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Thema: Hahn greift meine Frau an

  1. #21

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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen
    Grüß dich Wilddieb:

    Bevor du das Verhalten deiner Frau änderst:
    Ändere das Verhalten der Hähne.
    Wer Menschen blöd kommt: STIRBT im Beisein der anderen Hühner.
    Hat 2 Hähne gebraucht und die Hennen sind immer noch zutraulich, die Hähne zeigen Respekt.
    Und lecker waren sie auch

    lg
    Willi
    Ja, so war es immer und so wird es immer bleiben: Die Tiere müssen sterben, weil die Menschen Fehler machen. Aus dem gleichen Grunde werden auch immer noch aggressive Hunde eingeschläfert, weil ihre Menschen es nicht auf die Reihe bekommen haben. Unglaublich.

    Ich habe momentan sechs Hähne, von denen denkt keiner dran, mich anzugreifen.
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  2. #22

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    ich habe 5 Hähne und einer davon hat mich in letzter Zeit zweimal von hinten in die Kniekehlen angegriffen.
    Allerdings käme ich mir albern vor wenn ich immer rückwärts durch das große Gehege laufen würde , mich dabei immer umsehend wo er ist. Beim ersten mal hab ich ihn massiv weggetrieben, das hat anscheinend nicht genutzt .
    Werde es aber noch einmal tun. Wenn er es nicht lässt , weiß ich auch nicht was aus ihm wird. Eigentlich habe ich keine Lust darauf angegriffen zu werden. In diesem Gehege haben wir übrigens schon mind. 15 Hähne geschlachtet. Also wenn er das nicht mitbekommen hat? Ich frage mich auch , ob sie das schlachten anderer wirklich mit ihrem eigenen Verhalten verknüpfen?
    VG VIO

  3. #23

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    Zitat Zitat von vio Beitrag anzeigen
    Ich frage mich auch , ob sie das schlachten anderer wirklich mit ihrem eigenen Verhalten verknüpfen?
    VG VIO
    Das glaube ich nicht, soviel Hirnmasse besitzen Hühner nicht

    Ich habe mal gelesen, das bei einer Schlachtaktion die noch lebenden Hühner sogar über das Hackklotz spaziert sind. Es scheint ihnen nicht viel auszumachen. Der Mensch gehört in ihrer Programmierung nicht zu den Fressfeinden, sonst würden sie beim Anblick eines Menschen mit denselben Warnrufen reagieren wie bei Raubvögeln oder Füchsen.
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  4. #24

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    ja, unsere Gruppe steht auch immer sehr interessiert dabei und macht sich dann über die Köpfe her, bis ich sie ihnen wegnehme.

  5. #25
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Olly1965 Beitrag anzeigen
    Moinsen,
    ich halte ja auch immer mehrere Hähne und ich behndele die Tiere auch wie Hähne aber mir ist aufgefallen das die Hähne die aus Naturbrut waren eher den Hang hatten bei meiner Frau auf die Beine zu gehen. Die Kunstbrut Hähne waren alle super Friedlich und es gab keinen Stress. Ich habe das jetzt schon mindestens 10 mal beobachtet aber es kann natürlich auch ein Zufall sein. Ich gestehe das ich immer zuerst den Hahn füttere und Ihn auch als Chef der Truppe akzeptiere. Wenn ich in den Stall komme, fliegen mir einige Damen auf den Arm und dann macht der große Hahn einen verbalen Aufstand und die Damen gehen runter. Mehlis bekommt der Chef und Er ruft seine Damen zu Tisch. Ich hatte einen Mrans Hahn von einem Kumpel der ging die Frauen an wie nichts gutes und meine Frau hat an beiden Beinen Narben von dem Sack. Sie hat sich durchgesetzt und es wurde nie besser. Dann muss man halt auch mal den Hahn zu Tisch bitten. Es würde mich interessieren ob die Beobachtung von Natur/Kunstbrut schon jemand gemacht hat.
    Hallo Olly

    mein frecher Gockel ist auch aus Naturbrut, von einer sehr zutraulichen Henne geführt. Er ist ohne Althahn mit nur einem Bruder aufgewachsen und war mit einem halben Jahr dann der einzige Hahn hier. Er war absolut friedlich und keineswegs aufdringlich (dafür hat schon die Althenne gesorgt), aber eben sehr zutraulich.
    Im zweiten Sommer fing er dann an, auszuprobieren, ob er seine Hennen von anderen fern halten kann, indem er frech wird.

    Ich hab ihn ignoriert oder hoch genommen und so ließ er es bei mir bleiben.
    Dann hat mein Schwager (der früher auch Hühner hatte) die Huhns in unserem Urlaub zwei Wochen versorgt und der Hahn hat es geschafft, ihn zu beeindrucken. .... Anfangs wurde der Besen bemüht, was den Hahn aber noch aggressiver machte.
    Zum Schluss sprang der Gockel ihm fast bis zur Brust und mein Schwager nahm jedes Mal reißaus. Als ich dann wieder die Pflege übernahm, hatte ich ständig Blessuren von meinem schwarzen "Krieger" - so kam er mir vor.
    Ich hab auf defensives Verhalten, ohne Zurückweichen, und schnell schnappen und auf den Arm nehmen, gesetzt.
    Immer, wenn er sich entspannte, durfte er gehen. Es hat laaaaange gedauert, aber inzwischen kommt es nur noch ganz selten vor, dass er mich angreift. In der Regel hab ich dann die gelbe Gießkanne in der Hand, die er nicht leiden kann. Er beobachtet mich genau, greift aber nie von hinten an - im Gegenteil: Er wartet, bis ich die Türe schließe und kommt dann frech angeschossen ....mache ich die Türe wider erwarten wieder ein Stückchen auf, bleibt er stehen oder geht zurück.
    Wenn ich's menschlich sehen würde, und der Hahn dazu in der Lage wäre, würde er verlegen pfeifend in der Gegend rum schauen

    Wenn die Aggression noch nicht all zu lange "geübt" wurde, kann man den Hahn, mit entsprechendem Verhalten menschlicherseits, vielleicht noch davon überzeugen, dass man friedlich miteinander umgeht.

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (22.10.2013 um 09:10 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  6. #26
    Avatar von Famira
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    Das ganze Thema ist interessant zu lesen und irritiert mich gleichermaßen.

    Zum Beispiel gehe ich meinem Hahn aus dem Weg. Also ich gehe nicht auf ihn zu und er muß dann laufen gehen. Ich respektiere ihn. Spreche auch viel mit ihm. Rufe ihn auch immer wenn es was zu futtern gibt. Er soll der 1. sein.

    Natürlich hält er sich auch hinter mir auf. Auch der Junghahn. Da achte ich gar nicht drauf.

    Was ich auch als seltsam empfunden habe das ich niemals im Beisein des Hahnes eine Henne hoch nehme. Das mache ich aber zwangsläufig. Zum Beispiel sitzen alle abends auf der Stange und ich kontrolliere die Damen auf Ungeziefer. Oder ich nehme die Paduanerin runter um ihre Haube zu kontrollieren und zu schneiden. Mein Fridolin bleibt während ich das mache ruhig auf der Stange sitzen.

    Habe ich nur Glück mit meinem Fridolin obwohl ich so viel falsch mache? Oder verstehe ich Euch falsch?

    LG Famira

  7. #27

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    hihi zu dem Thema kann ich auch etwas beitragen - unser aller erster Hahn war auch einer der alles angegangen ist was nicht bei drei wieder aus seinem Gehege draussen war. Und zwar egal ob meinen Mann, mich oder die Schwiemu die auch manchmal füttern kommt wenn wir nicht da sind. Schwimu hat es so gelöst das sie den Hahn wie einen Hund geklickert hat - dafür das er in ein anderes Gehege gegangen ist, sie hat dann die Türe geschlossen, ihre Arbeit verrichtet und erst wenn sie fertig war den Hahn wieder raus gelassen . Mein Mann und ich sind durch zufall auf die Lösung unseres Problems gekommen - wir hatten zu der Zeit einen großen grauen Deutschen Schäferhund der aber anderen Tieren gegenüber völlig gleichgültig war. Eines Tages nahmen wir ihn mit zu den Hühnern und prompt meinte der Hahn - den geh ich jetzt an!!! Der Hund hat sich lediglich umgedreht und den Hahn angeschaut - der hat im vollen Lauf gebremst - gestoppt und hat abgedreht und ein imaginäres Korn aufgepickt. Niemehr hat er uns versucht zu attakieren wenn der Hund mit war . Naja auch der dümmste Hahn legt sich nicht mit einem Wolf an
    lg Renate

  8. #28

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    Zitat Zitat von Renate Rosenberger Beitrag anzeigen
    Naja auch der dümmste Hahn legt sich nicht mit einem Wolf an
    lg Renate
    Na, dann muss ich einen sehr dummen Hahn haben. Mein Paduaner versucht sich immer mit unserem Sheltie anzulegen
    Vielleicht sieht der für ihn aber einfach nicht nach Wolf aus
    An die großen Collies dagegen traut er sich nicht ran.

    @Famira: Es ist natürlich auch immer eine Charaktersache, das ist bei Tieren und Menschen so. Nicht jeder Hund der falsch behandelt wird, wird gleich zum aggressiven Beisser, es wird auch nicht jedes vernachlässigte Kind zum Verbrecher. Bei Hähnen denke ich ist es einfach das Aggressionspotential, das bei einen höher und bei anderen einfach niedriger ist. Insofern kann ich mir vorstellen, das sich das bei Hähnen durchaus auch vererbt. War der Zuchthahn ein Haudegen, werden die Söhne sicher auch die Tendenz haben. Deshalb würde ich mit derart aggressiven Hähnen auch nicht züchten.

    LG Birli
    Geändert von Birli (22.10.2013 um 11:06 Uhr)
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  9. #29
    Avatar von ekpaik
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    Für meine Hähne gilt, dass, egal was passiert, wenn ich da bin, bin ich der Hahn.
    Ich nehme die Hennen hoch, ich klaue die Eier, ich füttere die Hennen wie ich es will. Die Hennen sind durchaus klug genug, sich in meiner Anwesenheit an den "stärkeren Hahn" zu halten, da sind sie unseren Frauen wahrlich nicht unähnlich.

    Falls ein Hahn mit mir kämpfen will zeige ich zunächst mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger auf ihn und dann nehme ich den "Kampf" mit meinen Füßen an. Der Hahn verliert, manchmal wiederholt, und ist ziemlich schnell auf den Zeigefinger programmiert. Sobald er den sieht weicht er zurück. Selbst meine Zwerghähne müssen da durch und an Kampftrieb stehen die den Großen in nichts nach.

    So kann ich mich jederzeit um alles kümmern, egal wie ich stehe, natürlich auch rückwärts zum Hahn. Das fehlt noch, ich will mich um eine Henne kümmern, die sich in eine hintere Ecke verkrochen hat und muss gleichzeitig aufpassen, dass mich der Hahn nicht von hinten angeht. Gibt durchaus Hähne, die das nicht einsehen, aber nicht lange, dann haben sie ausgekräht.
    Nette Grüße aus der Elbmarsch
    Ekpaik


    federfüßige Zwerge, Zwergwelsumer

  10. #30

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    Zitat Zitat von ekpaik Beitrag anzeigen
    Die Hennen sind durchaus klug genug, sich in meiner Anwesenheit an den "stärkeren Hahn" zu halten, da sind sie unseren Frauen wahrlich nicht unähnlich.
    Vorsicht

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