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Thema: 2 Hähne blutige Kämpfe

  1. #61
    Avatar von Arne
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    Original von dehöhner
    Oh Arne, das wäre aber nichts für mich. Da hätte ich doch Sorge gehabt, das schlimmeres passiert.
    Ist nach diesem Kampf Ruhe oder geht das immer wieder von vorne los ?

    dehöhner
    Normalerweise kloppen sich die Hennen noch etwa 3 Tage und dann ist Ruhe. Leider werde ich den größeren Junghahn noch gegen den alten Reservezuchthahn austauschen, dann werden sich Vater und kleinerer Sohn vielleicht nochmal kurz auseinandersetzen, aber das dauert Erfahrungsgemäß nur kurz und wird nicht halb so schlimm.
    Durch diese Rangkämpfe muß auch der Kuschelhuhnhalter durch, finde ich. Das ist natürliches Verhalten. Organisierte Hahnenkämpfe finde ich dagegen verwerflich und unnatürlich!! (Das ist jetzt NICHT gegen irgendeinen Kämpferzüchter gerichtet!! Obwohl sich bestimmt so mancher Kämpfer ne dicke Scheibe vom Kampfgeist dieser Urzwerge "abschneiden" könnte! )
    Du kannst NIE so dumm DENKEN, wie Hühnerhalter sich verhalten können!


    Jetzt hab ich endlich meinen eigenen Gockel im Avatar!
    Eulenspiegelei ist mein "Ding"! Danke an den freundlichen "Erkenntnishelfer"!

  2. #62
    Avatar von dehöhner
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    Meistens jagen die Hähne bei mir nur mal den anderen Hahn weg, wenn er nah an seine Hennen kommt. Hahnenkämpfe sind sehr selten bei mir. Meistens beruhigt sich das auch schnell. Sie sahen noch nicht so aus wie auf euren Fotos. Ich hatte aber letztens neue Hähne bekommen, einer ist etwas ängstlicher und der hatte dann auch durch Hahnenkämpfe ein gebrochenes Bein. Ein offener Bruch. So kann es auch gehen .
    Ich finde Hahnenkämpfe (nicht organisierte) auch wie du Arne prinzipiell auch was natürliches, finde aber schon, daß man das ganze im Auge behalten muß. Insbesondere wenn der Auslauf nicht alzu groß ist, haben die Hähne ja nicht die Möglichkeit zu fliehen, wie sie das in der Natur wahrscheinlich machen würden.
    Ich gebe zu, mir ist das immer nicht einerlei.
    Ein blutiger Kamm kann man ja tolerieren.
    Gefährlich wird es nur, wenn ein Hahn oder Henne krank und schwächlich wird. Die anderen kennen da keine Gnade.

    dehöhner

  3. #63
    Avatar von Susanne
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    Hahnenverletzung

    Hallo dehöhner,
    der Althahn fühlt sich wieder gut, auch psychisch. Ich habe es im Artikel "Hahn nur noch im Nest" ausführlich geschildert.
    Arne, die Bilder von dir sehen schlimm aus, aber ich glaube, bei CJ war es schlimmer. Julius hatte ihm ja ein richtiges Dreieck Kopfhaut abgezogen, der TA hat es mit 10 Stichen wieder angenäht. Der TA meinte, dass das so nicht verheilt wäre (es hing ja frei weg und man sah den blanken Knochen), er musste auch 1 Woche Antibiotikum bekommen. Der Kampf ist ja jetzt schon 3 Wochen her, so gut sah er direkt nach dem Kampf nicht aus.
    Aber es stimmt schon, die Wunden bei Hühnern verheilen recht schnell, die Psyche von CJ machte uns viel mehr Sorgen. Das ist erst seit kurzem wieder in Ordnung.
    Liebe Grüße
    Susanne

  4. #64
    Avatar von Susanne
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    Noch ein Bildchen

    Hier sieht man wieder die Hühnerschar mit ihren beiden Streithähnen:
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #65

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    Hat man eine Chance, sie per Zaun daran zu gewöhnen, dass sie getrennte Reviere haben? Wir hatten das Problem in den letzten Tagen auch. Bisher war der Rheinländer Althahn uneingeschränkter Chef, auch über seine beiden Söhne und den samt Hennen neu dazugekommenen Marans. Nun hatte er einen Schnupfen, weshalb ich ihn ein paar Tage rausnehmen musste. Als ich ihn wieder zurückgebracht hatte, ging es keine fünf Minuten, bis er und der Marans sich bis aufs Blut geprügelt haben. Irgendwann ging dem Alten die Puste aus, und der Marans hat ihn danach erbarmungslos gejagt. Die beiden Rheinländer Junghähne dagegen hat er weiter in Ruhe gelassen. Interessanterweise hat er den Alten nur innerhalb des Auslaufs gejagt, als ich das Törchen offengelassen habe, sind die gesamten Rheinländer in den Gemüsegarten abgezogen, und der Marans blieb buchstäblich auf der Schwelle stehen. Ich habe sie jetzt getrennt, der Alte ist bei den Rheinländern nach wie vor Chef, seine Söhne haben offenbar nicht versucht, die Situation auszunutzen (da sie ohnehin lebender Fleischvorrat sind, wäre das auch nicht so tragisch). Da es dem Marans offensichtlich nur um das Revier geht - er ist an keine von den Rheinländerinnen drangegangen, obwohl er "seine" Marans-Hennen sehr fleissig besteigt - frage ich mich, ob man die beiden vielleicht mit einem provisorischen Zaun dran gewöhnen kann, in einem Auslauf nebeneinander zu leben. Im Winter haben sie leider nur knapp 200 qm, mehr zu übernetzen war mir erst mal zu teuer, im Sommer sind es rund 450 qm. Natürlich kann ich sie auch ganz trennen, der Nachteil ist allerdings, dass ich dann das Gluckenabteil im Stall verliere, weil da dann die Marans dauerhaft einziehen müssten. Ausserdem müsste ich einer der beiden Gruppen den schönsten windgeschützten Sonnenplatz für kalte Tage und obendrein den heißgeliebten großen Holunderstrauch wegnehmen, was ich auch vermeiden möchte. Hat jemand Erfahrung mit solchen Experimenten?

    Gruß
    Hans-Christoph

  6. #66
    Avatar von Susanne
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    Revierkämpfe

    Hallo HCS,
    ich denke mittlerweile, dass es nicht funktionieren wird, Hähne irgendwie an getrennte Reviere zu gewöhnen und sie beianander zu lassen.
    Heute sind meine 2 sogar trotz Bauzaunes aufeinander los, beide haben sich an den Ständern verletzt (Julius ist an beiden hinteren Zehen aufgerissen, CJ unterhalb des Sporns).
    Die haben sich so reingesteigert, dass mir, als ich versuchte sie außer Sicht voneinander zu bringen, zunächst CJ durch die Lappen und wieder zu Julius hin ist und umgekehrt dann später auch.
    Und es sah ja in letzter Zeit so gut aus, aber heute konnten sie sich nicht ab. Da sind dann alle Hennen uninteressant, es ist sogar ein Greifvogel geflogen und den habe ich dann vertrieben, weil die beiden so miteinander beschäftigt waren, dass sie erst gewarnt haben, als ich schon in die Hände klatschte.
    Jetzt muss ich alles nochmal umbauen, der Garten wird immer schrecklicher, mich kotzt es gerade an. Ich persönlich werde es nie wieder mit 2 Hähnen versuchen, selbst mit unserer Trennung haben wir keine Lösung und heute hat die ewige Streiterei auch die Hennen genervt. Blöde Viecher!
    Und ich kann im Moment gar nicht sagen, welcher mich mehr nervt. Zuerst war ja Julius der Aggressor, heute aber eindeutig CJ. Der hat offensichtlich nicht eingesehen, dass er der unterlegene ist und muss immer an den Zaun ran, obwohl er das größere Gelände hat. Und Julius muss heute andauernd am Zaun hin- und hergelaufen sein, da sind im ehedem dichten Rasen jetzt deutliche Laufspuren. Und bis gestern war wirklich alles wieder so einigermaßen okay. Also an eine Zusammenführung in irgendeiner Art zu denken, habe ich mir abgeschminkt, morgen muss ich einen Sichtschutz bauen bzw. den Auslauf von Julius irgendwie verlegen. Und da bei uns ohne Netz nichts geht, wird das wieder richtig arbeitsintensiv (und nun auch noch hässlich).
    Also jedem, der Hühner nicht schlachten will, rate ich dringend davon ab, mehrere Hähne zu halten. Sollte wieder mal eine Henne partout glucken wollen, werde ich noch massiver versuchen, sie davon abzuhalten, ich werde dieses Risiko nie mehr eingehen. Wobei ich davon aushehe, dass sich dieses Geglucke auch erledigt hat, die Lissy (die Henne, die laut Rasse und Züchter nicht gluckt und ebendies bei uns getan hat vor 1,5 Jahren), hat ja jetzt erlebt, zu welchem Ärger das führen kann, sie hat es schon in diesem Sommer nicht mehr versucht.
    LG Susanne (die morgen wahrscheinlich nicht mehr so hühnergenervt ist)

  7. #67
    Avatar von dehöhner
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    RE: Revierkämpfe

    Schade Susanne, daß du solche Erfahrungen gemacht hast. Das mit dem "einen Hahn" halten ist aber nicht so einfach, wenn man eigenen Nachwuchs hat. Ich habe z.B. 11 Hähne. Warum: weil ca jedes zweite Kücken ein Hahn ist. Man bekommt Hähne sehr schlecht verkauft. Also behalte ich so viele wie möglich und so lange wie sie sich verstehen. Aber mir ist bewußt, daß dies sich schnell ändern kann und es zu Hahnenkämpfen kommen kann. Es wird mir dann sehr schwer fallen, wenn ich einen schlachten muß. Aber so ist das.

    dehöhner

  8. #68
    Avatar von Susanne
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    2 Hähne

    Hallo,
    ich will jetzt nach ca. 1 Jahr das Thema nochmal aufwärmen:

    Wie manche vielleicht wissen, ist Julius (der Junghahn) mittlerweile auf einem Auge blind (das hat ihm CJ durch den Zaun durch vor einem knappen Jahr verletzt). Beide leben noch immer getrennt, CJ (der ältere) mit seinen mittlerweilen 8 noch verbleibenden alten Hennen, Julius mit 3 neueren. Es gab immer wieder kleinere Verletzungen (trotz der Abtrennung) , aber nichts Schlimmes.

    Viele rieten mir damals, ich solle den älteren mit dem Ballengeschwür abgeben. Selbiges ist relativ gut, es wächst seit 1 Jahr nicht mehr weiter, wir müssen nur noch ab und an verbinden.
    Julius allerdings hat Gicht bekommen, er braucht täglich ein Medikament, dann geht es ihm gut, allerdings wissen wir nicht, wie lange das mit Medikamenten zu machen ist, er soll nicht leiden müssen.

    Ich bin froh, dass ich keinen abgegeben habe, beide sind richtige "Schmusebacken" (Julius mehr als CJ). Beide wären für andere Halter wahrscheinlich nicht akzeptabel (und wohl auch zu umständlich/teuer).

    Was mittlerweile geht: Ich kann alle Hühner (jetzt noch 13) miteinander unter Aufsicht laufen lassen. Ich muss Julius und CJ ins Gesicht schauen, sage dann immer "ich seh alles" und wenn ich aufmerksam bin, dann passiert nichts- wenn sie sich einander nähern, dann reicht es, wenn ich sage "ab in deine Ecke" und in eine Richtung deute, dann gehen sie sich aus dem Weg.
    Allerdings geht das ohne Aufsicht weiterhin nicht, am Zaun müssen sie immer streiten. Erst letzte Woche hat Julius eine Kralle abgerissen gehabt, was davon kommt, dass sie sich trotz des Zaunes anspringen.

    Die Hähne krähen nicht mehr andauernd, sondern nur noch zur normalen Zeiten in erträglichem Maß.

    Wenn sich ihr Verhältnis weiterhin in dem Ausmaß wie im letzten Jahr bessert, dann kann ich sie vielleicht in 5 Jahren wieder in eine Gruppe geben (wenn sie da noch leben sollten, CJ ist von 03, Julius von 05). Ich habe mittlerweile ein ganz klein wenig Hoffnung, dass mit dem Alter die Triebe schwinden und sie dann verträglicher werden. Sie können nämlich auch nicht ohne einander, bin ich mit allen Hennen im hinteren Teil des Gartens, dann ist es völlig egal, welchen der beiden ich einsperre, der andere bleibt verlässlich freiwillig vorne bei ihm und verzichtet auf alle Hennen.
    Viele Grüße
    Susanne

  9. #69
    Avatar von SetsukoAi
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    2 meiner Hähne fangen jetzt auch an sich zu streiten. Beide haben zwar leicht blutige Kämme, ist aber nichts schlimmes.

    Der eine ist ein junger Brahma Hahn der anderer ein 2 Jähriger Schlotterkamm Hahn. Der Schlotterkamm hat klar die Nase vor, der Brahma ist zwar größer aber der Schlotterkamm ist weniger und hat verdammt Spitze Sporen.
    Hoffe die 2 regeln das ohne verluste muss sie jetzt am we mal beobachten.

  10. #70
    Avatar von dehöhner
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    RE: 2 Hähne

    Original von Susanne
    ...Ich muss Julius und CJ ins Gesicht schauen, sage dann immer "ich seh alles" und wenn ich aufmerksam bin, dann passiert nichts- wenn sie sich einander nähern, dann reicht es, wenn ich sage "ab in deine Ecke" und in eine Richtung deute, dann gehen sie sich aus dem Weg.
    Susanne
    Das deine Hühner auf deine Worte hören finde ich interessant. Vieleicht sollte ich auch mal sagn "Bleib artig", aber ich glaube, meine machen was sie wollen.
    Schön, daß du deine Tiere so magst.
    Ich habe momentan 3 große Hähne. 2 sind von diesem Jahr, die in einem anderém Stall leben, aber alle nutzen einen Aulauf. Ich hoffe sie vertragen sich weiterhin und ich kann alle behalten. Meine Freundin hat aber schon ein Auge auf meinen Grünleger Mix geworfen und würde ihn gerne haben.

    dehöhner

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