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Thema: Hund gegen Huhn - Was sagt ihr?

  1. #11
    Avatar von Pudding
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    das Hunde nicht einfach deine Hühner reißen dürfen müsste eigentlich jedem klar sein!!!
    Aber das hilft den Hühnern und letztendlich dir herzlich wenig!

    Sicher deine Hühner denn man muss immer mit der Blödheit anderer rechnen (der tut nichts/ upps er ist nur kurz ausgebüchst)!!!

    Was bringt einem Schadenersatz wenn man seine Huhns gerne hatte?
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  2. #12
    Avatar von legaspi96
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    Natürlich dürfen Hunde das nicht.
    Mir ist es vor Jahren passiert, das 2 Hunde irgendwie trotz Zaun aufs Grundstück gekommen sind und 4 Hühner getötet haben. Da mein Ex einen der Hunde greifen konnte und die Hundemarke dadurch abgerissen hatte, haben wir darüber den Halter ausfindig machen können. Er hat uns versichert das die Hunde tagsüber in ein sicheres Gehege kommen und Schadensersatz gezahlt. Man muss nicht immer sofort die Behörden einschalten.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  3. #13
    Avatar von derInsel
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    Böser Hund..... gutes Huhn?

    Hier ist immer der Halter schuld!

    Hund oder Huhn is egal.

    Ich halte Hühner und auch 3 Hunde, einer von diesen Hunden ist ein Dackelmix, der mein Grundstück frei von Katzen hält ;-). Meine Hühner gehören allerdings für diesen (Jagd)hund zur Familie.

    Es liegt wie oben schon erwähnt immer am Halter........

    Gruß
    Norbert

  4. #14
    Avatar von ChiBo
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    Vielen Dank für euer Mitgefühl. Hat gut getan!

    Oh - sogar aus Amerika von der tollen Huhni-Geschichtenschreiberin. Danke Euch allen !

    Und natürlich für eure Meinungen.

    Das Thema Einzäunen möchte ich hier bitte mal ausklammern. Es geht einfach nicht, zudem der Habicht mein "Hauptfeind" ist und der würde sich freudig die Krallen wetzen, stünden meine Huhnis dann am Zaun und nix geht mehr weiter.

    Und die Frage war ja auch eher, ob ein Hundehalter mir quasi die Schuld zuschustern darf wenn sein Hund auf dumme Gedanken kommt - weil meine Hühner laufen ja frei rum.

    (Schon klar @Hornet, dass ich nicht lamentieren müsste, wenn meine Huhnis bei fremden Leuten einen Hundebesuch abstatten. Dachte, das versteht sich von selbst.)

    In diesem Fall waren es zwei Hunde. Na ja, eigentlich drei, aber einer war wohl angeleint.
    Und der Mann hat das eine Huhn ("Träumerle" war noch verschwunden) auch ersetzt, aber für das Geld kann ich nicht nochmal eine Araucanerin von irgendwo in Deutschland holen und außerdem sind meine Hühner Mitglieder meiner minimalistischen Familie .

    Wo ganz ganz genau das ganze Drama begann, weiß ich nicht.
    Die Hühner stromern halt so rum im Laufe ihres Tages. Bei mir, bei hundelosen(!) Nachbars, auf dem privat/den Anwohnern gehörenden Wendehammer, ein Stück weit im Wald.
    Da wo nicht viel los ist (hier ist nirgendwo was los ) oder sie gerne gesehen sind.

    Gestern zur Tatzeit waren sie aber sicher am hinteren Ende meines Grundstücks oder ein paar Meter in den angrenzenden Wald hinein.
    Da halten sie sich i.d.R. immer kurz vor "Zubett", also recht Stallnah, auf.

    Und ich hörte ja auch diesen durchdringenden "Huhn-in-Not"-Schrei, flitzte raus und sah Hund "A" auf "meinem" Grundstück mit Huhn im Maul.

    Aber ist es nicht auch egal, wo Hund Huhn greift?
    DAS würde ich auch gerne wissen.

    Wer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat muss ihn anleinen - im Wald sowieso.
    So dachte ich immer.
    Klar - shit can happen - möchte mich nicht freisprechen, mir eine Kaninchenjagd mit meinem ehemaligen Hund nicht auch schon passiert wäre.
    Aber ich hätte mich vom Jäger nicht erwischen lassen wollen um dann noch dreist zu sagen: "Oh -
    ihre Kaninchen laufen da aber ja auch frei rum".

    Was ich überhaupt nicht verstehe ist, dass gestern ausgerechnet ein "Grünrock" nach gefühlten 100 Jahren dann doch mal auf meinem Grundstück erscheint, nachdem ich seinen Hund lauthals brüllend - vergeblich - zu verscheuchen versuchte.
    Erst später realisiere ich, dass ZWEI seiner Hunde "stratzen" gegangen sind.
    Knapp zwei Stunden später finde ich "Träumerle" beim Nachbarn auf dem Rasen.
    Vorher noch unter Totalschock, jetzt erbost, weil Mann hat doch seinen Hund"2" auf diesem Grundstück wiedergefunden und will dieses abgelutschte Federpüschel nicht gesehen haben

    Beim darauf folgenden Telefonat wird wieder der Spiess umgedreht.
    Meine Hühner frei ...

    Gilt das?
    Ist ein freilaufendes Huhn weniger geschützt als ein freilaufender Fasan, Kaninchen ...?

    Oh sorry - jetzt doch ein Roman (obwohl ein paar Seiten ausgelassen ).

    Aber es hat gestern so richtig richtig reingehauen.

    Hornet - hau druff! Werde es aushalten - hoffe ich .

    PS: "Träumerle" - schwer zu sagen. Verließ heute für ein paar Stunden den Stall.
    Fit geht anders. Träum von Sonnenfleck zu Sonnenfleck.
    Immerhin.

    ChiBo mit dickem Danke

  5. #15
    Schrabmanenstalker Avatar von Kratzeputz
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    Liebe ChiBo,

    vorab: Es tut mir sehr leid für Dich und deine Hühnchen!
    Hab mir eben mal grob das http://www.umwelt.nrw.de/verbraucher...e/hundegesetz/ angeschaut.
    Es ist ja wirklich sehr komplex, aber dass Du Dir eine Mitschuld andichten lassen musst, das glaube ich nun mal so gar nicht. Siehe: §1 und §2
    Das Gesetz (§3) definiert auch, ab wann ein Hund als gefährlich eingestuft werden kann (muss?).
    Wenn Du also das Ordnungsamt einschaltest, ist die Möglichkeit, dass es zum Nachteil des Hundes ausgeht, gegeben.
    Viele Hundehalter beschäftigen sich leider nicht mit "den Pflichten", die mit Hundehaltung einhergehen... sind unaufgeklärt und oft naiv. Wenn dann ein "Schaden" entsteht, beurteilt der Huha erst einmal nach gefühltem Recht.
    Neben einem (finanziellen) Regressanspruch, der in Deinem Fall (gewilderte Hühner) ja eher niedrig angelegt ist, wäre es doch mal angebracht, diese verantwortungslosen Hundehalter die Gesetzeslage darzulegen.

    Das schreckt wahrscheinlich (hoffentlich) mehr ab und weckt/klärt diesen Dummi vll. auf und schafft klare Positionen.
    Obwohl ... von einem Jäger ... würde ich jetzt mal annehmen, dass ihm ganz klar ist, was da passiert ist und dass er und seine Hunde im Fall der Fälle wohl alt sehen werden, zumal das vll. sogar die Frage seiner Eignung aufwirft.

    Vielleicht gibt es Dir Sicherheit, wenn Du, durch Kenntnis der Landesverordnung aufgeklärt, Dich mit diesem Mann noch einmal auseinandersetzen musst .
    "Der Mensch ist des Menschen Wolf."
    ​Thomas Hobbes

  6. #16
    Avatar von ChiBo
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    Kratzeputz, Das ist ja super nett.
    Danke vielmals für den link.
    Sehr interessant.

    Allgemeine Pflichten
    (1) Hunde sind so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass von ihnen keine Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder Tieren ausgeht.

    Im Einzelfall gefährliche Hunde sind
    6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.
    Und jetzt bin ich richtig böse.

    "Träumerle" hat sich nicht "derrappelt" - tot.
    Das macht mich sehr traurig.
    Vermisse die beiden so .

    Böse macht mich, dass, je länger ich darüber nachdachte und nochmals Revue passieren ließ, wie mein Hund sich verhalten hätte - es völlig unwahrscheinlich ist dass der Hund, der die Jagd als eröffnet erklärte an den Hühnern vorbeischießt, über mein Grundstück läuft, in den Garten meines Nachbarn und dort wartet bis sein Besitzer, der ihn ja ruft, findet.

    Und da will mir der angehende Jägersmann erzählen, dass Huhn 2 sich bestimmt nur irgendwo versteckt hat?
    Der MUSS die Henne da doch gesehen haben. Bestimmt hat der Hund da noch dran geleckt.
    Und ich Depp will das natürlich gerne glauben und stehe ewig auf dem Schlauch bis mir klar wird, dass ich genau DA suchen muss, sollte Henne sich eben doch nicht versteckt haben.

    So, und heute nachmittag war eben Träumerle dann im Hühnerhimmel und ich überlegte noch, ob ich es auf sich beruhen lasse.
    Bin ja eigentlich ne Nette und Geld macht sie auch nicht lebendig.
    Andererseits kann ich's (die Hühner) gut brauchen und der Mann sollte ja auch wissen, dass es eben nicht gut ausgegangen ist.

    Mir schwante aber schon Unangenehmes.

    Angerufen. Keiner geht dran.
    Ok., Zettel schreiben, an seine Haustüre kleben (wohnt ja Luftlinie nur ca. 100m von mir weg).
    Gut, dass ich gefragt habe, von wo er denn käme.
    Geklingelt. - Gute Idee!

    Frau macht auf.
    Frage, ob Mann zu sprechen sei. Nein, schon im Bett, muss morgen …
    Stelle mich als die Frau mit den Hühnern vor.
    Zweites Huhn jetzt also auch tot.
    Oh, da kippt die Stimmung der guten Frau schon.
    Nicht der kleinste Ausdruck des Bedauerns (die hatten früher selber Hühner) sondern schroff:
    Mein Mann hat doch schon bezahlt.
    Ja eins, sage ich. Jetzt sind es aber zwei. Zwei Hunde, zwei Hühner.
    Ob sie es sehen möchte, ich könne es gerne vorbeibringen.
    N E I I I N - kreischt sie mich an.
    Sie könne mir aber gerne einen Zaun schenken, sagt sie und schreit mich an: Es ist grob fahrlässig Hühner im Wald frei zu halten!
    Nö, sage ich, der Hund war auf Meinem Grundstück und es ist grob fahrlässig Hunde im Wald frei laufen zu lassen, wenn man sie nicht unter Kontrolle hat.
    Ups - Das war nicht wirklich das, was sie hören wollte.
    Sie brächte mir dann morgen 20 Euro vorbei erklärt sie mir völlig aufgebracht und knallt mir sowas von die Türe vor der Nase zu. Autsch.
    Ich bitte darum, sage ich noch und schreie dann auch - weil Türe ja zu und ich jetzt auch echt aufgebracht - sonst gibt es eine Anzeige.

    Bin ja wirklich nicht so, dass ich gleich zum Ordnungsamt renne aber nach dem "Gespräch" - wenn morgen kein Geld fließt …

    Zahlt er, werde ich ihm auf jeden Fall einen Ausdruck des Hundegesetzes zukommen lassen mit dem Hinweis, dass ich seine Hunde nicht mehr unangeleint hier sehen möchte, sonst …

    Echt supi, Kratzeputz.

    Den Hunden möchte ich nicht schaden, aber Jäger geht für mich irgendwie anders. Ganz anders.


    Und wenn der die Gesetzeslage nicht kennt, nicht weiß, wie man seinen Hund zurückpfeift ...
    Und dieser hier hat m.E. ja noch nicht mal versucht, sie zurück zu pfeifen. Das hätte ich doch gehört!

    LG - ChiBo

  7. #17

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    Hi Chibo..ziemlich bittere Geschichte..und leider (auch mal wieder) kein "Aushängeschild" für die Jägerschaft.
    Wie du ja bereits weißt, trifft dich keine rechtliche Schuld.. Da solange sich die Hühner auf deinem Grundstück befunden haben, der HH dir gegenüber ohne Frage in der "Pflicht" ist.
    Aber selbst, wenn ein Hund "irgendwo" ein Tier erjagt/tötet, wäre das anzugeben..Skurillerweise bei, in deinem Fall, auch bei der zuständigen Jägerschaft...die dann, sofern es sich um "bejagbares Wild" handelt, ihrerseits einen Schadenersatz einfordern kann.
    "Der" sollte die Gesetzeslage kennen, ignoriert sie aber offenbar für seine eigenen Hunde und ich wäre an deiner Stelle auch absolut erpicht darauf, dass jener seine Hunde künftig anzuleinen hat, zumindest bis gewährleistet ist,
    dass sie sich nicht mehr auf deinem Grundstück bewegen...Was selbst ohne Hühner, den unnötigen Tot der Hühner, ganz außer acht gelassen, nicht i.O ist.


  8. #18
    Avatar von ChiBo
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    Ich denke auch, dass "Der" die Gesetzeslage g a n z genau kennt.

    Und dieses Spießumdrehen und die Agressivität seiner Frau sollte nur dazu dienen, mich einzuschüchtern.

    Weil wenn ich weiß, was der weiß und ich böse werden sollte - vielleicht braucht er dann nicht mehr lernen auf seinen Jagdschein.
    Zwei gefährliche Hunde. Sieht nicht gut aus. Oh.

    Ihr seid toll !!!

    ChiBo

  9. #19
    Avatar von Olle Ziege
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    Tut mir leid für deine Hühnchen. Ich bin immer wieder schockiert, wie gleichgültig Tierhalter gegenüber den Tieren anderer Halter sind. Hab hier ein ähnliches Problem, zwar keine Jäger, aber viele Unbedarfte mit ihren "der-tut-nix"-Hunden. Würde mir einer von denen einen Zaun schenken wollen, würde ich das Angebot dankend annehmen. Wohne zur Miete und der Vermieterin ist ein Zaun zu teuer.

    Übrigens dürfen Hunde im Wald nur auf den Wegen ohne Leine laufen, das gilt auch für Jagdhunde, sofern sie nicht gerade ihrem Job nachgehen. Sollte so ein Grünrock eigentlich ebenfalls wissen. Wahrscheinlich weiß er das auch und ist deshalb so agressiv.
    0.1 Zwerg-Barnevelder, 0.1 Seidenhuhn, 0.2 Zwerg-Australorps, 0.2 Zwerg-New Hampshire, 0.1 Mix

  10. #20
    Avatar von Hühnermamma
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    Ausgebüxter jagdlich geführter Hund läuft durchs Dorf spazieren. Auf seinem Streifzug erlegt er die Katze meiner Cousine, die sich an der Hauswand sonnt. Das hätte mal ein "Ottonormalverbraucherhund" getan ....

    Dummerweise war der Hundebesitzer zugleich der langjährige Nachbar der Cousine und damals noch derer Mutter.

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