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Thema: Plus-Minus-Elektrozaun Anschlüsse

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Plus-Minus-Elektrozaun Anschlüsse

    Huhu ihr Lieben,
    ENDLICH kann ich meinen E-Zaun in Betrieb nehmen (es haperte an der Batterie), aber ich bin nicht sicher wie. Ich möchte die Plus-Minus-Variante nutzen, damit niemand drüberklettern kann. Deshalb habe ich jeweils Reihe 1 und 3 sowie 2 und 4 mit der gleichen Litze bespannt. Laut Anleitung auf Weidezaun.info muss nun der Pluspol des Gerätes mit der einen Zaunlitze (z.B. 1 & 3) und der Minuspol mit den anderen beiden Reihen verbunden werden. Der Minuspol ist das Erdungskabel, das eigentlich am Erdungspfosten hängt.

    Wie mache ich das jetzt? Ist eine herkömmliche Erdung nicht mehr nötig o. gar unmöglich?
    Und was ist, wenn der Feind (wer auch immer) nur eine der Litzen berührt? Eigentlich nix, wenn keine Erdung vorhanden. Kann ich zusätzlich erden, damit es IMMER einen Stromstoß gibt, egal ob eine oder zwei Litzen berührt werden?

    Liebe Grüße
    die Elektro-Legasthenikerin
    Das Leben fällt, wohin es will.

  2. #2
    Avatar von Mara1
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    Was hast du denn für einen Zaun unterhalb den Stromlitzen?

  3. #3
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Ich habe einen normalen Geflügelzaun aufgestellt und davor Pfähle gesetzt. Daran habe ich jeweils in circa 5cm, 25cm, 1m und 1,20m Höhe Weidezaunlitze gezogen, also einmal auf Nasen-, einmal auf Sprunghöhe. Der Geflügelzaun selbst ist nicht elektrifizierbar.
    Das Leben fällt, wohin es will.

  4. #4
    Moderator Avatar von sil
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    So, bin jetzt auch etwas ins grübeln gekommen. Hab das noch nie so gehandhabt, aber mal was drüber gelesen - ist aber schon eine gehörige Weile her, also alles, was folgt. ohne Gewähr!
    Meines Wissens mußt du den Zaun trotzdem erden. die an die Erdung angeschlossenen Litzen sollen sicherstellen, dass z.B. wenn ein Tier zwischen den Reihen durchschlüpft beim Kontakt mit 2 Drähten (also z.b. Reihe 2 und 3) ein Stromschlag, der sonst ja an die Bodenberührung gebunden wäre, erfolgt.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  5. #5
    Avatar von Mara1
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    Wenn ein Fuchs über deinen Zaun springt (weiß nicht ob er 1,20m springt, könnte es mir aber schon gut vorstellen) wird die Litze wenig nützen. Auch wenn er dabei an die Litze kommt tut ihm der Strom nichts, da fehlt die Erdung. Das ist so, wie wenn sich ein Vogel auf die Litze setzt: Keine Erdung, kein Stromschlag.

    Die unterste Weidezaunlitze in 5 cm Höhe - du weißt schon, daß du die frei von Bewuchs halten mußt, weil sie sonst nicht mehr wirkt?

  6. #6
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    Mara, das stimmt natürlich, aber genau dafür macht man ja diese plus-minus-Geschichte. Das Tier muss beide Pole (also beide oberen Litzen) berühren und bekommt dann eine gepfeffert, auch ohne mit dem Boden in Kontakt zu sein.
    Die Frage ist nur, ob ich das Minus-Kabel trotzdem noch erden muss bzw. überhaupt darf. Leider kenne ich mich da zu wenig aus, aber meiner Meinung nach entfällt die Erdung als solche, wenn der Fuchs/Marder etc. eben beide Leitungen gleichzeitig berührt. Das dürfte unten der Fall sein, weil er vermutlich zuerst dort nach einem Durchgang sucht, ehe er die etwas undefinierbaren (weil schlabberiges Netz) 1,20m im Sprung nimmt. Und die schafft er locker

    Frei von Bewuchs, ja Problematisch, aber ich habe einen Unkrautbrenner gekauft
    Das Leben fällt, wohin es will.

  7. #7
    Avatar von Mara1
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    Das mit der Erdung kann ich dir nicht beantworten, aber wenn es bei weidezaun.info so beschrieben ist wird es stimmen, denke ich. Die sind doch da die Profis.

    Dann wünsche ich dir, daß der Fuchs seine neugierige Nase zuerst an deine unteren Litzen hält und dann hat er hoffentlich keine Lust mehr, über die 1.20m zu springen.

    Grüße
    Mara

  8. #8
    Avatar von SuseL
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    Hallo,

    ich habe so ein Elektrozaunkonstrukt angebracht, um meine Katzen in unserem Garten zu halten.

    Ich habe abwechselnd stromführende Drähte und Drähte ohne Strom. Die stromführenden Drähte sind untereinander verbunden. Die Drähte ohne Strom sind auch untereinander verbunden. Beide Systeme, also das mit und das ohne Strom dürfen sich nicht berühren. Sonst gibts einen Kurzschluss und nichts passiert, wenn jemamd klettert.

    Dann gibt es noch den Erder. Das ist ein Metallpinn, der in den Boden gehauen ist. An den Erder wird das nicht stromführende System angeschlossen.

    Zuletzt das Weidezaungerät: Der Ausgang, der den Strom abgibt, wird mit den stromführenden System verbunden. Der andere Ausgang wird mit dem Erder verbunden.

    Dann kann man das Ganze an machen und es geht, wenn alles korrekt hängt. Um das zu prüfen, haben wir einen Zaunprüfer. Kostet um 10 € und ist das Geld wert. Wir hatten nämlich irgenwann keine Lust mehr, immer anzufassen und eins gewischt zu kriegen. Den Prüfer hängt man an einen der stromführenden Drähte und berührt mit einem Metallstift, der an dem Gerät hängt, einen geerdeten Draht. Wenn sich nichts berührt und man alles richtig angeschlossen hat, sieht man am Prüfer einen Ausschlag, mit jedem Stromstoss, der durch den Zaun geht.

    Viel Spass beim Verkabeln. Ich habe etwa 500 m Draht am Zaun entlang gezogen, der sich natürlich andauernd irgendwo berührt hat, so dass ich ziemlich oft suchen durfte, bis alles perfekt hing. Der Zaun hat dann aber super funktioniert.
    Gruß Susanne

  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hühnerjette Beitrag anzeigen
    ... Ich möchte die Plus-Minus-Variante nutzen, damit niemand drüberklettern kann. Deshalb habe ich jeweils Reihe 1 und 3 sowie 2 und 4 mit der gleichen Litze bespannt. ...
    Frage mich, was das für einen Vorteil haben soll??

    Warum nicht alle Litzen auf Plus und Minus in den Boden - denn dann muss nur jemand eine Litze berühren und bekommt einen Schlag!

    So wie Du das vor hast muss derjenige immer 2 Litzen berühren um einen Schlag zu bekommen!

    Aber sonst ist das richtig Litze 1+3 und 2+ 4 und dann eine (1 oder 3) an Plus und eine (2 oder 4)an Minus und fertig! Da muss dann nix in den Boden!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
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    @hein: Genau das ist ja u.a. meine Frage: Im Prinzip möchte ich, dass er einen Stromschlag bekommt, wenn er eine Litze ODER beide berührt. Nach Susannes Schilderung ist das aber nicht möglich, da das eine Kabel tatsächlich keinen Strom führt.

    Ich mache das, weil ich Angst habe, dass ein Viech meinen Zaun überklettert, ohne an die untere Reihe zu gelangen. So bekäme er eine gewischt, ohne auf dem Boden zu stehen.

    Aber wie schaut es denn erdungstechnisch aus, wenn ich die "normale" Variante wähle und der Räuber berührt Litze und Geflügelzaun? Ist er dadurch auch geerdet und bekommt einen Schlag?

    @Susanne: 1000Dank für die ausführliche Schilderung! So hatte ich mir das vorgestellt
    Eine Frage habe ich aber noch: Die nicht stromführende Litze ist mit dem Erdkabel verbunden. Wo schließe ich das an? Am Geräteausgang? Gehen dann dort am Minuspol 2 Kabel ab - eins zum Erdungspfahl und eins zur nicht stromführenden Litze?

    Ich male hier gleich ein Bild...
    Das Leben fällt, wohin es will.

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