ich bekomme langsam ein größeres problem. und das geht so: ich lebe in einem winzigen dorf. wir haben noch einen traditionsbäcker, der an die 80 jahre hingeht. der alte herr mag mich sehr und ich ihn auch.
und deshalb schenkt er mir alle seine reste aus der bäckerei. das brot und die brötchen sind okay. da freue ich mich. vieles essen wir noch selbst und die hunde mögen es auch. eingeweicht und in maßen finde ich es auch für die hühner okay. sie fressen es gerne. aber ich frage mich, wie gut es ist.
schlimmer sind die schenkungen von allerlei süßkram. ich mag selbst nichts zuckeriges und esse weder kuchen noch schokolade. und nun steht dauernd eine kiste süßes im flur. käsekuchen, bienenstich, süße teilchen aller art vom vortag. igitt! mich würgt es, andere würden schwach werden. die möpse können nichts klauen, weil sie zu klein sind, der griechische straßenhund klaut mit sicherheit öfter ein teilchen kuchen.
die hühner sind wild auf käsekuchen und co. kirschtaschen sind besonders beliebt. oder die creme vom bienenstich. das war ja alles noch lustig, als ich diese schenkungen nur ab und zu hatte. aber jetzt wird es einfach zu viel. mir tun diese guten lebensmittel so leid, wenn ich sie so verklappe, das weder meine hühner, hunde noch der alte bäckermeister es mitbekommen.
dennoch möchte ich nach euerer einschätzung fragen, bevor ich vielleicht zu viel wegwerfe. wie viel süßes darf ein huhn haben? letzte woche haben sie sich über einen eierlikörkuchen gestürtzt, als gäbe es kein morgen.
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