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Thema: Botulinum bei Entsorgung von Stallmist in der grünen Tonne

  1. #31
    Avatar von kniende Backmischung
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    Kadaver dürfen, so weit ich weiß, nirgends in die Biotonne. Weshalb dann rohe und gekochte Fleisch- und Essensreste in den Biomüll dürfen, ist mir auch ein Rätsel...
    Ich hab am Boden immer Zeitung liegen. Essensreste kommen bei mir nicht in die Tonne. Fällt bei uns auch nicht viel an.

    LG Silvia
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
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  2. #32

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    Was in die Biotonne darf ist ohnehin sehr unterschiedlich geregelt- Ich hatte dazu vorhin mal gegoogelt, weil wir hier wegen der Kompostkiste gar keine haben/brauchen.
    In einigen Bundesländern dürfen z.B. keine Tierexkremente in die Tonne. Auch Kleintierstreu ist unterschiedlich geregelt.
    Genauso wie gemähtes Gras "da" darf, "da" wieder nicht..ober auch Beetabraum etc.
    Bei einigen Verordnungen fragt man sich schon, wer diese macht


  3. #33
    Avatar von Hühnermamma
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    Essensreste im herkömmlichen Sinn habe ich auch nur seehr wenig. Manchmal passiert es aber doch, dass etwas in den Tiefen des Kühlschrankes untergeht. Das landet natürlich in der Biotonne. Auch passiert es leider doch hin und wieder, dass Brot schimmelig wird. Auch dieses geht in die Tonne. Ebenso Kaffefilter, Teebeutel, Obst und Gemüseabfälle. Würde ich dieses nicht in die Tonne geben, bräuchte ich keine.
    Gerade habe ich mal durchgelesen, was in die Tonne kann. Unter anderem Kleintierstreu, sofern es aus Holzspänen, Stroh oder Maisstärke besteht, aber kein Tierkot. Bei Katzenstreu funktioniert das ja noch, aber wer bitte sammelt die Karnickelköttel aus der Einstreu? Ich habe auch schon den Entenmist über die Tonne entsorgt, weil ich nicht so viele Holzspäne im Kompost haben wollte. Die letzten Mist"ladungen" habe ich aber dann doch auf unserer Obstwiese abgeladen. Dort ist es mir egal, wie lange es zum verrotten braucht. Die Sache mit dem Fleisch und den Knochen finde ich auch irgendwie komisch. Knochen verrotten doch noch schlechter als Federn.

  4. #34
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    Handys, Tastaturen und Touchscreens sind größere Bakterienherde als die Mülltonne.
    Bauernhofkinder haben seltener Allergien.
    http://www.planet-wissen.de/sendunge..._allergien.jsp

  5. #35
    Avatar von kniende Backmischung
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    Vor allem ist Mist von Pflanzenfressern und Vögeln der ideale Kompostaufwerter. Was nicht in die Tonne passt, kommt auf den Kompost (immer vorsichtig, wegen des Gestanks - Nachbarn!) und ist sowas von toll für die Beete, wenn der durch ist.

    Da empfinde ich die erlaubten Essensreste als viel bedenklicher.

    LG Silvia
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  6. #36
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Hühnermamma Beitrag anzeigen
    ........ich auch irgendwie komisch. Knochen verrotten doch noch schlechter als Federn.
    Da sind wir wieder bei dem Thema: Theorie und Praxis

    Da wird am Schreibtisch entschieden, das darf da rein und das nicht! Und ich bin überzeugt das dieser Mensch in seinem Leben noch nie gesehen hat, wie langsam sich ein Knochen biologisch zersetzt!

    Aber das gibt es ja überall! Theoretisch lässt sich vieles machen - aber in der Praxis!!??
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  7. #37

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    Und @Phe
    hast du dich mit dem Vater schon über deine Informationen dazu unterhalten?


  8. #38

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    später Papa von Zwilligen sagt eigentlich schon alles. Wahrscheinlich jahrelang alle Kraft und Energie und Geld in die Reproduktion gesteckt und nun hat es endlich geklappt und man muss und will es beschützen.
    Ganz ehrlich. Ich kann so Leute verstehen. Kenne einige Paare mit starkem Kinderwunsch. Manche haben sich damit abgefunden dass es nicht klappt. Manche haben 5stellige Summen in Versuche gesteckt und sind dran völlig kaputt gegangen. Bei anderen hat es geklappt, aber das Kind ist schwerst behindert.

    Man kann da jetzt mit irgendwelchen Erkenntnissen und Infos versuchen seinen Kopf durch zu setzen. Aber man wird diesen Nachbarn wohl länger haben und sollte sich darum um ein gutes Miteinander bemühen. Und ein bißchen gegenseitige Rücksichtnahme, naja, da bricht einem halt auch kein Zacken aus der Krone.

    Hühnermist in ein Behältnis füllen und regelmäßig zum Entsorgungshof oder einem bekannten Bauern auf die Miste bringen. Oder sich eine weitere eigene Mülltonne beim Entsorger bestellen und die bei den Hühnern stehen lassen und nur zur Abholung an die Straße stellen.
    Geht alles, wenn man denn will.
    Dem Vater einfach mitteilen, dass man das Problem nicht sieht, dass es eher von den Kadavern her rührt die du ja nicht in den Tonnen entsorgst, aber du verstehen kannst dass man bei Neugeborenen besorgt ist und du deshalb wegen guter Nachbarschaft diese und jene Alternative hast/machen wirst bis die Kleinen aus der kritischen Phase raus sind. Noch ein Bierchen dabei, nach den Kindern fragen, sich für sein Gegenüber interessieren und schon ist die Nachbarschaft gerettet und man hat jemandem seine Sorgen genommen. Ein bißchen soziales Miteinander und nicht immer aufs eigene Recht und die eigene Meinung pochen tut einem auch selber gut.

  9. #39
    Avatar von kniende Backmischung
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    Zitat Zitat von Blaufuss Beitrag anzeigen
    Und ein bißchen gegenseitige Rücksichtnahme, naja, da bricht einem halt auch kein Zacken aus der Krone.

    Hühnermist in ein Behältnis füllen und regelmäßig zum Entsorgungshof oder einem bekannten Bauern auf die Miste bringen. Oder sich eine weitere eigene Mülltonne beim Entsorger bestellen und die bei den Hühnern stehen lassen und nur zur Abholung an die Straße stellen.
    Geht alles, wenn man denn will.
    Dem Vater einfach mitteilen, dass man das Problem nicht sieht, dass es eher von den Kadavern her rührt die du ja nicht in den Tonnen entsorgst, aber du verstehen kannst dass man bei Neugeborenen besorgt ist und du deshalb wegen guter Nachbarschaft diese und jene Alternative hast/machen wirst bis die Kleinen aus der kritischen Phase raus sind. Noch ein Bierchen dabei, nach den Kindern fragen, sich für sein Gegenüber interessieren und schon ist die Nachbarschaft gerettet und man hat jemandem seine Sorgen genommen. Ein bißchen soziales Miteinander und nicht immer aufs eigene Recht und die eigene Meinung pochen tut einem auch selber gut.
    Finde ich eine gute Idee!!

    Auch, wenn so ein Vater leider schon jetzt nicht das beste Vorbild für seine Kinder ist, mit seiner unwissenden Überempfindlichkeit (für die Kinder hoffe ich, dass es sich noch relativiert ), kann ich es schon verstehen.
    Und der Vorschlag von Blaufuss ist eine machbare Lösung, wo keine Seite das Gesicht verliert - im Gegenteil: Vielleicht dürfen die Lütten ja auch später mal die Huhns kennen lernen und so doch noch den richtigen Bezug zu den netten Tieren bekommen?

    LG Silvia
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  10. #40

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    Hallo zusammen,

    Ich möchte mich herzlich bedanken für euren Input!!! ... Und einen kurzen Zwischenbericht geben:

    @blaufuss hat schon einen validen Punkt angesprochen. Es geht um übergroße Ängste und da ist beim Menschen der Verstand leider nicht mehr am Steuer ....
    Also wird es auf jeden Fall auf einen Kompromiss herauslaufen.

    Der Vater wird das jetzt in der Eigentümerversammlung ansprechen; diese findet kommende Woche statt ... Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Nachfolgend findet Ihr meine Antwort mit Lösungsvorschlag ...

    Viele Grüße,
    Phe

    Lieber XYZ

    Deine Sorgen habe ich zum Anlass genommen und die Stadtreinigung angerufen (040-252076-272099).
    - eine äußerliche Verschmutzung durch das Entleeren der Tonne sei hinzunehmen - es läge in der Natur der Biotonne dass diese nie die Reinlichkeit der anderen Tonnen aufweist
    - eine Verpflichtung zur Abfüllung in Säcke gäbe es nicht
    - Hühnermist gehöre in die Biotonne - gegenteilige Hinweise gäbe es nicht

    Ich weise Dich darauf hin dass Deine Sorgen weit über das allgemein akzeptierte Maß hinaus gehen - diese Meinung steht mir als Vater von zwei Kindern zu!
    Meine Sorgfaltspflicht habe ich erfüllt in dem ich "Spezialisten" befragt habe. Deine Quelle mit anderen Thesen magst Du offenbar nicht offenlegen - im Treppengespräch deutest du an dass es sich sowieso nur um eine lose Verbindung und eine Zusammenhangs-Vermutung handelt.
    Zur These mit dem gesunden Menschenverstand (alle Kinder auf Bauernhöfen ...) hast Du auch keine Replik gefunden.

    Jetzt habe ich von Anfang an meine Bereitschaft gezeigt Dir entgegen zu kommen und Deine Sorgen ernst zu nehmen. Mit Ängsten lässt sich leider immer schwer argumentativ umgehen wie ich an Deinem Treppenhausverhalten feststellen musste.

    Lösung:
    Nachdem die Fakten nun auf dem Tisch liegen: gerne verfüllen wir in kompostierbare Biomüllsäcke. Die zusätzliche Mühe nehmen wir gerne in Kauf.
    Ich erwarte von Dir dass Ihr mir regelmäßig eine Rolle zukommen lasst oder alternativ das Geld in die Kinder-Kasse beisteuert: 60l-Beutel 20 Stück kosten 8 Euro, also 40 c't pro Stück. Ich brauche 3 pro Woche, also 4,80 pro Monat.
    Zudem bekommt ihr in den Sommermonaten ein paar frische Eier von unseren Kids geliefert.

    Das erscheint mir eine gute Lösung die eurer hohes Angstgefühl ausschalten sollte und für uns praktikabel wäre.


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