![]() |
Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburgerund 3/4 Augsburgerin Henny!
Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht
Ich habe mir jetzt auch ostfriesische Möwen besorgt. Weil sie so robust sein sollen. Da ich aber hier in der Gegend keine Züchter gefunden habe, habe ich mir Bruteier bestellt und einer Brahmahenne untergeschoben.
Sehr interessant- die Küken sind viel schneller,flotter geschlüpft, waren viel schneller unterwegs und fingen mit 3 Wochen schon an über die Mami drüber zu fliegen.
Also die wirken irgendwie sehr robust. :-)
Mitte-Ende April 2013 220 - Kopie.JPGMitte-Ende April 2013 233 - Kopie.JPG
1,4,7 Brahmas-rebhuhnfarbig, 1,3 federfüßige Zwerge, 1,1 Cochin weiß, 1,4 Zwergseidenhühner, 1,2 Laufenten, 0,2 Grünleger, 0,2 Marans
Aber ich habe gehört sie wären mit Kokidiziose, oder wie es heißt, sehr anfällig.
Hahn im Korb und nicht im Topf!
Dorking und Appenzeller Spitzhauben kann ich mir da vorstellen.
Deutsche Reichshühner sind auch super.
Orpingtons würde ich meinen Erfahrungen nach nicht als robiust bezeichnen. Waren sie vielliecht mal...
1,0 Vorwerkmix, 0,1 Vorwerk-Barneveldermix, 0,1 Rheinländer, 0,1 Bielefelder, 0,1 Blumenmix, 0,1 Lachsblumenmix, 0,1 Silverudds Blaue/ 0,1 dt. Lachshuhn, 0,1 Sundheimer- tiergestützte Pädagogik mit Huhn
jemand der 15000m3 zur verfügung hat und will das seine tiere sich viel futter selbst suchen der braucht auch keine orpingtons. Die sind nicht nur nicht als robust zu bezeichnen sie sind auch viel zu phlegmatisch um derart viel auslauf wirklich auszunutzen.
Da braucht es bewegliche aktive hühner. Jersey-Giants zum beispiel waren eine rasse die bei uns dadurch aufgefallen ist das sie unermüdlich beim futtersuchen waren.
Appenzeller-Spitzhauben sind aber auch einfach super tiere.
Hallo Sonnenwaldgeflügel,
also ich habe bisher mit meinen Hühnern weder mit Kokzidiose noch mit anderen Erkrankungen irgendwelche Probleme gehabt - sieht man mal von einem Infekt am Anfang ab.
Das Problem war damals, als ich meine ersten Möwen anschaffte, dass sie a) schwer überhaupt zu kriegen waren und b) wenn, dann aus Kunstbrut. Leider keine Naturbrut.
Als ich sie als ca 8 Wochen alte Küken abholte, waren sie sämtlichst zerpickt und ziemlich gestresst. Ausserdem hatten sie recht viele Verhaltensdefizite. Ich führe das auf die Kunstbrut mit anschließender reiner Kükenaufzucht zurück. Die gesamte Truppe bekam bereits nach wenigen Tagen einen sehr heftigen Schnupfen. Den habe ich alternativ und nur unterstützend behandelt, da es mir wichtig war, dass das Immunsystem sich verbessert. Nach diesem Infekt hatte ich seither nichts mehr.
Es hat allerdings fast ein Jahr gedauert und war ziemlich aufwändig, bis sie sich artgerecht verhielten.
Meine Nachzucht aus Naturbrut war von Anfang an völlig anders drauf und mittlerweile sind die Hühner allesamt normal im Verhalten, sehr sozial und draußen problemlos "überlebensfähig". Würde ich sie jetzt in ein kleines Gehege umsiedeln denke ich würden sie sich extrem stressen und ich würde mich nicht wundern, wenn es dann auch zu vermehrtem Auftritt von Verletzung und Krankheit kommen würde.
LG
Kirstin
Das stimmt, die Ostfriesischen Möwen sind schwer zu kriegen und wenn dann nur aus Kunstbrut. Unsere kleinen haben jetzt schon von klein auf sehr viel Platz. Mami ist ständig mit denen unterwegs.
Sie sind echt flinker und flatteriger als die Brahma-Geschwister.
Wenn du in Nordfriesland wohnst, dann ist doch klar, dass du die Möwen halten solltest. Das passt doch!
Ich wollte diese Hühner auch noch, weil sie so schneeweiße Eier legen.
1,4,7 Brahmas-rebhuhnfarbig, 1,3 federfüßige Zwerge, 1,1 Cochin weiß, 1,4 Zwergseidenhühner, 1,2 Laufenten, 0,2 Grünleger, 0,2 Marans
Verhaltensdefizite kommen nicht von Kunstbruten. Da reimt ihr euch falsches zusammen. Verhaltensdefizite kommen wenn dann von suboptimalen haltungsbedingungen.
Hühner lernen im grunde alles auch von selbst.
Sie trinken von selbst tau von blättern
sie machen von selbst eine rangordnung fest
sie fangen von selbst an sandzubaden
sie fangen von selbst an zu scharren
sie lernen von selbst anderen nicht in die augen oder auf die zehen zu picken
usw.
das könnte man ewig fortsetzen, ich und viele viele andere haben ausschließlich kunstbrutküken und ich und viele andere haben keine gerupften oder verhaltensgestörten tiere.
Das könnt ihr euch gerne anschauen:
http://www.huehner-info.de/forum/sho...erschar/page17
Ich war früher auch skeptisch gegenüber kunstbruten aber wenn man dann die ersten eigenen erfahrungen damit macht dann merkt man schnell das das ganze kein problem ist. Und wenn es probleme gibt dann sind es eigene fehler.
Von daher seit etwas offener und redet nicht dagegen bevor ihr wirklich eigene erfahrungen gemacht habt. Wie soll den ein neuling der garkeine ahnung hat wissen das das was ihr hier von euch gebt nicht ganz richtig ist?
Wenn ihr versteht was ich meine. Kunstbrut gibt es bei hühnern schon seit der hochkultur ägyptens und schon seit dem ist die kunstbrut an sich kein problem. Schlechte haltungsbedingungen sind keine folge der kunstbrut, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
uuuups, hallo Sorteng,
sorry, ich wollte Dir nicht auf die Fuesse treten - und auch nicht Kunstbrut im allgemeinen über einen Kamm scheren - das habe ich dann wohl falsch formuliert.
Was ich im ersten z.B. Jahr beobachtet habe:
-der Hahn wusste nicht, dass er seine Hennen zusammenhalten sollte (der in der Gruppe aufgewachsene hat das automatisch gelernt)
- die Hühner wussten allesamt nicht, dass sie bei Bewegung über sich Deckung suchen müssen
(die nächste Generation wusste es von Anfang an - weil sie reingewachsen sind )
- die erste Henne, die anfangen wollte zu brüten wusste weder, dass sie ihre Eier zwischendurch verlassen muss (das erste Gelege hat sie totgebrütet) noch, dass sie mit ihren Küken als sie da waren essen und trinken gehen musste (sie wollte gar nicht von den Küken runter) - Hennen aus der 2. Generation machen das alles gleich richtig.
usw.
Sicher hat es mit der Brut selbst wenig zu tun - da gebe ich Dir recht. Aber bei der Aufzucht ist es nach meinen Beobachtungen wichtig, dass die Küken genau wie bei jeder anderen Tierart von den alten lernen dürfen - es ist immer wieder erstaunlich, wie viel die Henne den kleinen beibringt und wie begierig sie alles lernen. Ich war damals mit meinen ersten Hühnern sowieso sehr erstaunt, wie unglaublich umfangreich und vielschichtig die sozialen Interaktionen bei Hühnern sind - das hatte ich ehrlich gesagt so umfangreich nicht erwartet.
Insofern: ich habe lediglich meine eigenen Erfahrungen und Beobachtungen wiedergegeben und das m.W. auch so formuliert.
LG
Kirstin
Deine Beobachtungen decken sich mit dem, was ich damals in Bio gelernt habe. Unsere Biologielehrerin erzählte uns, dass, ich weiß nicht mehr von wem, festgestellt wurde, dass Hennen aus Kunstbrut nicht mehr glucken konnten. Ihnen fehlten die Vorbilder.
Hennen scheinen vieles aus Instinkt richtig zu machen; aber manche Sachen müssen sie anscheinend auch lernen. Brüten scheint eines davon zu sein. Und ich kann mir vorstellen, dass auch das Auswählen der richtigen Nahrung in weiten Teilen mit dazu gehört.
Kunstbrut ist sicher nicht für alle Verhaltensdefizite verantwortlich und hat bestimmt auch einige Vorteile. Ich kann mir vorstellen, dass jedoch manche Sachen einfach besser und effektiver in Naturbrut gelernt werden und manche Desaster, die man hier im Forum so lesen kann, mit einer guten Glucke gar nicht erst entstanden wären. Naturbrut hat dafür vermutlich andere Nachteile.
Und ja, Sorteng, ich spreche hier leider nicht aus Erfahrung, sondern nur aus dem, was ich gehört, gelesen und auf Bauernhöfen beobachtet habe
Letztlich muss jede/r selber entscheiden, was ihm/ihr lieber ist.
Servus,
Monika
Lesezeichen