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Thema: Kunstbrut - Luftfeuchtigkeit im Motorbrüter

  1. #1
    Geflügelpersonal Avatar von Bunte Huehner
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    Kunstbrut - Luftfeuchtigkeit im Motorbrüter

    Hallo,

    da es gerade in einem anderen Thread zu Wort kam, möchte ich Euch hier fragen wie Ihr brütet betreffs der Luftfeuchtigkeit.

    Wir haben einen Heka 3 mit automatischer Wendung und seit dem einlegen vergangenen Samstag durchgehend 55 Prozent Luftfeuchtigkeit. So steht es in der Anleitung und wurde mir auch als richtig genannt.

    Möchte aber nicht zu nass brüten, nicht dass die Küken im Ei ertrinken.

    Mit welcher Luftfeuchtigkeit brütet Ihr?

    Ich danke Euch für die Hilfe.
    ZZt kein Geflügel, Juni 2020 ziehen Bruteier "ein", von dessen Nachwuchs ich später einen Stamm bilden werde.
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  2. #2

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    Hallo

    ich fange ab dem 3 Tag an die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Bis zum 18 Tag halte ich sie dann zwischen 45 und 50 Prozent danach erhöhe ich sie auf 75-85 Prozent

  3. #3
    Avatar von conny
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    Guten Morgen,

    ich brüte durchweg mit 40-45% LF. Währennd des Schlupf's erhöht sich dann automatisch die Luftfeuchte.

    LG Conny
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  4. #4
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Wie es ja schon häufiger gesagt wurde, geht es darum, die Verdunstung der Flüssigkeit des Bruteies in einem gewissen Rahmen zu halten. Idealerweise sollte der Verlust bei ca.13-15% liegen. In einem Motorbrüter ist, durch die Luftbewegung, die Verdunstung etwas stärker als in einem Flächenbrüter. Deshalb geben die Hersteller von Motorbrütern normalerweise etwas höhere Werte (50-55%) an als die Hersteller von Flächenbrütern. Diese Werte sind aber auch nur als Richtwerte zu sehen, da andere Parameter auch noch einen gewissen Einfluss haben. Durch ein dickschaliges Ei z.B. diffundiert weniger Wasser, als durch ein dünnschaliges. Wer es ganz genau wissen will, sollte mal eine gewisse Anzahl von Eiern vor Brutbeginn wiegen, und das kurz vor Ende der Brut noch einmal wiederholen. Dann weis er, für die Zukunft, ob die eingestellte Luftfeuchtigkeit so stimmt, oder ob sie verändert werden muss. Aber man sollte da auch nicht zu besorgt sein, da Abweichungen, sowohl in die eine, wie auch in die andere Richtung keine all zu große Auswirkung haben, wenn sie nicht zu extrem sind.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
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  5. #5
    Geflügelpersonal Avatar von Bunte Huehner
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    Guten Morgen Ernst,

    Danke für Deine Erklärung. Es wurde mir auch gesagt dass ich die unterste Etag mit der Oberen nach 2 Wochen wechseln soll, da die Obere wg. des Ventilators mehr austrocknet, das werde ich auch mal machen.

    Es sind dick- und dünnschaligere Eier im Brutapparat zusammen (Marans, Altsteirer und Schijndelaar) aber die Luftfeuchtigkeit ist bei 55 Prozent (heute früh). Gewogen sind alle Eier - so werde ich vor dem Schlupf wenn ich eh nochmal schiere die Eier nochmals wiegen.

    Möchte halt weder zu trocken brüten noch dass die Küken im Ei ertrinken.
    ZZt kein Geflügel, Juni 2020 ziehen Bruteier "ein", von dessen Nachwuchs ich später einen Stamm bilden werde.
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  6. #6
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Pauschal macht man eigentlich mit einer LF in der Vorbrut mit einem Motorbrüter zwischen 50% und 55% nichts Falsches. Das Küken/Embryo kann Abweichungen vom Optimum im gewissen Rahmen selbst gut ausgleichen. Wie schon geschrieben ist Wiegen die ganz sichere Methode. Selbst habe ich mich auf 50% herangetastet, und kann sagen dass der Gewichtsverlust im geforderten Rahmen ist. Allerdings sind die genannten 13% bis 15% recht eng. Glaube im Buch von A. F. Anderson Brown und/oder meiner Bedienungsanleitung bis 18% gelesen zu haben.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


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