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Thema: Kükenfutter mischen?

  1. #1

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    Kükenfutter mischen?

    Hallo,

    ich möchte im Frühjahr mein Kükenfutter selber mischen.
    Beim Legehennenfutter klappt das gut deshalb möchte ich auch auf das gekaufte Kükenfutter verzichten.
    Mein Problem ist nur, dass ich nicht weiß, wie der Bedarf bei den Küken ist. Da muss man ja was wegen dem Alter beachten oder? Und welche Bestandteile mischt man in Kükenfutter?
    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr mir das mal ein bisschen erklären könntet

    Liebe Grüße
    Sabrina

  2. #2
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hallo Sabrina.., schreib doch erst mal welche Futtermittel Du zur Verfügung hast und wie die Mischung Deiner Legehennen sich zusammenstellt . Willst Du Naturbrut oder Kunstbrut !? Sooo ich schieb Dich jetzt mal hoch ! Denn eigentlich dürften zu dem Thema viele gute Beiträge kommen . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  3. #3
    Avatar von catrinbiastoch
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    Hab Dir in der Zeit mal mein Kükenfutterrezept vorgekramt ; Die ersten 1-2 Tage nur Haferflocken und wenig Mohn ( Messerspitze pro Tier ) . Das ist so der Zeitraum wo das Letzte gerade geschlüpft ist und die Ersten schon Hunger haben .Die Körnermischung für die nächsten Wochen ist dann 1/2 Dinkel ( oder Weizen ) , 20 % Hanf und der Rest Haferflocken , Hirse , Wild oder Unkrautsämereien . Ein Multimineral und Bierhefe nach Angaben des Herstellers . Dazu regelmäßig Grünfutter , gek. Ei , Quark oder kleine Fleischstücke ( Hack ) . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  4. #4

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    Hallo Catrin,

    danke für Deine Antwort und fürs Hochschubsen
    Den Legehennen füttere ich eine Mischung aus: Weizen, Gerste, Mais, Hafer, Sonnenblumenöl, Bierhefe, Futterkalk, Süßlupinen, Mineralien und Schwarzkümmelpellets.
    Das habe ich also alles zur Verfügung, ich würde aber auch noch was anderes zukaufen wie den Mohn oder so. Den Hühnchen solls ja gut gehen bei mir
    Meine Glucke is leider im Sommer der Altersschwäche erlegen. Bei den neuen weiß ich noch nicht ob mein Seidenhuhn oder eine andere Henne gluckt. Das Seidi hab ich wegen der Brut gekauft, mal sehen obs dem gerecht wird. Aber zur Not möchte ichs mit der Kunstbrut versuchen. Ist das denn wichtig für das Futter, muss das Futter danach zusammengestellt werden Hab da leider garkeine Ahnung...
    Und woher bekommst Du den Hanf? Ich hab bei der Baywa schon gefragt, die bekommen keinen her und Raiffeisen gibts bei uns nicht. Mal schauen, vielleicht tut sich da noch was auf.
    Aber Dien Rezept beruhigt mich schon mal

    Liebe Grüße
    Sabrina

  5. #5
    Avatar von catrinbiastoch
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    Also bei Hanf kannst Du mal bei ebay nach günstigen Angeboten schauen . Ich nehme den gerne für die Kleinen , weil er so gesund und gut verzehrbar ist . Leider etwas zu teuer , wenn alle großen Hühner mitfressen wollen . Wegen der Futterzusammenstellung meinte ich so , daß bei Kunstbrut der Mensch ja voll verantwortlich ist für den Speiseplan. Wo hingegen bei Naturbrut die Glucke ihren Küken viel Futter im Auslauf zeigt und das Freßchen der großen Hühner bald probiert wird .Deine Seidenhenne wird das schon machen . Bei mir haben letzten Winter sogar 6 Monate alte Bantams versucht im Schnee zu brüten . L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  6. #6
    Avatar von ***altsteirer***
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    Hallo allerseits!

    Ich möchte diesen alten Thread mal wieder aktivieren!

    Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass insbesondere von Glucken geführte Naturbrutküken kein rechtes Interesse an ihrem Kükenstarter zeigen und nach einigen Tagen kaum noch davon fressen. Also warum extra kaufen?
    Da ich nur Naturbrut betreibe (-n werde) und die Hühner bei mir einen reich strukturierten, ungezäunten Freilauf haben habe ich mir nun überlegt ihnen eine Art "Grundmischung" anzubieten, da sie sich sowieso mit Muttern vieles suchen werden und ich, bis auf das Soja, schon alle Komponenten vorrätig habe.

    Folgende Überlegung für 10 kg Kükenfutter:

    2,7 kg Weizen
    2,5 kg Sojaschrot (46%RP)
    2,5 kg Mais
    1,5 kg Futtererbsen
    800 g Hafer

    Das Getreide und die Erbsen sind natürlich dann geschrotet.

    Gehackte Brennesseln, gekochtes Ei, etwas Hirse, Bierhefe und Dinkelkleie würde ich wohl auch noch geben.
    Auf Grünmehl kann ich somit vermutlich verzichten!?
    Die sonst gängigen Ölkuchen würde ich mit etwas Hanfsaat und , falls nötig, mit etwas Sonnenblumenöl kompensieren wollen
    Bliebe noch ein brauchbarer Futterkalk. Was könnt ihr in dem Zusammenhang empfehlen?
    Was haltet Ihr insgesamt von der Mischung? Tipps? Anregungen?

    Danke, liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  7. #7

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    Hallo Markus,

    Mein Futterkalk habe ich von Rhönfried genommen, auch wenn das bestimmt nicht richtig ist, das Tauben und Hühner dieselben Bedürfnisse haben.

    Dann Bierhefe und Sesam, der hat auch einen schön hohen Proteingehalt.
    Etwas Mohn für den Anfang.
    Meine Erfahrung beläuft sich allerdings erst auf eine Brut und eine Aufzuchtgruppe im letzten Jahr!


    LG
    Ulrike

    LG
    Ulrike
    Je suis Charlie

  8. #8
    Avatar von ***altsteirer***
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    Hallo Ulrike,

    schonmal herzlichen Dank für Deinen Beitrag!

    Welchen Vorteil haben Sesam und Mohn gegenüber Hanf? Oder inwiefern sollen sie ihn ergänzen?

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

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  9. #9

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Hallo allerseits!

    Ich möchte diesen alten Thread mal wieder aktivieren!

    Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass insbesondere von Glucken geführte Naturbrutküken kein rechtes Interesse an ihrem Kükenstarter zeigen und nach einigen Tagen kaum noch davon fressen. Also warum extra kaufen?
    Da ich nur Naturbrut betreibe (-n werde) und die Hühner bei mir einen reich strukturierten, ungezäunten Freilauf haben habe ich mir nun überlegt ihnen eine Art "Grundmischung" anzubieten, da sie sich sowieso mit Muttern vieles suchen werden und ich, bis auf das Soja, schon alle Komponenten vorrätig habe.

    Folgende Überlegung für 10 kg Kükenfutter:

    2,7 kg Weizen
    2,5 kg Sojaschrot (46%RP)
    2,5 kg Mais
    1,5 kg Futtererbsen
    800 g Hafer

    Das Getreide und die Erbsen sind natürlich dann geschrotet.

    Gehackte Brennesseln, gekochtes Ei, etwas Hirse, Bierhefe und Dinkelkleie würde ich wohl auch noch geben.
    Auf Grünmehl kann ich somit vermutlich verzichten!?
    Die sonst gängigen Ölkuchen würde ich mit etwas Hanfsaat und , falls nötig, mit etwas Sonnenblumenöl kompensieren wollen
    Bliebe noch ein brauchbarer Futterkalk. Was könnt ihr in dem Zusammenhang empfehlen?
    Was haltet Ihr insgesamt von der Mischung? Tipps? Anregungen?

    Danke, liebe Grüße,

    Markus
    Dein Futter hat aber dann 4 kg Leguminosen also Soja und Erbsen das ist meines Erachtens zu viel weil ja weil ja relativ viel Bitterstoffe drinnen sind. Ich würde auf mindestens 3kg reduzieren und mehr Weizen füttern.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  10. #10
    Avatar von ***altsteirer***
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    @bedar:

    Grundsätzlich ein guter Einwand, aber deswegen wird Soja getoasted. Bitterstoffe und antinutritive Substanzen sollen dadurch ja ausgeschaltet werden.
    Insofern blieben, meines Wissens, nur die 1,5 kg Erbsen als bitterstoffrelevante Größe.
    Oder sehe ich da was falsch?

    Danke, liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

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