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Geflügelrotlauf
Geflügelrotlauf
Eine meist akut septikämisch, aber gelegentlich auch chronisch verlaufende Infektionskrankheit.
Symptome
Puten:
Kot gelblich bis grünweiß, die nackte Kopfhaut leuchtend rot bis violett, bei Hähnen sind Stirn- oder Nackenwulst zyanotisch und geschwollen, besonders Hähne werden schläfrig. Plötzliche einzelne Todesfälle, Futteraufnahme sinkt, Fieber
Hühner, Wachteln und Fasanen
allgemeine Schwäche, Diarrhöe, plötzliche Todesfälle, Fieber
Ursache
Der Erreger, ein grampositives Bakterium (Erysipelothrix rhusiopathiae), ist identisch mit dem Erreger des Schweinerotlaufs. Durch z. B. Kontakt mit infizierten Schweinen kann diese Krankheit in Geflügelbestände eingeschleppt werden.
Zoonose, der Erreger kommt nicht nur bei lebenden sondern auch bei toten Tieren (Fleisch) vor.
Therapie
Nachweis durch serologische Untersuchung.
Es gibt derzeit in Europa weder einen zugelassen Impfstoff zur Bekämpfung dieser Infektionskrankheit beim Geflügel noch stehen Antibiotika mit dem erforderlichen Anwendungsgebiet und zumutbar kurzer Wartezeit für Eier zur Verfügung.
Conny Sauerbrei für Huehner-Info.de
Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben
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