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Thema: Glückliche Masthühner.....nicht

  1. #71

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    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Hallo Schwarzwälder,

    wen genau meinst Du mit einfach mal die Klappe halten?? Die Bäume, von denen ich geredet habe, stehen auf öffentlichem Grund, gehören also der Stadt.
    Mag sein, daß bei Dir in der Gegend die Leute das Obst klauen.
    Bei uns vergammeln die Sachen an und unter dem Baum. Ich kenne den Unterschied zwischen Fallobst und verschimmeltem/vergammeltem Obst.
    Immer schön nett bleiben. Wir sind es auch.
    Keinen Spezial, sonst hätte ich das auch geschrieben.
    Wenn du dich angesprochen fühlst tut es mir leid und war nicht meine Absicht.

    Ich lehnte mich an das Zitat von Dieter Nuhr an. Und wollte damit ausdrücken das wenn jemand nur einen Teil eines Bereiches sieht, seine Meinung nicht unbedingt dem tatsächlichen Gegebenheiten entspricht.

    Gruß Stefan

  2. #72
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Schwarzwälder Beitrag anzeigen
    Hallo,

    .....Obst auf der Wiese: Wenn Ihr vorhabt Obst von Fremden Feldern zu holen, fragt bitte vorher den Besitzer. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Gemeinde da gerne vermittelt, wenn sie auch offiziell keine Adressen rausgeben darf.
    Aber wenn ich jemanden erwische der auf meinem Feld mir die Früchte stiehlt gibt Ärger!!!

    Gruß Stefan
    Stefan, da geb ich auch dir vollkommen recht! Nicht alles was da so rumliegt, darf auch mitgenommen werden!

    Im Nachbarort hagelt es z. Zt. gerade Bussgeldbescheide! Diebstahl von Obst an öffentlichen Wegen und Straßen! Dort wurde auch Selbstbedienung gemacht und viele wurden dabei beobachtet und notiert und.........

    Aber wenn man gefragt hätte, denn wär alles ok gewesen! Denn da im Ort kann man noch Bäume für eine Ernte kaufen und diese dann Abernten! Und wehe jemand anders bedient sich an dem Baum! Ok, so einen Baum kann man - ich glaube - für 5 Euronen für die eine Ernte kaufen! Das ist also kein Kapital aber ....................
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #73

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    Ist das denn allgemein bekannt, daß man Bäume für die eigene Ernte kaufen kann? Ich höre das zum ersten Mal.
    Keine Ahnung, ob das bei uns auch so ist, aber ich werde mal im Amt nachfragen.
    Wahrscheinlich bringe ich die Stadt damit auf eine Idee, wir sind nämlich pleite und haben einen Sparkommissar vorgesetzt bekommen.

  4. #74
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von thoppie Beitrag anzeigen
    Ist das denn allgemein bekannt, daß man Bäume für die eigene Ernte kaufen kann? Ich höre das zum ersten Mal.
    Ist bekannt und ist in einigen Orten noch so!

    Ok - Unwissende und Fremde sind die Ausnahmen! Und wer sich 1-2 Äpfel oder Birnen pflückt, da wird auch nix gesagt! Ist so zu sagen ja Mundraub
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  5. #75
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    Hy Schwarzwälder,

    auch wenn's nicht persönlich gemeint war, ziehe ich mir den Schuh mal an, denn nur ich habe von ungepflegten Bäumen gesprochen.
    Ich in meiner Wenigkeit bin seit 20 Jahren praktizierender Landschaftsgärtner, und habe mich selbst aufgrund persönlicher Interessen in Richtung Gartenpflege, Baumpflege und Baumchirurgie fortgebildet, bin in der Garten- und Baumpflege tätig, selber Obstbaumbesitzer und sehr an der Sortenkunde interessiert.
    Du kannst also ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass ich vernachlässigte Obstwiesen erkenne, wenn ich welche sehe, und das ich völlig vergreiste Bäume in "Kann ab" und "Kann man restaurieren" unterscheiden kann... Ebenso wie ich weiß, um welche Obstbäume man sich fortwährend ein bisschen kümmern muss, und welche man so wachsen lassen kann...
    Und was hier um's Eck steht, gehört außerorts leider samt und sonders in die Kategorie "aufgelassene/ vernachlässigte Obstwiese"... Wenn man auch Bäume im Ertrag nur noch ein wenig durchpflegt, so wäre es doch immer mal erforderlich, die Krone innen offen zu halten, abgebrochenes wegzuschneiden und Totholz rauszunehmen, damit die Bäume so lange als möglich fit bleiben, oder?
    Erfolgt hier nirgends, außer in Privatgärten, von daher ist der Fall für mich sonnenklar, wo der Hase im Pfeffer liegt ...

    Die Initiative, sich um Obstpflanzungen zu kümmern, zeigte eine Aktion unserer Gemeinde in diesem Frühjahr.
    Da trat man als Gemeinde an meinen Chef heran, ob der nicht 10 Obstbäume stiften könne (hat einen Baumschul- und Gartenpflegebetrieb), für eine Aktion, bei der für die neugeborenen Kinder der letzten 1- 2 Jahre mit den Eltern Obstbäume gepflanzt werden sollten. Eine wunderbare Idee soweit!
    Mein Chefchen stiftete die Bäume also, und packte die im Oktober pflanzbereit in den Einschlag. Und der Herbst ging ins Land, und der Winter kam. Der Winter ging ins Land, und das Frühjahr kam...
    Das Frühjahr ging ins Land, die Bäume trieben im Einschlag fröhlich aus, und der Sommer kam... Kein Sterbenswörtchen mehr von der Gemeinde, noch von den jungen Eltern.
    Bis mein Chef dann die Nase mal voll hatte, und dem Bürgermeister für Mitte Juni (!) einen Termin vor die Nase knallte. Man überlege bitte, wurzelnackte Gehölze verpflanzt man üblicherweise wann? Richtig, von Oktober bis maximal Ende April!
    So wurden also alle Eltern mit Babys zusammengetrommelt, und es wurde eine lustige Sonntagsrunde mit großem Hallo, und so kamen also Mitte Juni, unmittelbar vor Beginn der langen trockenen Hitzewelle, die wurzelnackten Bäume in den Boden.
    Und in der Folge haben wir aber auch keinen einzigen Menschen mehr gesehen, der sich da um die Bäume gekümmert hätte, obwohl es so gedacht war, dass jedes Elternpaar die Verantwortung für den Baum hat, das es für sein Kind gepflanzt hat...
    Alleine drei Umständen ist zu verdanken, dass alle Apfelbäume überlebt haben (der Kirschbaum ging ein): Dass der Boden da eine wasserführende Schicht so etwa in 40 cm Tiefe hat, und das mein Chef und ich da als einziger was gegossen haben, als es so lange trocken war...

    Soviel denn also zum Interesse daran, Obstbaumpflanzungen nicht nur anzulegen, sondern auch zu erhalten und zu pflegen... Ist ja mit Arbeit verbunden, die man ja schon zuhause im Garten nicht haben will... Warum sollte da einer 300 m vor den Ort fahren oder, Gott bewahre, gar zu laufen und dabei zwei Wasserkanister schleppen...
    Nee, lass' mich mal in Ruhe mit der Vorstellung, irgendjemand würde auch nur einen Dreck auf Obstbäume außerorts geben...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #76

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    Hallo
    Bei uns gibt es die Apfel-und Birnbaumbörse.
    Wer ein Grundstück nicht abernten kann, meldet sich dort und wer ein Grundstück abernten will auch. Die Leute fragen hauptsächlich nach Speiseäpfel und das im Mostangebaugebiet.

    Schwarzwälder da gebe ich dir recht, so ist es bei uns auch. Die Bäume werden kaum geschnitten, sind allerdings auch meist 80 - 100 Jahre alt.
    Mostobst will nicht jeder und hat man mal einen guten Speiseapfel auf der Wiese wird geklaut.
    Lese auch das Fallobst auf, jede 2. Woche zur Zeit, aber hier gibt es dieses Jahr nicht viel, verkaufe an die Saftfabrik sie zahlen für 100 kg - 7 Euro, war letzte Woche ein Stundenlohn von 2 Euro.
    Okina da lohnt sich Baumpflege nicht. Kennst du z.B. die grüne Jagdbirne, da hab ich 3 Bäume davon.
    (Die zieht sogar noch die Löcher in den Socken zusammen)
    Bitte beachten: Es kommt auch auf die Gegend an, in manchen Gegenden wird Speiseobst angebaut, während hier im Streuobstwiesengebiet meist Mostobst wächst. Das Gras ist verpachtet und der Pächter möchte die Wiesen mit den Maschinen bearbeiten, da ist mancher Baum im Weg, bzw. ich muß mit der Sense um ihn herum mähen, zumal es meist Hanglage ist. Für diese Wiesen bekommt man keine Pacht, muß froh sein, wenn man das Mähen nicht bezahlen muß.
    Gruß Quaki

  7. #77

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    @schwarzwälder.
    Das Stroh von dem ich sprach, liegt in Rundballen gepresst auf den Feldern..
    Oder gammelt in einen riesigen Haufen, der einer "AG" gehört, vor sich hin.
    Und das bereits seit mehreren Jahren.
    Ich beoachte das so genau, weil wir vor 2 Jahren, als das Stroh hier extrem knapp war,
    von dort etwas kaufen wollten..Derzeit hieß es, "das würde alles selber gebraucht werden".
    Und nun vergammeln dort zig Tonnen.

    Und Obstbäume wachsen ja auch nicht nur auf "Privatgrundstücken", sondern auch an öffentlichen Wegesrändern.
    Aber auch dort "bückt" sich kaum jemand.


  8. #78

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    Ich habe letztes Jahr eine Kirchensaller Mostbirne auf unserer Wiese gepflanzt und muss mir seither ständig anhören dass Mostbirnen völlig nutzlos sind und ich "das Ding wieder umhauen" soll. Es ist einfach nur traurig. Für diese Sorte hatte ich mich bewusst entschieden da ich die landschaftsprägenden Mostbirnenbäume für unverzichtbar halte und diese für die Nachwelt erhalten möchte.

  9. #79
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von tiga70 Beitrag anzeigen
    Ich habe letztes Jahr eine Kirchensaller Mostbirne auf unserer Wiese gepflanzt und muss mir seither ständig anhören dass Mostbirnen völlig nutzlos sind und ich "das Ding wieder umhauen" soll. Es ist einfach nur traurig. Für diese Sorte hatte ich mich bewusst entschieden da ich die landschaftsprägenden Mostbirnenbäume für unverzichtbar halte und diese für die Nachwelt erhalten möchte.
    Das kann ich nicht nachvollziehen!

    Mostbirnen sind eigentlich sehr schmackhaft!! Ok, sie halten nicht sehr lang und die Sorte Kirchensaller Mostbirne ist mir auch nicht sooo bekannt!

    Aber was soll daran nutzlos sein??
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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  10. #80

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    Mostbirnen schmackhaft?! Da ziehts einem ja die Schuhe aus! Die machen einen pelzigen Belag auf den Zähnen....die Sorte kenne ich allerdings nicht und ich finde es sehr gut, dass Du alte Sorten erhälst!!!
    Machst Du Most daraus?

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