Ahoj Olly,
ich benutze das Rupfwachs jetzt auch schon seit drei Jahren. Ist ein wenig tricky mit dem erhitzen da das Wachs auch im Einkochkessel wegen seiner isolierenden Wirkung, sehr! lange benötigt um flüssig zu werden. Welches du kaufst ist eigentlich egal da die Schlachtkörper nur ins Wachs getunkt werden und dieses dann auch wieder entfernt wird.
Das mit dem durchsieben geht, allerdings wenn du zum Beispiel nur im Herbst schlachtest würde ich dir dazu raten das Wachs welches du von den Schlachttieren abziehst weg zuwerfen. Die anhaftenden Feder- und Hautreste werden vom Sieb nicht aufgefangen und auch bei kühler Lagerung fängt es nach einiger Zeit an unangenehm zu müffeln.
Wir machen es mittlerweile so das wir im Einkochkessel ein Drittel Wasser erhitzen und dann zwei Drittel Wachs dazu geben. Du spülst das gerupfte Tier mit möglichst kaltem Wasser ab und tunkst es dann kurz in das flüssige Wachs, dann wieder in kaltes Wasser und dann ziehst du alles an Resten, winzigen Federn und "Haaren" was noch am Tier hängt mit der erstarrten Wachsschicht ab und hast einen wunderschönen sauberen Schlachtkörper. Vor allem ohne wunde Finger
Wir finden gerade bei Enten und Gänsen eine ungemeine Erleichterung und Zeitersparnis.
Grüßle
Rorindel
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