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Thema: Rupfwachs

  1. #11
    Avatar von Rorindel
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    Ahoj Olly,
    ich benutze das Rupfwachs jetzt auch schon seit drei Jahren. Ist ein wenig tricky mit dem erhitzen da das Wachs auch im Einkochkessel wegen seiner isolierenden Wirkung, sehr! lange benötigt um flüssig zu werden. Welches du kaufst ist eigentlich egal da die Schlachtkörper nur ins Wachs getunkt werden und dieses dann auch wieder entfernt wird.

    Das mit dem durchsieben geht, allerdings wenn du zum Beispiel nur im Herbst schlachtest würde ich dir dazu raten das Wachs welches du von den Schlachttieren abziehst weg zuwerfen. Die anhaftenden Feder- und Hautreste werden vom Sieb nicht aufgefangen und auch bei kühler Lagerung fängt es nach einiger Zeit an unangenehm zu müffeln.

    Wir machen es mittlerweile so das wir im Einkochkessel ein Drittel Wasser erhitzen und dann zwei Drittel Wachs dazu geben. Du spülst das gerupfte Tier mit möglichst kaltem Wasser ab und tunkst es dann kurz in das flüssige Wachs, dann wieder in kaltes Wasser und dann ziehst du alles an Resten, winzigen Federn und "Haaren" was noch am Tier hängt mit der erstarrten Wachsschicht ab und hast einen wunderschönen sauberen Schlachtkörper. Vor allem ohne wunde Finger
    Wir finden gerade bei Enten und Gänsen eine ungemeine Erleichterung und Zeitersparnis.

    Grüßle
    Rorindel
    1,25 Bresse Gauloise 1,2 Rouen Enten 0,3 Mechelner
    0,1 Cream Legbar 0,2 Marans
    1,3 Höckergänse 1,1 Warzenenten weiß

  2. #12

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    Du erhitzt zunächst das Wachs, dabei gibst Du schon Wasser hinzu, da es sonst anbrennen würde.
    Das Wachs musss vollständig geschmolzen sein, darf aber auch nicht zu heiß sein.
    Am besten ist es, wenn sich eine leichte Haut auf dem Wachs bildet.
    Nun tauchst Du die Ente/ Gans in das Wachs und anschließend direkt in kaltes Wasser.
    Diesen Vorgang wiederholst Du unmittelbar noch zwei mal.
    Im Anschluss legst Du die Ente/ Gans in kaltes Wasser und lässt sie dort auskühlen (ca. 3- 4 Minuten).
    Nun kannst Du das Rupfwachs runterbrechen und hast sämtliche Haare, Federkiele etc. im Wachs.
    Das Tier wird somit gänzlich sauber.
    Besonders wichtig ist es, dass das Tier vor dem Vorgang trocken ist.
    Sonst würde es nicht funktionieren.
    Die vom Tier gelösten Wachsstücke kannst Du wieder in das Wachs geben.
    Das Wachs lässt sich im Nachhinein mit Natriumhydroxid wieder aufbereiten.

  3. #13
    Avatar von piep600
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    "Das Wachs lässt sich im Nachhinein mit Natriumhydroxid wieder aufbereiten"

    kannst du kurz erkären wie?

    danke marina

  4. #14

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    Dies kann man zusammen mit Wasser in das flüssige Wachs geben.
    Dadurch setzen sich die Fremdstoffe am Boden ab und können im erkalteteten Zustand leicht entfernt werden.

  5. #15

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    Hey Klasse das Ihr geantwortet habt. Ich habe das Video gesehen und war begeistert.
    Habe ih das richtig verstanden das Ihr das Wasser in das Wach gebt?? Ich habe was von einem Wasserbad gehört und dachte an Topf im Topf. Sarah hat noch ein paar unsauber gerupfte Gänse bei mir im TK un ich habe auch noch zwei drei. Ich werde meine Enten die jezt noch geschlachtet werden auf jeden Fall mit Wachs mchen und dann berichten. Sarah (Strandhuhn) und meine Frau haben gerupft bis der Arzt kommt und das kann ich nicht mit ansehen. Die armen Fingerchen sind für solch eine Qual nicht gemacht.
    LG,
    Olly


  6. #16
    Avatar von piep600
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    danke hühnerleiter, frau lernt nie aus :-)

  7. #17
    Avatar von Ira
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    Ich verstehe es noch nicht ganz... ich soll das Vieh also mit der Hand rupfen und dann nur noch die Reste mit dem Wachs entfernen, oder wie?

    Ich kann mir das sonst nicht vorstellen, so eine voll befiederte Ente ins Wachs zu stecken. Da kommt doch nix bei herum, oder?
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    SUCHE: Weltfrieden

  8. #18
    Avatar von piep600
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    nein ira

    du rupst die schon tatal , soweit wie du es kannst, und denn kommt der rupfwachs..., zum richtig sauber.. rein machen ,.)

  9. #19
    Avatar von Ira
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    Na supi. Dann brauch' ich kein Wachs. Höchstens für die Beine. Also für meine.
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