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Thema: Entwurmen von Pferden - Einfluss auf die Hühner und umgekehrt

  1. #1
    Avatar von elja
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    Entwurmen von Pferden - Einfluss auf die Hühner und umgekehrt

    Ende Dezember werden meine Pferde mit Ivermectin entwurmt. Pferde und Hühner sind durch zwei Zäune mit "Niemandsland" dazwischen getrennt.
    Trotzdem, wenn mir ein Hühnchen entwischen sollte, kann dem etwas passieren, wenn es an dem Pferdekot rumpickt?
    Wie sieht es umgekehrt mit einem Shetty aus, das mit dem Hühnerkot in Berührung kommt? Einmal ist mein kleiner Wallach schon im Hühnerauslauf gewesen. Der ist einfach blitzschnell mit reingeschlüpft.
    Gibt es Wirkstoffe, die von den einen vertragen und von den anderen nicht vertragen werden? Da habe ich im Forum bisher nichts drüber gefunden.
    Für manche Hunde kann z.B. Ivermectin tödlich sein.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  2. #2
    Raptorenbändigerin Avatar von Hatschipuh
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    Also ich handhabe es so,das die Pferde nachdem sie die Wurmkur erhalten haben drei Tage lang auf den Paddock kommen und nicht auf den Winterauslauf,den auch die Hühner besuchen können , genau aus dem Grund um zu verhindern,das die Hühner in den Pferdeäppeln rumsammeln was sie sehr gerne tun.

    Unsere Hunde haben zu den Pferden im "Freilauf" keinen Zugang , da es mir einfach zu gefährlich ist , und in den drei Tagen nach der Wurmkur achte ich extremst darauf,das keine Äppel gefressen werden.

    Zum Hühnerkot und Pferdekontakt kann ich jetzt nichts explizit sagen,da Huhns immer zur Weide Zugang haben, und ich denke das Pferd sofort ausspuckt,sobald mal ein Hühnerknödelchen dabei sein sollte, habe also in all den Jahren des gemeinsamen Laufens noch nichts negatives erlebt.
    Niveau ist keine Gesichtscreme und Stil nicht das Ende eines Besens ...

  3. #3
    Avatar von MonaLisa
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    Hühner sollten nicht mit Pferden zusammen kommen, bevor die Wurmkur völlig ausgeschieden wurde. Ivermectin ist für sie zwar nicht gefährlich, geht aber in die Eier über. Es gab/gibt auch eine andere Pferdewurmkur (Name fällt mir gerade nicht ein), die war für Hühner ungesund.. Stand aber auch im Beipackzettel.

    Flubenol/Solubenol ist meines Wissens für Pferde unbedenklich. Allerdings denke ich auch, dass sie den Hühnerkot gar nicht erst aufnehmen würden.

    Ansonsten gilt: was eine Legehenne ohne weiteres bekommen darf, sollte für Pferde nicht gefährlich werden können (Verminex, Kieselgur, Flubenol). Bei Medikamentengabe im Krankheitsfall immer den TA dazu befragen. Da konnte es schön zu Unverträglichkeiten kommen, falls so ein Pferd doch mal den Hühnerkot aufnehmen sollte... und umgekehrt gilt dasselbe. Einzelne Stoffe hier aufzuzählen bringt nur falsche Sicherheit.
    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
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  4. #4

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    Moin,


    die Frage ist ja, ob das Ivermectin "verstoffwechselt" wurde, auf seinem Weg durch das Pferd.

    Das weiss ich nicht, somit kann da wohl nur ein TA die recht interessante Auskunft erteilen, oder der Hersteller.

    @Petra,
    Ivermectin wird im Spätherbst gegeben, um die Larven der Dasselfliegen zu töten, da hilft Flubenol leider so gar nicht.


    LG
    Ulrike

  5. #5
    Avatar von MonaLisa
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    Hallo Ukrike,
    es war auch nicht so gemeint, dass das Pferd damit entwurmt werden sollte.. , sondern eher so, als wenn Pferd das mit dem Hühnerkot aufnehmen würde..
    Ob und wie sich die Verstoffwechslung im Pferd auf Hühner auswirkt, sollten die jeweiligen Hersteller beantworten können. Falls es nicht ausdrücklich im Beipackzettel steht, wird kaum ein TA so aus dem Stehgreif dazu was sagen können.

    Gruß Petra
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  6. #6

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    Hallo, sehr interessantes Thema. Wo ich aber meine Bedenken habe ist Huhnis und Pfde zusammen laufen zu lassen.
    Habe schon Bauchschmerzen dabei, sie nebeneinander zu halten, leider geht es nicht anders.
    Wie ist das mit den Milben und so

  7. #7

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    lasu,


    das sollte kein Problem sein, zumindest lt. meines TAs.

    Hühner übertragen keine Krankheiten auf Pferde, höchstens die Würmer.
    Umgekehrt gilt das wohl auch.

    @Petra,

    dann habe ich das falsch verstanden, denn Flubenol wird sehr wohl als normale Wurmkur verabreicht, nur halt im Spätherbst, dann braucht es Ivermectin!


    LG ULrike

  8. #8
    Raptorenbändigerin Avatar von Hatschipuh
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    Zitat Zitat von lasu Beitrag anzeigen
    Wo ich aber meine Bedenken habe ist Huhnis und Pfde zusammen laufen zu lassen.
    Habe schon Bauchschmerzen dabei, sie nebeneinander zu halten
    Warum? Ich habe 5 Stuten (davon eine total durchgeknallte) auf der Huhn/Pferde Gemeinschaftsweide von 10.000qm stehen,im Frühjahr sind es ohne Gluck und Kük immer so um die 50 Stück...
    Da ist noch nie irgendwas passiert, im Gegenteil sie respektieren sich oder Huhns gehen den Pferden auch aus dem Weg. Hat auch Vorteile , denn Äppel werden sofort "verkratzt" und wir haben nur ganz wenig Gailstellen und das ohne Abäppeln
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  9. #9

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    Zitat Zitat von Einstein Beitrag anzeigen
    Moin,


    die Frage ist ja, ob das Ivermectin "verstoffwechselt" wurde, auf seinem Weg durch das Pferd.

    Das weiss ich nicht, somit kann da wohl nur ein TA die recht interessante Auskunft erteilen, oder der Hersteller.
    Und speziell dazu habe ich vor längerer Zeit bereits den PferdeTA befragt,
    der mir die Auskunft gab, dass bei korrekter Dosierung (!) keine " wirkenden" Bestandteile im Kot zu finden sind.
    @Lasu
    Bei uns laufen die Hühner auch mit auf der Pferdeweide. Die meisten Milben sind ohnehin wirtspezifisch und würden, wenn überhaupt, dann im Stall übertragen werden.


  10. #10

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    Ah, danke, Mic,

    gut zu wissen.

    Mein TA hatte auch Bedenken, die Tiere in einem Stall zu halten, aber darum ging es hier ja auch nicht.



    LG Ulrike

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