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Thema: Gekeimtes Getreide - wie oft? Und was sagt ihr zu meinem Tagesmenü?

  1. #31
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Lino Beitrag anzeigen
    Hallo Haitu,

    vielen Dank für Deinen interessanten Bericht und die faszinierende Fotodokumentation zu den Keimen.
    Wie ist denn bei Dir die Raumtemperatur für die Keimlinge?
    So um die 20Grad (Zimmertemperatur).
    Ich denke es wird so von 15-25Grad möglich sein Keime zu ziehen.

  2. #32
    Avatar von Lino
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    Herzlichen Dank, Haitu. Werde ich nun auch mal testen!
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  3. #33
    Avatar von Mandy2008
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    Hallo !

    Keim-Getreide hat sicherlich sehr viele Vitamine, ebenso wie Joghurt Eiweiß enthält.

    Aber Legepellets / Legemehl ist auf den Bedarf legender Hennen genauer abgestimmt und sollte Hauptfutter sein - es sei denn, Du legst keinen Wert auf viele Eier.

    LG Mandy
    Leben und leben lassen... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht
    Ich liebe meine bunte Eierpappe aus Vorwerk, Marans sk, Araucana, Welsumer rr und Mixen

  4. #34
    Avatar von Rorindel
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    Guten Morgen,
    das kann ich leider so nicht stehen lassen.
    Wer Legemehl füttern möchte der soll das tun und es ist sicherlich auf den Bedarf von Legehennen abgestimmt.

    Wer kein Legemehl verfüttern will für den ist Keimgetreide eine vollwertige Alternative.
    Ich mache das seit Jahren und meine Hühner, Enten und Gänse legen sehr fleißig, auch den gesamten Winter hindurch und auch im heißen Sommer. Wieviel sie legen - da hänge ich mich jetzt nicht wieder aus dem Fenster und schreibe irgendwas aus dem Bauch sondern schreibe artig seit 6 Monaten auf wie die Legeleistung ist

    Es gibt kein Federpicken, keine Mangelerscheinungen in der Kükenaufzucht oder während des gesamten Jahres.
    Auch Biobetriebe die von dem Soja weg wollen füttern mit Keimgetreide, da gibt es in den Medien einige Berichte. Es ist mehr Aufwand das Getreide keimen zu lassen als nur mit der Schaufel in den Futtersack zu fahren. Wer aber auf das Gemische der Industrie nicht angewiesen sein will dem kann ich es nur empfehlen.

    Grüßle
    Rorindel
    1,25 Bresse Gauloise 1,2 Rouen Enten 0,3 Mechelner
    0,1 Cream Legbar 0,2 Marans
    1,3 Höckergänse 1,1 Warzenenten weiß

  5. #35
    Avatar von Lino
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    Hallo Mandy,

    insbesondere bei Hybriden (Hochleistungshühnern) ist es wichtig, die richtige Futterzusammensetzung zu haben. Das ist natürlich mit Legemehl /-korn einfacher.
    Ich selber habe Rassehühner die rassebedingt nur durchschnittliche Leger sind. Da ist die Fütterung nicht so heikel.
    Keimlinge sind eine Komponente, den Hühnern Alternativen zur Industrienahrung zu bieten.
    Not as dorky as you'd think...

  6. #36
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Mandy2008 Beitrag anzeigen
    Hallo !

    Keim-Getreide hat sicherlich sehr viele Vitamine, ebenso wie Joghurt Eiweiß enthält.

    Aber Legepellets / Legemehl ist auf den Bedarf legender Hennen genauer abgestimmt und sollte Hauptfutter sein - es sei denn, Du legst keinen Wert auf viele Eier.

    LG Mandy
    Das sehe ich auch so.

    Ich mische das Hauptfutter aus Legemehl und Körnermischfutter der Raiffeisen nach Vorschrift. Damit ist der Eiweißbedarf der Legehühner gedeckt. Ein Mehr wäre eher kontraproduktiv.
    Allerdings mische ich das Legemehl zu gleichen Teilen aus Mehl/Mehl und Mehl/Pellets, das bewirkt, dass weniger selektiert werden kann.

    Im Gegensatz zu 3 Tage alten Roggenkeimen hat der 10 Tage alte Gerstenspross nur noch wenig Eiweiß und ist eher als Grünfutter anzusehen.
    Meine 35 Tiere bekommen ab November jeden 2. Tag 10 Tage gekeimte Gerstensprossen aus einem Kilogramm Körner.

    Gerste 10 Tage.jpgWenn man hier auf das Korn drückt, wird man merken, dass es leer ist.

    Roggen 3 Tage.jpgIm Gegensatz dazu der Roggenkeim am 3. Tag der Keimung.

    Das Korn ist noch Prall und voll. Jetzt würde ich es als zusätzlichen Eiweißlieferanten (bei der Mast z.B.) einsetzen.

    Mit Roggen experimentiere ich noch. Erst einmal ist er nicht leicht (in einem vernünftigen Preis- Leistungsverhältnis) zu bekommen.
    Die Raiffeisen bietet mir ein Gebinde von 50Kg Saatgut zu 28€ an. Leider habe ich vergessen zu fragen ob das Saatgut behandelt ist, was für die Hühner unter Umständen nicht so gut wäre.

    Dazu noch ein paar Daten:
    Ich habe 100g Roggenkörner in Wasser 12 Stunden eingeweicht.
    Nach dem Absieben wogen die Roggenkörner 129,9g, haben also ca. 30% ihres Eigengewichtes an Wasser aufgenommen. Am 3. Keimungstag waren aus den 100g trockenen Körnern 155,7g Keime geworden.
    Das muss ich aber nochmals prüfen.
    Wo kommen die 25,8g (155,7 - 129,9) mehr Gewicht, die ja durch die Keimung entstanden sein müssen, her?
    Geändert von _0tto_ (15.01.2014 um 10:37 Uhr)

  7. #37
    Avatar von Plume d'Or
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    Danke Haitu fuer die tollen Ausfuehrungen ,besser geht's wohl kaum .
    Wollte mal meinen Senf dazugeben, was die Zimmertemperatur anbelangt .
    Ich verwende gekeimtes Getreide ( Hafer und Gerste) seit Jahren fuer meine alte Stute.
    Das wird in offenen Eimern eingeweicht und steht in der Sattelkammer zum Keimen,da
    diese im Winter, mindestens 2 Stunden beheizt wird.Die normale Temperatur, liegt eher
    zwischen 10 und 15 Grad und das ist voellig ausreichend fuer's Keimen.Hab, jetzt mal
    ein geschlossenes Glas, mit Weizen fuer die Huehner , bei Zimmertemperatur stehen
    und sehe keinen Unterschied was die Keimdauer anbelangt ( die Qualitaet kann ich leider
    nicht untersuchen ), allerdings kommen mir die Koerner etwas groesser und trockener vor .
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

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