angesprochenen Herdenschutzhunde sind ein Traum, wenn das Umfeld stimmt, umgekehrt mutieren sie zum Albtraum, wenn ihr Lebensraum nicht so ist, wie er sein müsste. Hast Du Nachbarn in Hörweite, die nicht taub sind, dann überleg Dir das nochmal ganz gut.

    Ein HSH bewacht seine ihm anvertraute Herde ausgezeichnet und völlig selbständig. Er entscheidet, wann sich ein Eingreifen in welcher Form lohnt. Sonst könnte er seinen Job bei Schafen irgendwo draußen in den Bergen auch nicht machen. Er kann ja schlecht erst mal ins Dorf zu seinem Schäfer rennen und fragen: „Soll ich den zwei- oder vierbeinigen Nutztierdieb jetzt angreifen oder lass ich‘s besser?“

    Bei Einbruch der Dämmerung steigert sich die Wachsamkeit nochmals enorm, denn tagsüber, wenn die Raubtiere nicht so aktiv sind, kann man auch herrlich auf dem „Feldherrenhügel“ liegen und dösen (keine Sorge, so richtig fest pennen sie selten und kriegen trotzdem alles mit.) Das bedeutet aber auch, dass sie um Konfrontationen mit Angreifern zu vermeiden mit tiefer, aber weit tragender Stimme alles melden, was potentiell in ihren Augen eine Gefahr darstellen könnte. Das dient auch dazu einen Angriff des Feindes zu verhindern, denn sie laufen im „Energiesparmodus“, wenn sich ein Kampf durch Abschreckung vermeiden lässt, ist das immer effizienter, als sich prügeln zu müssen. Sie greifen, wenn nötig, aber auch kompromisslos an.

    Kein Spaß für ein Nachbarskind, das nur über den Zaun steigen möchte um seinen Fußball wieder rauszuholen und auch nicht für den Kurierfahrer der irgendwie nicht kapiert, was auf dem Warnschild steht, und meint er könnte ja vielleicht doch mal auf dem Grundstück nachsehen, ob er sein Paket noch los wird. Eine sichere Umzäunung, die verhindert, dass unbefugte Zweibeiner Dein Grundstück während der Abwesenheit betreten, ist ein Muss!

    Wenn Du Dich für einen Py interessierst, dann sieh zu, dass er von einem seriösen Züchter stammt, der Familienhunde züchtet. Nimm keinen vom Schäfer in den Bergen, es sei denn Du lebst auf einem Hof in Alleinlage. Dann täte es passen, wen Du über Hundeerfahrung verfügst und zu den Menschen gehörst, die eine innere natürliche Autorität ausstrahlen. Mit Härte erreicht man bei den Brüdern höchstens, dass sie einen als unzuverlässigen untauglichen Führer ansehen und fortan beschließen sich wieder dem zu widmen, was ihnen die innere Stimme befiehlt.
    Körperlich ist man einem solchen Hund nicht gewachsen, denn so groß und schwerfällig sie wirken, so blitzschnell und wendig sind sie, wenn es darauf ankommt. Und dann steht wieder ein Hund mehr auf den langen Listen der Notvermittlungen. Vorsicht, es gibt fast nichts goldigeres, als einen HSH-Welpen. Sie sehen einfach aus, wie Knutschebären. Aber aus dem Bärchen wird schnell ein selbstbewusster eigenständiger Hund, der sich nur einem souveränen Chef unterordnet.
    Außerdem adoptierst Du mit so einem Hund eigentlich zwei. Einen, der zu Hause ein traumhafter, ernster Wächter ist, der aber in fremder Umgebung abseits von seiner Herde, nicht im Dienst ist und oft eher unsicher wirkt. Es kann Dir übrigens auch gut passieren, dass er nachts nicht bei Euch im Haus sein will (eh zu warm im Winter), sondern es bevorzugt im, oder vor dem Stall zu schlafen. Diese Hunde brauchen keinen Entertainer und haben einmal erwachsen (so mit etwa drei Jahren ist es soweit), keinen sonderlichen Spaß am Spiel. Es sind eben Arbeitshunde.

    Für reine Ratten- Mäuse- oder Marder-Vernichtung tun es Pinscher, Schnauzer oder Terrier mindestens genauso gut und die Verantwortung ist (im wahrsten Sinne des Wortes) nicht ganz so riesig, als wenn Du immer aufpassen musst, dass Dein Hund keinen Beißvorfall verursacht, weil er das getan hat, wofür er seit vielen Jahrhunderten gezüchtet und gehalten wird, nämlich selbständig bewachen und im Notfall eben auch ernsthaft, unter Einsatz des eigenen Lebens, zu verteidigen. Dazu braucht man sie nicht ausbilden, das liegt ihnen im Blut.

    Fazit nach neun Jahren mit HSHs: Kein einziger Ausfall durch Wildtiere (durchaus in der Umgebung zahlreich vorhanden, trauen sich aber aus gutem Grund nicht aufs Anwesen), keine erfolgreichen Diebstähle und Ähnliches. Aber wir haben so gut wie nie Besuch und wenn, dann geht der Hund in "Sicherheitsverwahrung". Dann nehmen wir ihn sozusagen außer Dienst, was den Stress für ihn mildert, denn er weiß dann: „Jetzt machen die Alphas den Job und ich kann pennen!“
    Berichte doch mal, für was für einen Hund ihr Euch entschieden habt.
    Herzliche Grüße
    vom Medienhuhn

    PS: Ja, der Post ist lang geworden, aber mir liegen die HSH’s sehr am Herzen und es gibt einfach zu viele die, weil nicht gepasst hat, wieder abgegeben werden und dann wie Blei in den Notvermittlungen oder Tierheimen hängen, weil es hierzulande zu wenige passende "Dienststellen" für sie gibt.

  8. #58
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Medienhuhn Beitrag anzeigen
    ......

    PS: Ja, der Post ist lang geworden, aber mir liegen die HSH’s sehr am Herzen und es gibt einfach zu viele die, weil nicht gepasst hat, wieder abgegeben werden und dann wie Blei in den Notvermittlungen oder Tierheimen hängen, weil es hierzulande zu wenige passende "Dienststellen" für sie gibt.
    Kann ich nur unterstützen!

    So ein Hund braucht Beschäftigung! Und das nicht nur für 2 Std. am Tg. sondern für mind. 24 Std. täglich!

    Ich habe eine Hovawart - wie der Name schon sagt, ein "Hova=Hof + Wart=Wächter" - auch da muss man sich schon anpassen! Der braucht Input und das täglich.

    Ok wir haben einen kleinen Hof. Er kann auf den Hof aufpassen. Er passt auch im Hühnerauslauf auf und er achtet genau, was in der Gänsewiese los ist! Und jedes neu dazu gekaufte Tier wird ihm erst genau gezeigt und dann vor seinen Augen laufen lassen! Und schon gehört das Tier dazu und wird von ihm beschützt.

    Vor ca. einer Woche haben wir auf dem Grundstück einige Figuren (Motto: das stille Volk - Hiljainen kansa) aufgestellt. Es hat 2 Tg. gedauert, bis er diese akzeptiert hatte! Sie wurden immer wieder als Eindringlinge angebellt oder verbellt.

    Ich merke auch, habe ich mal 2 Tg. wenig Zeit, denn wird er schon nervös und fordert Beschäftigung!

    Man bedenke, er ist kein HSH!! Sondern "nur" ein Hofwächter!!

    Und da braucht ein HSH sicherlich noch höhere und mehr Aufgaben!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  9. #59

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    Moin Hein,

    höhere und mehr Aufgaben eigentlich nicht, andere trifft es vielleicht eher.

    Der Hovi will seine Aufgabe von Dir bekommen - ist ja auch ein Diensthund. Der HSH hat seinen 24/7 Job durch die Herde, die er bewacht und deren Wohl und Weh sozusagen in seinen Pfoten liegt. Der tät sich bedanken, wenn ich auf die Idee käme ihn Apportieren zu lassen, oder ernsthaft versuchen würde, ihn irgendeinem der modernen Hundesportarten (Agility, Dog-Dancing oder Obedience) zuzuführen. Auch in der reinen Unterordnung wär er eine Katastrophennummer, weil die HSH-Gedenksekunde schon mal eine halbe Minute dauern kann, wenn ich das eklige Wort "Platz!" in den Mund nehme:-)
    Alles frei nach dem Motto: "Meint sie das jetzt wirklich ernst und macht das Sinn sich jetzt hinzulegen?" "Na gut, dann leg ich mich halt hin - wenn sie das so sagt."

    Allerdings ist es auch ganz nett so einen Wächter bei den Tieren zu haben, denn man wird auch nachts auf dem Laufenden gehalten was so los ist. Ein passierender Fußgänger wird mit einer völlig anderen Tonlage gemeldet, als ein potentieller Räuber (Fuchs o.ä.) und auch da wird noch unterschieden, ob das Teil sich sofort wieder entfernt, oder noch rumlungert. Zudem gibt es einen besonderen Bellton, der eine Notlage in der Herde signalisiert. Dann heißt's raus aus den Federn und rein in die Gummistiefel, denn dann stimmt etwas nicht - verletztes Tier oder Geburtsproblem - Eingreifen sofort nötig. Und bisher konnte ich mich darauf immer verlassen. "Rausgeklingelt" hat er mich nie ohne triftigen Grund. Sein Futter hat er sich so schon locker verdient, denn wenn Du so ein Tier retten kannst, das morgens tot gewesen wäre, spendiert man wirklich gern das beste und frischeste Freßchen.

    Und auch die Chicks sind bei ihm sicher, selbst wenn sie mal über ihn drüberrennen. Da gibt's dann höchstens einen genervten Seufzer der Kategorie: "Können die blöden Tucken nicht aufpassen wo sie hintreten!" Allerdings kann es den Hähnen schon passieren, dass sie mit einem "Anraunzer" bedacht werden, wenn sie den Hennen so nachstellen, dass die wie wild rumzetern. Das geht bei ihm gar nicht! Also ist er auch als "Anstandswauwau" tauglich:-)

    Im Gegensatz zum Hovi muss er auch nicht täglich draußen spazieren gehen, der macht seine Kilometer auch ganz alleine, durch Abschreiten seines Geländes und die wichtigen Kontrollgänge durch sein Areal. Es gab auch schon Tage, da wollte ich gern mit Hund wandern, aber er war der Meinung, geht heute gar nicht. Immer zurückschauen auf den ersten Metern und dann stehen bleiben. Meistens hatten wir dann an dem Abend oder in der kommenden Nacht Raubzeug-Alarm. Da hat er wahrscheinlich längst gerochen, dass da etwas herumlauert und wollt seine Viecher nicht allein lassen.
    So ein Partner macht Spaß, aber bedeutet eben auch eine große Portion Verantwortung. Deutschland ist nicht der wilde Nordosten Portugals in dem sich noch große Wolfsrudel herumtreiben, sich aber eben auch keiner beschwert, wenn ein Herdenwächter einen potentiellen Dieb beißt. Hier hat am Ende immer der Hund die A...-Karte, wenn etwas passiert.

    In diesem Sinne, ich geh jetzt mal anfragen, was der Hüter von Haus, Hof und Viehzeug zu einem Spaziergang sagt. Die Sonne ist raus und ich würde ihn gern mitnehmen, so es ihm genehm ist.

    Herzliche Grüße
    vom
    Medienhuhn, das heute nicht beruflich schreiben muss

  10. #60
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    @Medienhuhn: Das hast du aber wunderschön beschrieben, vielen Dank für die vielen Infos zum Thema!
    Wenn man das so liest, meint man, der könnte auch gut zu und passen, denn hier müsste er tatsächlich größtenteils allein seinen Job erledigen. Sicher wird man solch einem Tier aber doch nicht gerecht, wenn man ihm in der Regel nur eine Stunde am Tag widmet und ihn den Rest der Zeit sich und den Hühnern überlässt, oder liege ich da falsch?
    Wäre zu schön, eine bellende Alarmanlage zu haben (vereinfacht gesagt), die lieber auf dem Aussichtsplatz döst statt Stöckchen zu holen.
    Das Leben fällt, wohin es will.

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