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Thema: Probleme mit Concurat-L

  1. #1

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    Probleme mit Concurat-L

    Wir sind ganz neu in diesem Forum und möchten uns kurz vorstellen:
    Wir haben seit Anfang Mai 21 Küken in unserem Haus großgezogen. Die Küken stammen von 3 verschiedenen Kleintierzüchtern (Kunstbrut): 6 Sundheimer-Maran-Araukaner-Mischlinge, 9 Sussex, 4 Australorps und 2 New Hampshire. Zwei Küken sind uns relativ schnell gestorben, zwei weitere Küken haben mit Hilfe von Baytril-Spritzen unserer Tierärztin überlebt. Die Küken hatten gehustet und nicht mehr gefressen. Unser Fehler war angeblich, dass wir von verschiedenen Züchtern die Küken bezogen haben (jedes Küken bringt andere Keime mit). Nachdem die Küken wieder gesund waren, haben wir die 6 bis 7 Wochen alten Küken vor zwei Wochen (als es so warm war) in unseren gepachteten Hühnerstall (sehr alt, aber renoviert und gekalkt) übergesiedelt. Nun haben wir vor einer Woche (nach einer Woche im Stall, bei der Wärme haben wir sie auch schon auf die Wiese gelassen) blutigen Kot entdeckt (orange-rote zähe Schleimfäden im Kot). Unsere Vermutung waren Kokzidien (obwohl wir reichlich Oregano gefüttert haben). Unsere Tierärztin meinte es wären wahrscheinlich Würmer, und das Mittel, was sie für uns herausgesucht hat, würde auch gegen Kokziedien helfen, nämlich: Concurat-L 10%. Leider haben wir das Mittel den Hühnern schon einmal gegeben, ein zweites Mal sollen wir nach einer Woche geben. Nach Internetrecherche (vor allem auch in diesem Forum) würden wir das Concurat nicht mehr geben, da ja das Mittel inzwischen für Legehennen verboten ist. Wir wollen nämlich nicht nur selber die Eier später essen, sondern auch überzählige verkaufen. Wir haben die Tierärztin auch extra gefragt, wegen den Eiern, sie meinte nach 14 Tagen könnte man die Eier wieder essen, und bei unseren Küken dauert es ja eh noch mindestens 10 Wochen bis zur Legereife. Was sollen wir nun machen, können wir die Eier essen oder nicht, und vor allem sollen wir jetzt nach einer Woche Concurat noch mal geben? oder besser Flubenol, 7 Tage lang? Im Forum haben wir gelesen, dass Rückstände „ewig“ in den Eiern nachweisbar sind. Gibt es dafür wissenschaftliche Belege?
    Vielen Dank für Eure Hilfe

  2. #2
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Mein TA wollte mir das auch andrehen, obwohl es eindeutig (und hier im Forum gibt es einen Link zu den Inhaltsstoffen bzw. deren Zulassung - ich weiß aber nicht mehr wo) NICHT für lebensmittelproduzierende Tiere zugelassen ist.
    Ich habe solange darauf gedrängt, etwas mit dem Wirkstoff Flubendazol zu bekommen (dank dem Forum) und letztlich eine Riesenpackung Solubenol ergattert. Ich würde auch nichts anderes nehmen, man bekommt schon genug unerwünschte Rückstände in gekaufter Ware, da muss ich es nicht noch von den eigenen Hühnern haben
    Das Leben fällt, wohin es will.

  3. #3

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    Vielen Dank für die (erste) Antwort.
    Unser Problem ist nun: Sollen wir eine zweite Wurmbehandlung machen oder nicht? Sollen wir ggf. Flubendazol geben oder "nur" natürlich behandeln. Und das zweite Problem ist eben das Eieressen: Ab wann können wir die Eier wieder essen, irgendwann müssen doch auch in den Eierstöcken der Hennen die letzten Rückstände abgebaut sein? Gibt es über diese Dauer keine wissenschaftliche Untersuchungen, die öffentlich zugänglich sind? Oder weiß das nicht einmal Bayer selber?
    Wir haben auf jeden Fall unserer Tierärztin per E-Mail mitgeteilt, dass Concurat-L für Hennen verboten ist. Wir sind gespannt wie sie drauf reagiert.

  4. #4
    Avatar von K1rin
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    Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Vielleicht hilft dir das weiter:

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...BCr-Legehennen
    Lieben Gruß
    Karin

  5. #5
    Avatar von K1rin
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    Aber nun mal eine Überlegung...

    Warum nimmst nicht einfach ein wenig Kot und bringst das dem TA zum untersuchen? Dazu muss kein Tier dabei sein und im Kot kann man dann auch feststellen, ob da Kozidien oder Würmer in auffällig hoher Anzahl da sind. Dann kann man gezielt etwas den Kleinen geben. Einfach mal so ein rundum Mittelchen, weil es könnte ja sein und vielleicht ist es ja - das macht meiner Meinung nach keinen Sinn.

    Ich tippe auf die Rote Kükenruhr.

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ht=k%FCkenruhr

    Edit hat Link dran gehängt.
    Geändert von K1rin (30.06.2013 um 16:56 Uhr)
    Lieben Gruß
    Karin

  6. #6

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    Vielen Dank für den Hinweis.
    Leider belegt MonaLisa ihre Ausagen nicht. Woher weiß MonaLisa, dass Concurat "ewig" in den Eierstöcken bleibt? Woher weiß MonaLisa, dass das nicht mit der zu teueren Zulassung zu tun hat? Ich glaube es ja, aber ich hätte doch gerne für die Aussagen Belege.

  7. #7

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    Wir werden der Tierärztin eine Kotprobe bringen.

  8. #8
    Avatar von colourfuls
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    Zitat Zitat von Josef-1972 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für den Hinweis.
    Leider belegt MonaLisa ihre Ausagen nicht. Woher weiß MonaLisa, dass Concurat "ewig" in den Eierstöcken bleibt? Woher weiß MonaLisa, dass das nicht mit der zu teueren Zulassung zu tun hat? Ich glaube es ja, aber ich hätte doch gerne für die Aussagen Belege.
    Hier nachzulesen :http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader....1?inhalt_c.htm
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  9. #9

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    Danke Martina,
    interessant, in der Schweiz ist Concurat gar nicht mehr zugelassen. Leider gibt es in dem Link auch keine Angaben, wie lange die Rückstände in den Eiern sind, bis ans Lebensende der Hennen wäre halt schon krass.

  10. #10
    Avatar von Lino
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    Hallo Josef,

    Concurat lässt sich wohl dauerhaft nachweisen, allerdings in extrem kleinen Mengen. Ich persönlich würde nach einer Wartezeit von ca. 3 Wochen die Eier wieder verzehren.
    Dass die Tierärztin ohne Laborbefund Medikamente verschreibt, wundert mich. Gerade in dem von Dir geschilderten Fall hätte ich nicht als erstes an Würmer gedacht.
    Insofern macht eine Laboruntersuchung schon Sinn. Aber diese orange-roten zähen Schleimfäden im Kot zeigen sich in geringen Mengen auch bei gesunden Küken.
    Not as dorky as you'd think...

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