Liebe Ihr
Vor zwei Wochen wurden 2 unserer Hühner kurz nach Mittag im Auslauf getötet. Eines hatte nur leichte Verletzungen am Hinterteil, beim anderen war der Kopf halb abgerissen. Die restlichen Hühner haben sich unter eine Holzbeige geflüchtet und bis zum Abend versteckt und der Hahn war gar zum Nachbar geflogen. Wir rätselten ob das wohl Marder, Fuchs oder Habicht&Co. gewesen sein könnte.
Massnahmen:
- Gehege nach Buddelspuren oder Untergrabungen suchen: nichts
- Ein Ei im Gehege liegen lassen: war am nächsten und übernächsten Tag noch da
- Rot-weisse Plastikbänder kreuz und quer über den Auslauf spannen
- ab und zu am Zaun pinkeln
Der Auslauf rund 100m2 gross und es hat drin einen Kirschbaum, eine Linde und einen alten Apfelbaum, also keine gute Anflugroute für Raubvögel.
Heute Abend, rund 2 Wochen später, als mein Mann und ich von der Arbeit kamen, mussten wir erneut ein ziemlich zerfetztes Huhn im Auslauf finden. Es ist eines unserer jungen Araucanerinnen, das tut einfach weh!
Wie Ihr im Bild seht, hatte die Henne noch ein Ei im Körper. Ansonsten Hinterteil zerfetzt, Innereien hängen raus, überall Federn, Kopf war noch dran. Weil das Ei noch da war, haben wir nun Marder ausgeschlossen. Die Überlebenden sassen seelenruhig in Ihrem Bauwagen auf der Stange, der Räuber ist also nicht in den Bauwagen rein.
Fuchs? würde der nicht das Huhn verschleppen?
Habicht? solche Verletzungen von einem Habicht?
Mittlerweile haben wir schon wildernde Katze in Verdacht. Habe zwar noch keine solche gesehen, aber ein Nachbar ca. 300 Meter weiter füttert verwilderte Katzen.
Es sind keine schönen Bilder, aber vielleicht kann uns jemand Hinweise geben, in welcher Gestalt der Räuber kam, und anscheinend immer wieder kommt.
Das Wissen darum würde es uns erleichtern, Massnahmen zu ergreifen.
Vielen Dank
Sand und Jörg
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